Fütterungszeit

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roßi schrieb am 04.01.2007 00:56
Hallo

hätte zwei fragen:
1, zu welcher tageszeit füttert ihr eigentlich eure fische, bzw zur welcher zeit ist es am günstigsten? <font color="crimson"> da gibt es keine regel füttere halt wenn du zeit hast </font>

2, habe mir vorgestern zwei Gobiosoma evelynae (Hainasengrundel) gekauft und bin mir jetzt nicht sicher ob ich sie die nächsten tage überhaupt füttern sollte. <font color="red"> was spricht dagen </font> [122]
der grund dafür wäre nämlich, dass bei mir recht viel krabbelzeugs rumwuselt.
z.b seh ich flohkrebse recht häufig, die sind bei mir so an die 3mm groß.
http://www.meerwasser-lexikon.de/de/59/2065/Gammaridea/sp..htm
und dann hab ich noch so kleine rot-braune "mini-garnelen", mit gute 1,5 mm größe, die "gleiten" recht schnell übers LG!
jedenfalls weiß ich nicht ob ich jetzt noch zusätzlich füttern sollte, damit meine grundeln nicht zu fett werden, denn die oben genannten viecher sind doch perfektes futter für meine grundeln!? <font color="deeppink"> so schnell werden die schon nicht fett </font>

Gruß
Tobi roßi

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Ich fütter, wenn Zeit ist, die verfressenen Viecher.... [120]

Alle zwei Tage um ca. 19 Uhr. Zumindest das erste Jahr, nachdem dann Anemonenfische und Zwergbarsch hinzukamen, dann war die Fütterung wohl ca. alle 1,5 Tage.

Jutta

Zitat

In der Natur fressen sie auch nicht nur alle 2 Tage mal was.

Das stimmt, Doktorfische, versch. Grundeln, Leierfische usw. fressen z.B. den ganzen Tag genau wie bei mir im Becken, da weiden sie den ganzen Tag die Steine ab (wird bei dir ähnlich sein [130] ). Als Zuckerl gabs dann noch ca. alle 1,5 Tage verschiedenes extra Futter.
Bedenke jedoch das von manchen Futtersorten oft ein Kügelchen ca. einen halben Fisch entspricht und ich bin sicher, das Doktorfische nicht täglich mehrer Fische am Tag fressen in der Natur, das werden sie wohl eher nur bei uns in den Aquarien bekommen, deshalb werden wohl die meisten Fische eher überfettet sein [130] . Bin mir relativ sicher das auch z.B. ein Feuerfsich nicht täglich mehrere Fische in der Natur frißt oder erwischt usw....
Bei vielen Fischen halte ich jedoch die tägliche (evtl. sogar mehrmals tägliche) Fütterung für notwendig (Kaiserfische usw.). Ich habe versucht meinen Besatz auch immer möglichst so anzupassen, das sie auch mit der Fütterung zusammenpassen (also hauptsächlich Tiere gewählt die sehr gut auch längere Zeit nur mit dem Zooplankton vom LG zurechtkommen. Trotzdem habe ich natürlich regelmäßig zugefüttert um einseitige Ernährung vorzubeugen. Bei mir sind Fische sehr gut genährt, wenn sie ein rundes bäuchlein hatten und das war eigentlich bei allen Fischen bei mir der Fall. In der Natur beobachte ich jedoch selten Fische die so vollgefressen aussehen wie unsere (macht natürlich auch die fehlende Bewegungsfreiheit aus.
In der Süßwasseraquaristik ist man schon lange von solchen übermäßigem Futterangebot wegekommen (zumindest bei vielen Fischen) weil man eben festgestellt hat das sie meist überfettet waren und das Futter ist natürlich auch schon besser geworden (nahrhafter).

Schwierig wirds meines Erachtens wenn man hier gar nicht aufpaßt was zusammenpaßt, z.B. einen Großkaiser oder andere Kaiserfische die man mehrmals füttern muss und wohl auch eine andere Art von Futter benötigen als z.B. Anemonenfische, denn die werden mit Sicherheit auch das Futter von den Kaiserfischen mitfressen und ob das z.B. auf Dauer so gut ist möchte ich bezweifeln, ebenso sehe ich das mit anderen Mischungen (wie Doktorfische und Kaiser usw.).
Ist aber meine eigene Meinung und möchte ich niemanden aufbinden, ich bin auch überzeugt, das die Fische auch mit Überfettungen sehr alt werden können. Aber da ich sie nicht essen will brauche ich sie ja auch nicht zu mästen (Spaß [130] ).

Wichtig finde ich nur von Gedanken wegzukommen wie Menschen brauchen auch dies und das deshalb braucht mein Tier auch das gleiche, das ist nämlich definitiv falsch. So kommen dann z.B. Hunde mit Mützen, Strümpfe und Diamantketten zustande die dann auch evtl. noch zum Frühstück Marmeladebrot bekommen zum Mittagessen einen Schweinebraten mit Knödel und zum Abendessen Wiener mit Weissbier [130] .

Viele Tiere haben viele verschiedene Fressgewohnheiten und brauchen auch unterschiedliches Futter, das sollte man auch beim Besatz ein wenig berücksichtigen, das die einen nicht Hungern müssen oder andere überfetten. Es gibt nämlich auch Fische die können fressen bis sie wg. Überfressung sterben , was natürlich auch nur in Aquarien geschieht, denn in der Natur bekommen sie nie soviel auf einmal (das ist jetzt kein Spaß, Beispiele wären hier Guppies).

Wow war das wieder lange [130] .

vielleicht haben seiner Frau die Fische leid getan und die hat extra nachgefütter als ihr Göttergatte nicht zu Hause war [120]

also doch nicht jeden tag tobi [120] [131]

Also meine Fische waren eher immer fett!!! Wenn bei mir auch nur ein Fisch dabei gewesen wäre mit eingefallenem Bauch, dann hatte ich den mit Sicherheit aufgepäppelt. Das bei deinem Becken evtl. sogar mit 1 maliger Fütterung einige dabei wären die evtl. hungern müssen kann ich mir schon vorstellen, aber ich hatte ja auch z.B. keine Kaiser im Becken. Aber deine Doktorfische hätten bestimmt mit 1 maliger Fütterung am Tag keinen eingefallenen Bauch wenn doch, dann leg einfach mal wieder einen neuen LG ins Becken und du wirst sehen wie sich deine Doks freuen würden und außerdem ist das mit Sicherheit ein viel natürlicheres Futter als das was die 2x täglich bei dir bekommen und sie hätten dann evtl. mal wieder den ganzen Tag was zum fressen und nicht nur 2x [130] . Vielleicht ist dein LG auch ein wenig in die Jahre gekommen. Nichts desto trotz denke ich wenn ich so an deinen Besatz denke würde ich wohl auch zweimal füttern. Aber ich denke du würdest wahrscheinlich auch mit "normaler Technik" z.B. ohne Zeolithgestein wohl sehr schlechte Wasserwerte haben.

Michael hat für mich auch einen angepaßten Bestand, deshalb reichts bei ihm mit Sicherheit auch wenn er nur 1x täglich füttert. Bin überzeugt das auch noch keiner seiner Squamipenise verhungert ist oder krank wurde aufgrund dieser Fütterung. Mein Bestand war jedoch denke ich noch weiter beschränkt (da z.B. keine Squamipenise eben genau deshalb).