w. wasserw. oder spuris

  • @roßi: Ich habe 2 Lysmata amboinensis. Eigentlich auch empfindliche Garnelen was die Dichte angeht, aber bei mir zeigen sie überhaupt keine Anzeichen von Unwohlsein. Selbst als ich mal 15% WW gemacht habe...
    Aber gebe Dir Udo natürlich auch Recht, wenn Du sagst, dass es einen Unterschied macht bei 5000 Litern einen 10% WW zu machen oder ob man dies bei einem 400 Liter Becken macht! [123]

    Ansonsten ist denke ich alles zum Thema WW gesagt, oder? [132]

    Panoramabecken 130x60x60 + Filterbecken 90x40x45; ATI-Abschäumer; 8x 54 Watt T5 ATI Powermodul; ATI Kalkreaktor 2; 1 x TUNZE Stream mit Singlecontroller (7000l/h); Förderpumpe EHEIM 2000l/h; Nachfüllautomatik ZacPlus

  • @ Frank

    Natürlich ist es bei Meerwasserfischen und Garnelen i.d.R. nicht direkt sichtbar, wie ihnen der WW bekommt....die laufen nicht schwarz an wie bei Diskusfischen.

    Ich hab das auch schon woanders ´mal gelesen, daß frisch angesetztes Salz für Fische gefährlich sein kann.....dürfte also nicht nur meine eigene Erfahrung sein und ich glaube daß es unstrittig ist, daß selbst geringe ph-Wertschwankungen für Fische und Garnelen ganz schön "reinhauen" und Streß bedeuten.

    Meine Erfahrung:
    Wenn Fische vom Import geschwächt sind und Du machst in dieser Woche auch noch einen 10% WW "ad hoc" dann ist das fatal. Deshalb gehe ich davon aus daß es langfristig für Fische besser ist wenn man "nur" 10% WW alle 2-4 Wochen macht oder eben weniger und kontinuierlicher.....für SPS ist das allerdings wieder ganz anders.
    ...ah zu LPS: nach meinen Erfahrungen gedeihen LPS in nähstoffreicheren Becken wo nicht zu viel WW gemacht wird besser.

  • Zitat

    Wenn Fische vom Import geschwächt sind und Du machst in dieser Woche auch noch einen 10% WW "ad hoc" dann ist das fatal. Deshalb gehe ich davon aus daß es langfristig für Fische besser ist wenn man "nur" 10% WW alle 2-4 Wochen macht oder eben weniger und kontinuierlicher

    Grundsätzlich kann ich verstehen was du sagst, aber was ich nicht verstehe ist, wo der Unterschied zwischen einem 14 tägigen 10% WW und einem wöchentlichen 10% WW sein soll.

    Wenn ich 10% WW mache, dann sind das 10% und die sich daraus ergebende Veränderung für das Beckenmilleu stellen sich sofort ein. Dabei ist es doch wurscht ob ich das in 7 oder in 14 Tagen wieder mache. Die einmalige Veränderung hat bereits stattgefunden. Die Frage ist dann nur, wann "schocke" ich meine Fische wieder.

    Desweiteren ist es doch eigentlich auch egal ob ich in einem 5000l Aquarium 10% wechsel oder in einem 500l Aquarium. Es sind immer 10% und das Wasserverhältnis ändert sich immer gleich. Wieso sollten einmal der PH.-Wert mehr abfallen?

    Ich habe noch nie negative Beobachtungen bei einem 10%WW gemacht. Wenn der PH-Wert abfallen sollte, dann kann ich mir vorstellen, dass er binnen ein paar Stunden wieder den normallen Wert erreicht. Und wie wird das dann im Süßwasser gemacht. Wird da nicht teilweise noch mehr Wasser auf einmal gewechselt?

    Letzte Frage: Stehen LPS in der Natur getrennt von den SPS in Gebieten mir einer höheren Wasserbelastung? Ich weiß es ist überspitzt gefragt, also bitte nicht persönlich nehmen.

    Michael

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium

  • michi: Ich denke was Jürgen mit 10% bei einem 5000 Liter Becken sagen wollte, ist dass man dort nicht 500 liter an einer Stelle des Beckens auf einmal reinkippen kann, sondern über einen längeren Zeitraum per Förderpumpe o.ä. zuführt...
    Ansonsten ist die "Schockbelastung" beim Becken denke ich auch die Gleiche wie bei einem kleineren Becken!
    Was die LPS angeht, so denke ich schon, dass es hier Unterschiede zwischen nährstoffarmen und etwas nährstoffreicheren Becken gibt. Bestes Beispiel sind doch Gonioporen bzw. auch normal Euphylias. Denke, da wir noch längst keine Verhältnisse wie in der Natur in unseren Becken erreicht haben, sprich verhältnissmäßig konstante Nährstoffbedingungen, verkümmern sie eher bei Nährstoffarmen Becken....

    Panoramabecken 130x60x60 + Filterbecken 90x40x45; ATI-Abschäumer; 8x 54 Watt T5 ATI Powermodul; ATI Kalkreaktor 2; 1 x TUNZE Stream mit Singlecontroller (7000l/h); Förderpumpe EHEIM 2000l/h; Nachfüllautomatik ZacPlus

  • @ Michael und Frank
    vielleicht ist das mißverstanden worden und Du hast " weniger und kontinuierlicher" aus meinem Zitat überlesen?
    ..und ich seh da auch keinen Unterschied von 5000l oder 500l aber da hast Du eine andere Meinung mit meiner wohl vermischt.

    Natürlich ist auch beim Süßwasser ein WW ein Streß für die Fische. Ich seh das schon so wie Du sagst, daß es einen Unterschied macht ob ich die Fische jede Woche oder nur alle 2 Wochen stresse....wenn WW in kleineren Schritten und kontinuierlich erfolgt ist das super (bitte meine Aussge nicht uminterpretieren) aber ich meine es ist für.

    Ich weiß ich habe diese Frage schon gestellt: Warum glaubst Du, daß bei der Fisch- oder Garnelzucht von Meerwassertieren andere Salze verwendet werden als wir bei unseren Riffbecken verwenden?
    Das hat neben anderen Gründen auch mit für Fische nicht ganz unproblemtische ph-Wertschwankungen zu tun.

    Ich glaube, daß diese Leute eben mehr Erfahrungen haben in der Fischhaltung und Garnelenhaltung...und daran orientiere ich mich neben meinen eigenen Erfahrungen.
    Folgender fiktiver! Versuch: Nimm einen Fisch und eine Garnele setz ihn in ein frisch angesetztes Salzwasserbecken....Streß oder nicht? Bitte nicht machen! ...nur um meine Meinung! verständlich zu machen.

  • Zitat

    Nimm einen Fisch und eine Garnele setz ihn in ein frisch angesetztes Salzwasserbecken....Streß oder nicht?


    Denke mal da werden beide hopps gehen...

    Aber LPS und SPS wachsen gemeinsam stark und schwach in nährstoffarmen Gebieten im Meer.
    Klar die LPS können mehr Schadstoffe ab wie die SPS.
    Warum wachsen sie dennoch - das u.a liegt daran, dass dort das Plankton dann zur Verfügung steht, wenn Sie es brauchen und das im Überfluss. Sicherlich sind da einige Stoffe noch vorhanden, von denen wir noch nichts wissen.
    Deshalb sieht man auch vermehrt Lederkorallen an Ausgängen von Abwasserrohren [132]

    Kann nur bestätigen, wenn mein Spezl Wasserwechsel macht und das sind bei 10% knapp 700 L, dann sind die Korallen megabeleidigt.
    Weil durch eine mächtige Pumpe sehr viel Frischwasser direkt eingebracht wird.
    Also da ist schon was dran...man kann aber auch 10 % wöchentlich sanft wechseln.

  • Hi zusammen,

    Zitat

    also ich mache jetzt seid geraumer Zeit wöchentlich 10% WW ohne dabei jemals negative Auswirkungen auf meine Fische oder Garnelen bemerkt zu haben. Auch meine LPS machen ganz normal auf und scheinen sich pudelwohl zu fühlen. Dabei gebe ich ganz frisch angesetztes Wasser beim WW zu. Also Salz rein, umrühren, Dichte prüfen und ab ins Filterbecken...


    Ich kann mich da dem Frank nur anschliessen weil ich mache es ganz genauso. Bei mir zeigen auch die SPS keine Negative Reaktion sonder lassen alle Polypen schön weit ausgefahren.
    Auch meine" empfindlichen" Fische (Weiskehl und Paletti) haben keine Stessanzeichen wie Pünktchen o.ä.
    Gruss
    Michael

    Gruß
    Michael :vain:


    Becken: 160x80x65
    Abschäumer: Zc Cyclon 1500
    Beleuchtung: 2x400 Watt Hqi + 2 Doppelbalken T5 80 Watt
    Strömung: 2 Turbelle stream 6100 mit 2 x 12.000l/h
    + Multicontroller 7095 + RD II Titanium 16000
    Aqua Care Turbo Kalkreaktor Gr.3

  • Frank

    mir wurde immer gesagt, dass man das wasser mindestens 24 stunden stehen lassen soll, bevor man es ins becken kippt. welche vorteile hat man, wenn man das wasser ansetzt, und gleich danach den wasserwechsel macht?

    was lps betrifft. man sieht doch oft auf bilder, dass riesige stöcke von pilzkorallen gedeihen, und 30 cm weiter sieht man eine rießige, prächtig gefärbte a. formosa und viele stylophoras etc. Wenn es den weichkorallen und sps in diesem nährstoffarmen mileu so gut geht, dann müsste es doch den lps dort auch prächtig passen!?? oder sind das nur außnahmen, was natürlich auch der fall sein kann.

    Gruß
    Tobi roßi

    [SIZE=2] 45 liter Nanoriff :
    Gemischter Besatz von Weichkorallen und Steinkorallen und verschiedene Fische  
      300 liter Riffbecken :
    mit Mischbesatz von Weichkorallen und Steinkorallen und verschiedene Fische
    54 liter Süßwasserpaludarium :
      verschiedene Fische und Pflanzen

    Bestien sind in den Augen des Menschen Tiere, die sich verteidigen, wenn man sie angreift. - Jean de La Bruyère

    • Offizieller Beitrag

    Michael

    Zitat

    Ich denke was Jürgen mit 10% bei einem 5000 Liter Becken sagen wollte, ist dass man dort nicht 500 liter an einer Stelle des Beckens auf einmal reinkippen kann, sondern über einen längeren Zeitraum per Förderpumpe o.ä. zuführt...


    Genau so meinte "ICH" es, nicht Jürgen [130] .

    Zitat

    Und wie wird das dann im Süßwasser gemacht. Wird da nicht teilweise noch mehr Wasser auf einmal gewechselt?


    Nein, man das auch im Süßwasser möglichst schonend wg. PH-Wert Schwankungen [132] . Es sei denn man hat als Wechselwasser (Leitungswasser) die gleichen PH-Werte (manchmal ist das beim Süßwasser der Fall zumindest oft nur geringe Abweichungen), dann könnte man, beachtet man die Temperatur ein wenig, auch mehr auf einmal wechseln.

  • Roßi, in den esten 24 Stunden fallen viele Spuries aus. Viele belüften auch noch das Wasser. Meine Erfahrung, ansetzen...Wasser klar...rein damit.

  • Peter

    das mit den spuris hab ich auch gehört. aber is das salz nach so kurzer nich aggressiv, oder macht das bei 10% nix aus?
    werde in zukunft auch wasser ansetzen, und gleich ins becken geben.

    Gruß
    Tobi roßi

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    • Offizieller Beitrag

    Meine Beste Erfahrung ist bei solch "kleinen" Becken ebenfalls (wie auch Peter) anmachen und so schnell wie möglich rein damit, bei einem 10 prozentigem WW macht das überhaupt nichts.

    Viele Grüße

    Udo

    Erfahrungen: 1977-1995 Süßwasseraquarianer (Erfahrungen in Zucht von Welsen und Diskusfischen und behandeln von Fischkrankheiten)
    seit 1997 begeisterter Meerwasseraquarianer

  • Außerdem sind die Salze von heute auch nicht mehr so aggressiv! Von daher halte ich das mit dem "reifen" lassen für ein Relikt aus alten Tagen! [132]

    Panoramabecken 130x60x60 + Filterbecken 90x40x45; ATI-Abschäumer; 8x 54 Watt T5 ATI Powermodul; ATI Kalkreaktor 2; 1 x TUNZE Stream mit Singlecontroller (7000l/h); Förderpumpe EHEIM 2000l/h; Nachfüllautomatik ZacPlus

  • Da ich neulich etwas Interessantes zu dem Thema "Spurenelemente vs Wasserwechsel" erfahren habe, greife ich diesen Thread wieder auf.

    Bernd Mohr war ein Aquarianer der regelmäßig verschiedene Spurenelementkomplettlösungen angewendet hat. Zudem hat er regelmäßig Wasserwechsel gemacht. Wie mir von einem Bekannten des jetztigen Besitzers seiner Korallenstöcke mitgeteilt wurde, kann man an den Stöcken gut erkennen, dass nach einer Spuridosierung Vergiftungserscheinungen aufgetreten sind und nach einem Wasserwechsel ein Wachstumsschub stattgefunden hat. Ich stell mir das ähnlich vor wie bei einer Kernbohrung im Eis oder Jahresringen an Baumstämmen. Man sieht angeblich die Unterschiede an der Skelettstruktur/Wachstumsform oder der gleichen. Was man genau sieht, hab ich nicht erfahren.

    Mir wurde gesagt, dass einige Elemente die in den Spurenelementekomplettlösungen vorhanden sind bei Anreicherung toxisch wirken.

    Aus genannten Gründen vertrete ich inzwischen die Meinung, dass Spurenelementekomplettlösungen nicht das Optimum sind. Für geeigneter halte ich es einzelne Spurenelemente geziehlt zuzugeben und einen regelmäßgen wöchentlichen Wasserwechsel von ca 10% zu machen.

    Michael

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium

  • Michael

    das wär schon ein hammer wenn die wirklich toxisch wirken würden.
    wobei ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen kann dass wenn man die wirklich guten spuris (besser gesagt nightsun) richtig nach anleitung in ein GUT besetztes Steinkorallenaquarium (mit gesunden Tieren logischerweise) dosiert, toxische wirkungen auftreten können.

    Gruß
    Tobi roßi

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      300 liter Riffbecken :
    mit Mischbesatz von Weichkorallen und Steinkorallen und verschiedene Fische
    54 liter Süßwasserpaludarium :
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    Bestien sind in den Augen des Menschen Tiere, die sich verteidigen, wenn man sie angreift. - Jean de La Bruyère

  • Hallo Michi,

    keine Ahnung was der Bekannte vom Freund des Bekannten und dessen Schwester dem sein Bruder... [120] gesehen haben, aber ich kann Dir bestätigen, dass die Stöcke von Bernd 1a da standen und ich mind. 1 x pro Jahr bei ihm war.
    Persönliche ist mein Besatz zu 75 % B.Mohr Korallen und diese wachsen besser als Korallen aus anderen Becken.

    Zitat

    dass nach einer Spuridosierung Vergiftungserscheinungen aufgetreten


    Die da wären?

    Man kann das Becken und die Biologie keinesfalls mit KZ vergleichen.
    Ein Bernd Mohr hat absichtlich Nitratschlagmittod zugegeben, weil die Korallen ein Defizit bei 0 Nitrat hatten, weil er plakative Farben wollte anstatt pastellige, weil er massgeblich an der Weiterentwicklung von Spurenelementen beteiligt war, weil weil...

    Logisch wirkt eine Volldosierung und teilweise Überdosierung toxisch, wenn man hinterfragt was in den Spuries denn drin ist. Einiges davon bekommt der Verbraucher nicht mal nach Hause geliefert.
    Mohr hat aber nie volldosiert, weil sich die Korallen eingedunkelt haben.

    Wir sollten uns mal lieber Gedanken was wir unseren Fischen zumuten. Wir (ich mit eingeschlossen), schütten ständig Mittel ins Becken, welche u.U oder mit Sicherheit von den Fischen aufgenommen werden.

  • ...wie bei fast allem so ist weniger oft mehr...das gilt m.E. auch für Spurenelemente und ich glaube auch, daß ein zu viel an Spurenelementen schlimmer ist als gar keine.....aber daß ein gewisses Maß an Spurenelementen natürlich von Vorteil ist. Es ist bestimmt wichtig, die Elemente in etwa dem anzupassen was in natürlichem Meerwasser enthalten ist...was natürlich aufgrund der unterschiedlichen Ausgangssituationen von "Wasser" des einzelnen Verbrauchers zu 100% Genial-Ideal nicht möglich ist....selbst in einer Kleinstadt wird das Wasser von verschiedenen Quellen/Brunnen bezogen und ist deshalb hier schon unterschiedlich (die Osmose holt die Elemente nicht raus).
    Fazit: Jeder muß genau beobachten, was seinen Tieren gut tut oder nicht.

    Wasserwechsel ist grundsätzlich gut...keine Frage!
    aber: was für Korallen gut ist muß nicht automatisch auch für Fische gut sein und es ist einfach so, daß Wasserwechsel für Fische und Garnelen Streß ist, weil bereits geringe ph-Wert-Veränderungen (wie eben unvermeidlich bei Wasserwechsel) für Fische sogar tödlich sein kann.

    Natürlich läuft der Fisch nicht schwarz an bei einem Wasserwechsel....aber ich habe Kunden deren Fischen bei
    geringem Wasserwechsel von 1 x im Monat uralt sind und bei Korallenbecken mit wöchentlichem Wasserwechsel bezweifle ich, daß die Tiere (abgesehen von Korallen denen dies bestimmt nicht schadet) besonders alt werden. Deshalb tendiere ich nach wie vor bei Mischbecken zu weniger Wasserwechsel als 1x pro Woche
    10%....für viele sind die Fische leider nur Nebensache ergo schaun halt die meisten in erster Linie was den Korallen gut tut....was ich übrigens nicht für verwerflich halte...jedem das Seine.

    Für Korallen ist es wohl am besten, das Salz schnellstmöglich einzubringen ohne langer Standzeit außerhalb des Beckens....das hat glaub ich auch H.W. Balling ´mal zu mir gesagt.

  • Zitat

    Zitat:dass nach einer Spuridosierung Vergiftungserscheinungen aufgetreten

    Zitat

    Die da wären?

    Peter, das würde ich dir gerne beantworten, aber wie ich schon geschrieben habe, habe ich nichts näheres erfragt, da es bei dem geführten Telefonat eher um Licht und andere Produkte ging. Da ich die Aussage sehr interessant und diskussionswürdig fand, wollte ich es im Forum posten.

    Zitat

    keine Ahnung was der Bekannte vom Freund des Bekannten und dessen Schwester dem sein Bruder...

    Diese Erfahrung stammt nicht über tausend Ecken. Wenn du willst, kannst du selbst genauer nachhaken.

    Zitat

    as wär schon ein hammer wenn die wirklich toxisch wirken würden.

    Gemeint sind toxische Wirkungen bei Überdosierung (wie Peter und Jürgen schon sagten) oder eine im Laufe der Zeit auftretenen Anreicherung bestimmter Elemente. Die Schwierigkeit besteht bei Komplettlösungen, wie der Name schon sagt, darin, dass sich unbestimmbare Elemente anreichern und andere zu wenig vorhanden sind. Deswegen favoritisiere ich inzwischen die Dosierung einzelner Elemente.

    Michael

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium

  • Wir hatten heute Background-Fachsimpeln in Sachen Kalium. Sollte mal ein jeder suchen was Kalium ist und was es bewirken kann...Soviel zum Thema was Korallen wollen und was vielleicht nicht alle Insassen vertragen. Darüber hinaus gibt es eine Menge mehr Stoffe.

    Zitat

    Die in den USA zu Hinrichtungen verwendete Giftspritze enthält Kaliumchlorid, welches zu einer Lähmung der Herzmuskulatur und damit zum Tode führt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Kalium

  • etliche element in unseren becken sind ab gewissen konzentrationen giftig...
    ich denke das ist keine frage, darum sollte, egal was dosiert wird, immer mit sehr kleinen mengen begonnen werden.
    die richtige dosiermenge rauszufinden ist alles andere als leicht, im zweifelsfall sollte lieber weniger dosiert werden.
    wenn man es nicht übertreibt kann ich mir nicht vorstellen das es den tieren schadet.

    Becken: leider keins mehr