Grabender Seestern

Hi Leute,

muss diesen Thread aus gegebenem Anlaß wieder "hochholen".
Wie steht es ungefähr um die Lebenserwartung?
Wie stellt sich ein Ableben, dieser nützlichen Freunde, dar?

Ich frage deshalb, da ich kürzlich einen Stern aus dem Becken entfernen musste, der nach und nach seine Arme verlore und sich danach komplett auflöste.
Eigentlich dachte ich, dass sich eine Krabbe oder ein Krebs an den Armen verging, da z.T. rotes Fleisch zu sehen war.
Heute musste ich feststellen, dass sich die selben Symptome, bei einem weiteren Stern zeigen [125]
Beim Anheben des Sternes musste ich wieder feststellen, dass er sich aufzulösen scheint.
Noch zeigt er Lebenszeichen, wann ist der Zeitpunkt Ihn zu erlösen?
Was kann der Grund sein? Zu wenig Nahrung?

Gruß TOM

Hi Leute,

habe dazu auch mal eine Frage!
Kann man den Seestern problemlos mit einer Valenciennea Grundel halten? Oder wäre das dem guten zu viel? [122]

Danke und Gruss
Thomas

Hallo Thomas,

ich habe ein Paar Grundeln und den grabenden Seestern, es gibt keine Probleme.
Nur sollten Alle genug Futter bekommen.

LG
Uwe

hi,

ich habe auch einen grabenden sterni - schätze mal so ca 8 monate in meinem 160 ltr nano.

habe ca 4 cm bodengrund drin und viel steine in terassenförmigem aufbau um möglichst viel stellfläche für meine jetzigen und künftigen anemonen udn korallen zu haben.

da bleibt nicht all zu viel für den sterni, aber er kann einmal ums riff "laufen" und sich auf 2,40 meter austoben 2 x l und 2 mal b.

habe nur wenige und kleine fische und füttere 4-7 mal die woche.

gruß markus

@roßi

bissal spät aber immerhin.. [130]

also was meinen angeht, der erfreut sich bester Gesundheit und einen kleinen hab ich ja jetzt auch noch. freu

also die Idee mit der Fütterung kahm mir, da mein Becken ja sehr winzig ist (112L) und ich vorher schon zwei Seesterne verloren habe. So hab ich ihn einfach mal gepackt und ihn auf ne Futterflocke des Dr Basslers Fischfutter gesetzt. Hat mindestens 15 Minuten gebraucht bis er die Flocke vertilgt hatte.
Das Problem ist meiner Meinung nach, das die Sterne eben waaaaaahnsinnig langsam unterwegs sind und genauso fressen sie auch. Meistens kahm ein Fisch und schnappte die Flocke vorher weg..
Mittlerweile nehm ich ihn und das Jungtier so alle zwei Wochen raus. Die beiden kommen (natürlich unter Wasser) im Aquarium in eine Glasschüssel, die ich dann rüber auf,s Fensterbrett stelle. Hinein tu ich dann so 4 Flocken des Futters und dann lass ich sie einfach für ne Stunde drin sitzen. Für den Kleinen zerreibe ich die Flocke damit er sich nicht so schwer tut.
Schon interessant da zuzusehen. Der Stern kriecht erstmal auf die Flocke, dann fängt er an sich auf die äußeren Spitzen seiner Arme zu stellen, schließlich öffnet er gleichzeitig seinen Mund und lässt sich dann langsam auf die Flocke nieder. Interessant sowas mal aus nächster Nähe beobachten zu können! Danach ist er richtig dick in der Mitte und dann setz ich sie wieder zurück ins Becken. Hat er keinen Hunger zeigt er auch keinerlei Interesse an
dem Futter und kriecht weg. Den Rest Wasser und Futterreste in der Schüssel kipp ich übrigens nicht mehr ins Becken.
soweit, liebe Grüße

Im neuen Meerwasseraquarianer ist ein interessanter Artikel über die Fütterung von Seesternen, speziell Linckia laevigata.
Der Autor füttert seinen Seestern auch regelmäßig und setzt ihn dazu ins Filterbecken oder einen Ablaichkasten.

Seine Aussage: In den heute betriebenen Riffaquarien hat so ein Seestern ohne Zufütterung kaum eine längerfristige Chance zu überleben.
In 95% der Fälle wird ein Seestern kaum älter als
1,5 Jahre.
So lange dauert es bis sich ein ausgewachsenes Tier zu Tode gehungert hat.

Also, füttert eure Seestern immer fleißig.

Gruß
Jutta

mindestens alle zwei Wochen und wenns geht auch öfter. Wie gesagt, wenn er keinen Hunger hat zeigt er auch absolut kein Interesse am Futter.. Ich hab aber leider keine Ahnung, ob man die Art die du halten möchtest füttern kann??? Im Lexikon steht dass er ein Restevertilger ist, also Futterreste vom Boden. Ich würds eventuell mal probieren mit dem füttern, vielleicht klappts ja doch.
Bei mir wars ja auch nur einfach ein Versuch der funktioniert hat.. gruß

Zitat

roßi schrieb am 12.04.2008 11:19
Soll das nun heißen dass ich den grabenden Seestern (Archaster angulatus) doch füttern kann? Wenn ja, dann wäre er eventuell doch eine gute Maßnahme zur Bodenreinigung. [128]

Tobi

Wie oft fütterst du deinen Seestern?

Grüße
Tobi roßi

Hallo tobi

wen er sich nicht wohlfühlt kannst du in mir immer noch geben habe 6 stück im moment bei mir drin [120]

Gruß thomas

@Roßi,

der Artikel im Meerwasseraquarianer bezieht sich nur auf die Fütterung von Linckia laevigata.
Ich könnte mir aber vorstellen daß es beim Archaster ebenso funktioniert.
Beide nehmen ja so in etwas die selbe Nahrung auf.
Hier haben doch genug Leute solche Seesterne. Vielleicht kann es mal jemand ausprobieren.

Gruß
Jutta

Hi roßi

ich hab auch so nen grabenden seestern seit 10/06 im becken und er ist immer noch bei mir mit allen Armen.

ob er hunger hat hat er mir allerdings noch nicht gesagt.. er kann nicht sprechen [120]

ich hoffe auf jedenfall es geht im gut..
und mein becken hat eine grundfläche von 68x48
der bodengrund ist von 1cm - 8cm hoch
wegen meiner grundel.. die das schön ungleichgässig verteilt hat.

was er allerdings macht, ist dass er ab und an die scheibe hochgeht.. das hat er aber von anfang an gemacht..
nicht oft.. aber alle 1-2 monate seh ich das

sonst sieht man ihn recht selten, er ist ja meist vergraben