Fische ein paar Tage nicht füttern?

  • Maalzeit!

    ich fahre demnächst für 4 Tage weg und überlege, ob ich meinen Fischen ein paar Fastentage gönne. Die Idee entstand gestern, als ich mit ein paar Aquarianern so über dies und das gesprochen habe.
    Vorgeschichte: Meine Fische (und damit das komplette Aquarium) sind wohl zu gut genährt. Nitrat, Glasrosen, Cyanos sind in großem Stil vorhanden. Die Fische haben runde Bäuche.
    Derzeit hab ich das Futter mehr als halbiert - endlich knabbert der Feilenfisch auch mal ne Glasrose und der Papageienfisch auch mal an den Steinen. Die Meute sieht aber immernoch wohlgenährt aus.

    Ich hab zwar jemanden, der mir täglich nachschaut (und auch füttern könnte), dennoch überlege ich, den Rat einiger Aquarianer zu befolgen und mal die 4 Tage nix zu füttern.

    Schreibt doch mal Eure Meinungen dazu.

    Grüsse
    Thomas

    Becken 160x60x60, ATI Abschäumer, 6x80W T5, Zeolithfilter, System Buntesriff

  • 2 Tage ok, 4 sind zulange.

    Vergleich das mal mit dir selbst, würdest du das wollen, ne!

    Auch wenn du Cyanos usw hast, die werden vom weniger füttern auch nich weniger!

    Lg Anja

    • Offizieller Beitrag

    Überfütterung ist meiner Meinung nach eins der Hauptprobleme. Wichtig bei einem funktionierendem Becken ist das der richtige Besatz im Verhältnis zum Wasser gewählt wird (zumindest gilt dies für die Tiere die extra gefüttert werden müssen, was Korallen angeht denke ich eher je mehr desto gut).
    Wenn man mal in der Natur die Tiere ansieht, so wird man feststellen das sie i.d.R. gut genährt sind aber nicht wie bei vielen Becken bei uns einen kugelrunden Bauch haben. Dies ist auf Dauer nicht nur ein Problem für die Fische sondern selbstverständlich auch fürs komplette Becken. Desweiteren haben wir oft das Problem das wir ja allen Fischen das gleiche geben also nicht direkt auf die Bedürfnisse der einzelnen eingehen können, das führt dazu das einige Fische verfetten und andere wiederum eine Mangelerscheinung haben, deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig das Futter zusätzlich anzureichern mit Vitamine (wenn nicht schon vom Hersteller bereits geschehen), desweiteren ist es wichtig nicht zuviel auf einmal zu füttern sondern lieber öfter und vor allem abwechslungsreicher (also zwei versch. Futtersorten sind einfach zu wenig). Und ich denke außerdem das ein Fastentag zumindest für die Fische die sich nicht hauptsächlich von Algen ernähren (wie Doktorfische) in der Woche sogar sehr gut ist und mit Sicherheit nicht schadet (das tut dem System und den Fischen gut). Die pflanzenfressenden Fische (Doktorfische) würde ich jedoch dann mit z.B. Algen versorgen, sofern das Becken nicht mit 100 Prozent Lebengestein die letzten 1,5 Jahre besetzt wurde, denn dann können die sowieso den ganzen Tag drann fressen ohne zu hungern.

    Also meine Meingung zur Fütterung:
    - lieber weniger dafür öfter und abwechslungsreicher
    - einmal in der Woche ein Fastentag macht gar nichts, bei Problemen mit dem System machts mit Sicherheit auch nichts wenn man zwei Tage fastet, aber diese würde ich nicht hintereinander machen

    Wenn deine Nitratwerte zu hoch sind, so fütterst du zu viel oder hast den Besatz falsch gewählt. Was auch zusätzlich hilft ist Wasserwechsel. Ob die Cyanos weniger werden möchte ich genau wie Kadijah auch bezweifeln, aber wenn sich Glasrosen relativ unkontrolliert vermehren liegts meist an zuviel füttern oder/und es sind zu wenig Korallen im Becken. Wenn deine Fische nach halbieren der Mahlzeit immer noch runde Bäuche haben gehe ich auch mal davon aus das es viel zu viel war.

    Viele Grüße

    Udo

    Erfahrungen: 1977-1995 Süßwasseraquarianer (Erfahrungen in Zucht von Welsen und Diskusfischen und behandeln von Fischkrankheiten)
    seit 1997 begeisterter Meerwasseraquarianer

  • Mann Thomas, was für ne Schnapsidee ;)
    Beim nächsten Stammtisch bekommst du auch nichts zu Essen. Musst halt mal ein bisschen hungern :D

    Udo hat ja schon einige wichtige Punkte erwähnt.
    Schon von einem Fastentag wöchentlich halte ich gar nichts aber 4 Tage wären eine Zumutung.
    Gibt Fische bei denen das dann schon zu sehr an die Substanz gehen könnte.

    Gruss
    Jutta

    Becken: 160x70x60 , Beleuchtung: 2 x 250 + 4 x 54 Watt, Strömung: 2 x Tunze Stream 6060, 100 kg Lebendgestein


    „Viele Menschen sind gut erzogen, um nicht mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun.“

    We had to get rid of the kids. The cat was allergic

    • Offizieller Beitrag

    Jutta
    wonach beurteilst du das:

    Zitat

    Schon von einem Fastentag wöchentlich halte ich gar nichts aber 4 Tage wären eine Zumutung.
    Gibt Fische bei denen das dann schon zu sehr an die Substanz gehen könnte.

    ??

    Wenn man bedenkt, das nach Untersuchungen die meisten Fische wg. Überfettung sterben und die die nicht drann sterben leiden drunter, denke ich sollte man evtl. überdenken ob man Fische zu Tode füttern muss nur weil es schön anzusehen ist das sie fressen bzw. nur weil man einen Fisch wie einen Mensch behandeln will. Insbesonders wenn in heutigem Futter in ein paar Kügelchen oft schon soviel ist als wenn der Fische einen anderen Fisch gleicher Größe fressen würde, sollte man mal überlegen was so ein Fisch an einem normalen Aquariumtag bei z.B. 2-4 Fütterungen am Tag zu sich nimmt, da kommt man wohl schnell auf eine Ration am Tag die in der Natur in etwa einer Woche oder mehr entspricht (und dann meist auch noch das falsche Futter). Wenn der Ersteller schon schreibt das sie trotz Halbierung der Futtermenge immer noch dick sind, dann war die Halbierung auf jedenfall erstmal wohl gar nicht so schlecht, denn wenn sie schon soviel zu fressen bekamen das sie gar nicht mehr dicker werden können.... Oft vergleicht man das ganze gerne mit Menschen was ich für völlig falsch halte, ein Tier ist kein Mensch, ein Doktorfisch muss anders gefüttert werden als ein Barsch und der Mensch wiederum anders, es gibt Schlangen die fressen in der Natur oft nur einmal im Jahr was (z.B. Pythons), stell dir mal vor man würde jetzt anfangen diese Schlange täglich dreimal zu füttern.... Gupypfische können soviel fressen das sie sich innerhalb weniger Tage zu Tode fressen können im Aquarium (in der Natur wird das wohl selten vorkommen), wenn man die immer füttern würde nur weil sie den Anschein machen das sie hunger haben, kann man die 24 Stunden am Tag füttern (die Lebenserwartung ist demensprechend niedrig).

    Gebe dir natürlich recht das man Fische nicht 4 Tage hungern lassen soll, aber ich bin der Meinung wer seine Fische liebt sollte ca. zweimal täglich gezielt füttern (wenn man sich in der Menge einschränken kann und weiß wie das Fressverhalten seiner Tiere ist kann man auch schon mal öfters am Tag füttern) und einmal die Woche auch mal nichts füttern.
    Außerdem sehe ich das ganze System als erhaltenswert und nicht nur einzelne Tiere, d.h. wenn das ganze System kaputt geht weil man das Füttern der Tiere nicht unter Kontrolle hat finde ich das eher traurig. D.h. wenn man feststellt das man einen Fehlkauf gemacht hat muss man sich auch mal von einem Tier trennen können damit nicht alle lange drunter leiden müssen. Meist hat man ja die Möglichkeit div. Tiere an andere Besitzer weiterzugeben und wenn man sie herschenken muss.

    Meiner Meinung nach funktioniert alles am Besten wenn man das ganze als funktionierendes System betrachtet und betreibt und nicht auf Kosten einzelner Tiere das ganze System aufs Spiel setzt, da muss man sich dann evtl. auch mal eingestehen das es ein Fehlkauf war, schon aus Liebe zu den anderen Tieren.

    • Offizieller Beitrag

    Jutta
    ich möchte noch hinzufügen das ich weiß das du dich um jedes einzelne deiner Tiere besonders kümmerst, insofern verstehe das bitte nicht als Beitrag gegen dich persönlich, wollte das nur nochmal ansprechen weil ich habe Angst das tierliebe oft ein wenig falsch verstanden wird, nach dem Motto nur weil meiner Frau der Sex so gefällt mach ich es auch mit meine Fischen so :) . D.h. wenn man ein Tier halten will, dann muss ich mich mit den Bedürfnissen des TIeres ein wenig auskennen und nicht meine Bedürfnisse dem Tier aufdrängen.

  • D.h. wenn man ein Tier halten will, dann muss ich mich mit den Bedürfnissen des TIeres ein wenig auskennen und nicht meine Bedürfnisse dem Tier aufdrängen.

    udo,
    genau das meine ich auch :)
    Ich sag auch nicht dass man seine Tiere zu Tode füttern soll aber regelmässig eine angemessenen Menge sollte schon sein.
    Lieber weniger aber jeden Tag.
    z.B. meine Kardinalbarsche Z. leptacantha oder meinen Kofferfisch möchte ich nicht 4 Tage ohne Futter auskommen lassen.

    Wie oft sieht man denn auf Bildern so sehr dünne Fischchen weil die Leute zu wenig füttern da sie
    Angst um die Wasserwerte haben.

    Gruss
    Jutta

    Becken: 160x70x60 , Beleuchtung: 2 x 250 + 4 x 54 Watt, Strömung: 2 x Tunze Stream 6060, 100 kg Lebendgestein


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  • Hallo Zusammen,

    seh das allerdings auch etwas anders ...

    Wer seine Fische 2 oder mehr Tage hungern lässt, braucht sich auch nicht wundern, wenn Fische an Korallen gehen oder die Harmonie der Fische untereinander leidet ;)
    Klar haben Fische im Aquarium nicht soviel Bewegung wie ihre Kollegen im Meer, aber trotzdem sind die allermeisten Korallenfische darauf ausgelegt, den ganzen Tag nach Futter zu suchen und zu fressen.
    Fette Fische werden einfach falsch ernährt. 2 Tage Futterpause ist in meinen Augen der falsche Ansatz. In so einem Fall würde ich mich eher mal intensiver mit den Ernährungsgewohnheiten der Fische auseinandersetzen und RICHTIG füttern. Der Fehler sitzt vorm Becken ...

    LG Corinna

    • Offizieller Beitrag

    Hallo

    Ich würde Fische auch maximal einen Tag ohne Futter lassen.

    @ Udo

    nach dem Motto nur weil meiner Frau der Sex so gefällt mach ich es auch mit meine Fischen so


    Kannst du das bitte etwas genauer erläutern! :love:

    MfG
    Martin
    _________________________________________________________________________________________________________________________________
    Becken: 160x60x60 seit 1/10 (Vergrößerung aus 120x50x60 seit 11/2006), Lampe (Eigenbau): 24x 10 Watt LED + 3x 50 Watt LED;
    Strömung: 3x Tunze 6055 mit Multicontroller; Rückförderpumpe: New Jet 4500l; Abschäumer: Double Cone 200

    • Offizieller Beitrag

    Da denke ich sind wir uns wohl alle einig wie ich sehe :) .

    Allerdings habe ich schon lange keine dünnen Fische mehr gesehen eher zu fette Fische, weil Fische ins Becken gesetzt werden die oft wahrscheinlich auch in der Natur ab und an an die Korallen gehen und im Aquarium oft dann so oft gefüttert werden das sie dies evtl. sogar komplett einstellen, dagegen wäre gar nichts einzuwenden, aber meist wird dann soviel und so oft gefüttert das die anderen Fische die diese Fütterung eigentlich nicht bräuchten eher mit gemästet werden. Die Zeiten wo wir unsere Fische hungern lassen mußten daß das System funktioniert sind ja glücklicherweise schon seit langem vorbei, heute hat man ja oft schon Probleme mit nährstoffarmen Becken. D.h. mit richtigem Besatz und Wasswechsel sollte es keinem Becken was ausmachen wenn man zwei bis dreimal täglich richtig füttert.

    Kaiserfische die nicht so viel an Korallen gehen sollen oder Anemonenfische die sich nur von dem ernähren das man ins Becken gibt brauchen halt mehr Zufütterung als ein Blenny oder ein Doktorfisch sofern das Lebendgestein noch nicht so alt ist (später muss man auch hier mehr acht geben was die Fütterung betrifft zumindest in kleineren Becken unter 1000 Litern). Aber wenn man die Kaiserfische fünf mal am Tag füttert so bekommen halt nicht nur die was sondern meist auch alle anderen, deshalb lieber öfter aber dafür gezielt und weniger (mein Motto). Den Fastentag halte ich deshalb für notwendig, damit auch die Fische den übermaß an Futter mal abbauen können die i.d.R. nicht soviel zugefüttert werden müssen, denn in einem Gemeinschaftsbecken gezielt füttern ist i.d.R. nicht möglich, das zeigen uns ja auch Beispiele wie Pinzettfische die oft gesondert ernährt werden mit div. Konstruktionen, damit sie überhaupt genug zu fressen bekommen. Deshalb auch der Satz man muss sich mit den Fressgewohnheiten der Fische auseinandersetzen. Meiner Meinung nach können wir außer Fische wie Doktorfische und Blennys (und auch die nur wenn das Lebendgestein frisch ist, falls überhaupt eins vorhanden ist) gar nicht ernähren wie in der Natur, wie Corinna schon sagte in der Natur fressen div. Fische den ganzen Tag, andere wiederum oft nur einmal die Woche (z.B. Anglerfische), außerdem ist das was sie fressen i.d.R. wesentlich nährstoffreicher und an deren Magen angepaßter als das was wir füttern. Man kann also nicht den Umkehrschluss machen nur weil sie in der Natur den ganzen Tag fressen ist es gut wenn wir sie in unseren Becken auch 24 Stunden in dem Futter schwimmen lassen, da wird man schnell merken das die Lebenserwartung wesentlich geringer ist als in der Natur (mal Fressfeinde außer Acht gelassen :) ).

    Mortl

    Zitat


    Kannst du das bitte etwas genauer erläutern! :love:


    Das möchte ich nicht genauer ausführen :) . :vain:

    • Offizieller Beitrag

    Tut mir leid Claude, ich denke du hast dich da verschrieben zumindest werde ich aus dem Satz nicht ganz schlau :) :) :

    Zitat

    lach

    das interessiert mich jetzt aber auch ,,, Sch.... auf die Fische ist nicht gut ohne Futter halten die aber mal als Ausnahme aus... nur was UDO da macht..... Lach

  • Hi,auch wenn ihr mich steinigt,ich war im Mai 5 Tage in London und hatte niemanden der sich gekümmert hat.Das Becken läuft ja automatisch und meine Fischis finden immer irgend was zum Futtern.Sie sahen nach unserer Rückkehr genau so gut genährt wie vor der Abreise aus,haben sich aber total gefreut als wir wieder da waren.
    (inne Natur füttert sie ja auch keiner und irgend ne Alge wächst in jedem Becken und Haie hab ich ja nich :rolleyes:

    Gruss Frank

    http://fm-photography.de/


     Raus gehen ist wie Fenster aufmachen, nur viel krasser


    Sechseckbecken-L-Form , Technikbecken , 750 Liter Meerwasser T5/TM-LED Beleuchtung, Abschäumer, Kalkreaktor , Dualfilter
    nur Lebendgestein , überwiegend Steinkorallen
    Technik von : ATI , H & S , FRAKON/ Musiol-Eigenbau , Tunze , Aqua Medic

    Rettet den Wald , eßt mehr Biber !

    • Offizieller Beitrag

    Knarf
    ist natürlich auch immer davon abhängig was man im Becken hat, Anemonenfische, Kaiserfische oder jüngere Fische z.B. würde ich nicht so lange ohne Futter lassen. Wenns Algenfressende Fische sind wie Doktorfische, Blenny, oder Fische die sich sowieso hautpsächlich vom Lebendgestein ernähren wie LPS-Fische, dann sind 5 Tage mit Sicherheit kein Problem und die werden davon auch nicht krank werden, obs gut ist, ist ne andere Frage um das zu wissen müßte man die Fische sezieren, aber das tut ihnen bekanntlich ja auch nicht gut :) . Wenn Diskusfische gestorben sind hat man früher (ich ebenfalls) sich mal ab und an die Mühe gemacht und sie zum sezieren geschickt (denn wenn 20 Fische sterben sollten, dann wäre es doch sehr schlimm), Ergebnis außer das man div. Krankheiten festgestellt hat, war immer überfettet (war aber meist nicht der Grund der Todesursache sondern eben eher die Krankheit). Und das obwohl man ja für die Diskusfische schon ein angepaßtes Futter hat was man wohl selten für Meerwasserfische so gezielt angefertigt bekommt.
    Machen wir mal bei den Diskusfischen weiter, bei jungen Diskusfischen (übrigens bei allen jungen Fischen) ist oft eine Fütterung von über 10 mal am Tag notwendig, bei älteren war öffensichtlich zweimal füttern am Tag zuviel bzw. das verwendete Futter falsch (was wiederum bei zuviel Fütterung das ganze noch verschlimmerte). Wenn ich dann so manche Becken sehe wo selbst nach einer Stunde die Fische noch im Futter schwimmen und dann gesagt wird das ganze mache ich 4-5 mal am Tag und das bei einem Standardbesatz, dann tun mir die Tiere und auch das ganze System schon richtig leid. Wenn dann die Fische ständig krank werden und man ohne UV gar nicht mehr auskommt, dann braucht man sich nicht zu wundern. Ich bin auch nicht so Fit wie jemand der auf seine Ernährung achtet und regelmäßig Sport macht (um mal wieder den Mensch als Beispiel zu nehmen, was ich ungern tue :) ).

    Ein gesunder Fisch soll wohl genährt sein (nicht fett) und eigentlich nie krank werden (wenn dann bei Neubesatz, das liegt dann am Streß). Mästen will ich die gar nicht, ich will ja das sie lange und gesund leben und will sie nicht nach ein paar Jahren in die Pfanne hauen :) .

  • und überlege, ob ich meinen Fischen ein paar Fastentage gönne.


    Ach wie gönnerhaft... X(

    Wenn sie schon zu fett sind, dann wäre eine entsprechende Diät angebracht, aber 4 Tage hungern lassen ist ja dann eher Tierquälerei.

    Richte dem Pfleger über die 4 Tage entsprechend kleine Portionen her, die er dann verfüttern kann.

    Und für die Zukunft überlege mal, welcher Fisch was als seine Hauptnahrung braucht, und füttere kleiner Portionen.

    Bei wirklich kleinen Portionen kann man auch 2 oder 3x am Tag füttern.

    Als Hauptnahrung halte ich Trockenfutter mit hohem pflanzlichen Anteil für die meistem Fische angebracht.


    Gruß Penny

    MW-Aqauristik seit 1980, vorher 30 Jahre Süsswasser
    Becken 612l (170x90/30x60cm) seit 1997. TB im Becken integriert.
    Aufgabe des Beckens nach einem GAU am 21.09.2009

  • Hi Udo

    Ne ich hab mein neues Handy ausprobiert und damit tippen ist einfach...

    Sinngemäß meinte ich.... Fische als absolute Ausnahme mal kein Futter ok aber sollte nicht sein , denn es erhöht den Stress ganz gewaltig.
    Ansonsten hätten mich in dem Moment deine Erläuterungen mehr Interessiert, aber ich sehe schon du bist zu feige zu :P :P :P :P :P :P :P hihih

    Grüssle

    • Offizieller Beitrag

    Hallo

    Ansonsten hätten mich in dem Moment deine Erläuterungen mehr Interessiert, aber ich sehe schon du bist zu feige zu :P :P :P :P :P :P :P hihih


    Könnte auch sein, dass die Erläuterungen zu kompliziert wären!

    MfG
    Martin
    _________________________________________________________________________________________________________________________________
    Becken: 160x60x60 seit 1/10 (Vergrößerung aus 120x50x60 seit 11/2006), Lampe (Eigenbau): 24x 10 Watt LED + 3x 50 Watt LED;
    Strömung: 3x Tunze 6055 mit Multicontroller; Rückförderpumpe: New Jet 4500l; Abschäumer: Double Cone 200

  • Aber Hallo!

    Dass ich auf meine Frage so viele Diskussionsbeiträge bekomme, hätte ich im Leben nicht gedacht. Danke ausnahmslos an alle, die geschrieben haben.

    Fazit:

    1. Die Fische werden während meiner Abwesenheit weiter gefüttert
    2. Wie der Herr so's Gscherr: ich versuche mich gerade dagegen zu wehren, daß meine Waage mein Gewicht dreistellig vorm Komma anzeigt. (Da sind nur noch ein paar Kilo Luft)
    Ich habs schon versucht, das Gewicht mit viel Bier runterzuspülen - half nix. Juttas Idee ist glaube ich nicht von der Hand zu weisen, dennoch ess ich was zum nächsten Stammtisch...
    Vier Tage Fasten würden ausser sauschlechter Laune garnichts bringen, also (und jetzt ernsthaft) bastle ich gerade an meinen Essgewohnheiten. Es funktioniert. Was ich nicht wusste ist, dass offensichtlich auch Fische Probleme mit zu viel und möglicherweise auch falschem Futter haben.

    Zwei Fragen hätte ich in diesem Zusammenhang noch:
    1. Mit was und wieviel würdet Ihr den folgenden Besatz füttern:
    7 Springers Demoisellen, 2 Anemonenfische, 1 Prachtfeilenfisch, 2 Doktoren, 1 Papageienfisch, 1 Mandarinfisch (der 2. ist heute eingegangen, was mich sehr traurig macht), alle klein bis mittelgroß.
    (Lasst uns bitte in dieser Ecke jetzt nicht die "Besatzfrage" diskutieren, die Fische sind nun mal drinne!)
    2. Inwieweit bestehen Abhängigkeiten zur Fischfütterung zu a:Udo's Liebesleben, b:seinem Liebesleben zu seiner Frau im speziellen, c:möglicherweise unser aller Liebesleben und d:dann mit eigenem Partner oder Zweitfreund(in)? Das lässt mich nicht los...

    Grüsse
    Thomas

    Becken 160x60x60, ATI Abschäumer, 6x80W T5, Zeolithfilter, System Buntesriff

  • Hallo Thomas,

    wenn ich diese Fische für 4 Tage allein lassen würde, dann würde ich dem Pfleger 4 Portionen zu je 1/2 Kaffeelöffel voll Flocken

    in kl. Flaschendeckeln hinstellen. Da soll er in die tägliche Portion einige Tropfen Wasser geben und ins Becken tun, fertig.

    Ist nicht viel, aber sie haben etwas zu beissen.


    Gruß Penny

    MW-Aqauristik seit 1980, vorher 30 Jahre Süsswasser
    Becken 612l (170x90/30x60cm) seit 1997. TB im Becken integriert.
    Aufgabe des Beckens nach einem GAU am 21.09.2009

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    1. Mit was und wieviel würdet Ihr den folgenden Besatz füttern:
    7 Springers Demoisellen, 2 Anemonenfische, 1 Prachtfeilenfisch, 2 Doktoren, 1 Papageienfisch, 1 Mandarinfisch (der 2. ist heute eingegangen, was mich sehr traurig macht), alle klein bis mittelgroß.


    Ich würde dir empfehlen mindestens zweimal am Tag und zwar gezielt und beim zweiten mal was anderes als beim erstenmal und nie nur ein Futter bei einer Fütterung ich mische in der Regel 2-3 Futtersorten zusammen bei einer Mahlzeit. Und eben mindestens alle ein zwei Wochen einen Fastentag (wobei das mit den Anemonenfische und z.B. den Demoisellen schon grenzwertig ist, für fast den kompletten anderen Besatz ist es wiederum eher gut. Und soviel unterschiedlich wie möglich anbieten und was auch noch wichtig ist ist die Zugabe von Vitaminen und ab und an auch Knoblauch (so hatte ich noch nie einen kranken Fisch mit Ausnahme bei Neubesatz, da hatte ich entweder beim Neubesatz ausfälle oder aber andere alteingesessene Fische hatten mal ein zwei Tage Punkte wg. dem Stress beim Einsetzen neuer Fische (habe noch nie ein UV benutzt). Auch bei allen anderen Becken von denen ich weiß das sie so gefüttert werden nach meinem Empfehlen habe ich noch nie von Krankheiten gehört (aktuell z.B. das von Rhyderstorm). Trotz des Fastentages. Und alle Fische sind dann auch mehr als wohl genährt. Ich war erst vor ein paar Tagen bei Rhyderstorm, da war der Blenny kurz vorm platzen aber das ist eben die Problematik das man nicht jeden Fisch einzeln füttern kann in einem Gemeinschaftsbecken, d.h. der bekommt definitiv zuviel ab, aber die anderen sind wohl genährt insofern kann hier nicht weniger gefüttert werden. Wichtig ist natürlich das der Besatz auch zusammenpaßt, wenn ich extrem schwimmfreudigen oder rauflustigen Gesellen in ein zu kleines Becken mit anderen hinzufüge, so werden sie i.d.R. Pünktchen bekommen. Also der Besatz muss schon passen.

    Beim Mandarinfisch ist es so das er sich eigentlich fast nur von dem ernähren kann was die Steine liefern, deshalb ab 50 kg frischem Lebendgestein wird er einige Jahre werden sofern man ihn relativ früh einsetzt (jetzt werden viele sagen einen Mandarin am Anfang macht man doch nicht, ich habe aber die Beobachtungen schon des öfteren gemacht das er sich gerade am Anfang die ersten Jahre bei frischem Lebendgestein am besten fühlt, denn genau dann hat er noch das natürlichste Futter und kann den ganzen Tag fressen wie in der Natur). Wenn man einen Mandarinfisch z.B. nach ca. drei Jahren einsetzt wird er meist eher Probleme machen auch wenn er evtl. an das andere Futter gehen sollte so ist das meist nicht sonderlich gut für ihn bzw. er kann es anscheinen nicht so gut verwerten und kann trotzdem verhungern. Dann ist es besser wenn das Becken eher 5 Jahre oder mehr steht, aber selbst dann bin ich der Meinung das es nie mehr so gut wird wie am Anfang, da ist dann schon eine gewisse Population an Plankton vorhanden (bzw. wieder), aber wahrscheinlich nicht mehr diese Vielfältigkeit.

    Soviel zu dem was ich für eine angemessene Fütterung bei deinem Besatz halten würde (also meine Meinung).

    Zitat

    2. Inwieweit bestehen Abhängigkeiten zur Fischfütterung zu a:Udo's Liebesleben, b:seinem Liebesleben zu seiner Frau im speziellen, c:möglicherweise unser aller Liebesleben und d:dann mit eigenem Partner oder Zweitfreund(in)? Das lässt mich nicht los...


    Das hat eben gar nichts mit den Fischen zu tun, genau das wollte ich ja damit sagen :) . Ich bin Mensch, Fisch ist Fisch, anderer Magen, andere Organe, anderes Futter, anderes Leben andere Spezies. Die einzige Gemeinsamkeit die ich spontan finden kann ist das sie meist in unseren Aquarien leider oft so überfettet sind wie ich und leider oft auch so einseitig ernährt :) .
    In wie weit das dein Liebesleben mit meinem zu tun hat bin ich mir nicht sicher ich hoffe gar nichts, aber ich frag mal vorher bei meiner Frau nach, denn ich bin ja auch täglich in der Arbeit, man kann ja nie wissen :kiting: