spurenelemente und zeovit

  • Matze

    hefe könnte sich auch eignen oder?

    mal eine blöde frage:
    ab wann werden elemente überhaupt als spurenelemente bezeichnet?
    für mich waren das immer die elemente die kaum nachweißbar waren, oder zumindest immer unter 0 bleiben sollten.

    Gruß
    Tobi roßi

    [SIZE=2] 45 liter Nanoriff :
    Gemischter Besatz von Weichkorallen und Steinkorallen und verschiedene Fische  
      300 liter Riffbecken :
    mit Mischbesatz von Weichkorallen und Steinkorallen und verschiedene Fische
    54 liter Süßwasserpaludarium :
      verschiedene Fische und Pflanzen

    Bestien sind in den Augen des Menschen Tiere, die sich verteidigen, wenn man sie angreift. - Jean de La Bruyère

  • @roßi
    über Hefe hat ich bisher noch nix gelesen, sollte aber in sehr kleinen mengen in der Theorie her auch gehen ( weiß ich aber nicht ).

    Das mit den Spuris hab ich doch schon gesagt, ich meinte unter den Spuris die Elemente die am meisten vorkommen hatte da mal im Ami Netz mal was zu gelesen.

    LG Matze

  • Hi Leute,

    nur so am Rande. Mir gefällt die aktuelle Diskussion ausserordentlich gut. Da werden viele für mich sehr interessante Themen angesprochen. [130]

    Zitat

    Was Michael sagen wollte ist das sich ein UEBERdosierung in extrem naehrstoffarmen Becken (Zeovit) viel fataler auswirkt wie in normalen.

    Genau das wollte ich sagen! Ein durch beispielsweise Zeolithe nährstoffredziertes Becken reagiert nach Berichten im Internet und meinen Erfahrungen stärker auf Schwankungen jeglicher Art (dazu gehört auch eine SpuriÜBERdosierung) als ein nährstoffreichers Becken.

    Zitat

    Aber da ich ja inzwischen weiß das man Zeofood nicht wirklich braucht ( gibt alternativen ) würde sich das in Grenzen halten!

    Zeofood ist ne Kombi aus Zeostart und Aminoaccid. Man braucht dieses Produkt, wie du schon sagtest, nicht unbedingt. Wobei ich dieses Produkt einzeln genommen gar nicht so teuer finde. Zeostart eignet sich als Baktereinnahrung besser.

    Wie Udo schon sagte, letztendlich ist es egal mit was für Methoden man eine Nährtoffreduzierung erreicht. Bei Zeolithen kommt noch zusätzlich der Vorteil hinzu das dem Wasser ständig zu dem regelmäßigem WW Stoffe entzogen werden. Zudem wird beim Zeovitsystem Kohle dauernd eingesetzt. Das sind alles Faktoren die das Wasser noch mehr "aussaugen". Ich könnte mir vorstellen, dass aufgrund dieser Eigenschaft der Thomas Pohl drauf kam einen Kaliumtest und ein Produkt zur Nachdosierung zu entwickeln. Dies ist vieleicht in Becken ohne Zeolithe und bei Verwendung eines guten Salzes mit einem hohem Kaliumwert gar nicht nötig.

    Das einzige Produkt welches den wirklichen Farbunterschied zwischen einem nach Korallenzucht betriebenen Becken und einem "ohne" ausmacht ist Zeospur2. Wobei dieses Produkt, wie Stefan es macht, auch extra dosiert werden kann.

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium

  • Wie sieht es denn eigentlich aus wenn man Meerwasser direkt importieren würde? ( also ob das überhaupt gehen würde nich das dass wasser fault oder so )

    Wäre das nicht das "perfekte wasser"? Und wenn ja wie würde sich das nach eurer meinung auf den Preis und letzlich auf die Leistung ( also das Becken an sich ) auswirken?

    Hab schön öfter gelesen das die Nordlichter sich ihr wasser direkt holen und nur noch etwas aufsalzen.


    LG Matze

  • Ich weiß nicht ob die Wasserzusammensetzung vor Kiel die selbe ist wie in tropischen Korallengebieten. Aufgrund der Strömungen in den Meeren und der Jahrmillionen in denen sich das Meerwasser hat Mischen können, gehe ich aber mal zum Großteil davon aus.

    Wenn sich ein Wasserwechsel mit frischem "gutem" Meerwasser durchführen ließe, dann wäre das wahrscheinlich für die Tiere optimal. Wahrscheinlich wäre dann auch ein WW in größeren Mengen möglich, da das frische Meerwasser auch schon biologisch aktiv ist.

    Ich habe irgendwo mal einen Bericht gelesen über ein extrem großes Aquarium welches sich frisches Meerwasser für die Neueinrichtung in einem Tankwagen kommen ließ. Wie sich ein längerer Transport auswirken würde, kann ich nicht abschätzen.

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium

  • Ich hab mal ein Becken gesehen das auf Waikikki Hawaii betrieben wurde. Das wurde permanent von frischem Meerwasser durchflutet. Das ist mit Sicherheit das Optimum. Ich denke allerdings das wie inzwischen mit unserem selbsthergestellen Meerwasser so nahe am natuelrichen sind das ein Improt nicht mehr lohnt. Und mit Nordseewasser waehre ich eh vorsichtig. Ob das nicht sogar staerker belastet ist ??

    Becken: 120x60x60cm, Beleuchtung: 2 mal 250 Watt HQI und 4xT5 54 Watt, Strömung: Tunze Turbelle Stream, Abschäumer: ATI Twister im Unterschrankfilterbecken (60l), Förderpumpe: Eheim 1260, Nachfuellanlage: ZAC Plus, Einrichtung: 60 Kilo Lebendgestein, feiner Korallenbruch

    http://http//www.aquabilderbuch.de/stefan77/


    [SIZE=3] Gmäeß eneir Sutide eneir elgnihcesn Uvinisterät ist es nchit witihcg in wlecehr Rneflogheie die Bstachuebn in eneim Wrot snid, das ezniige was wcthiig ist, dsas der estre und der leztte Bstabchue an der rithihcegn Pstoiion snid.[/SIZE]

  • Hallo!

    Ich glaube Wasser importieren wäre ziehnlich unwirtschaftlich [120]
    Ist ja schon bei Tieren die Importiert werden so das der transport das teuerste ist deswegen wird ja in die Transportbeutel nur soviel Wasser wie nötig gegeben...

    Mfg Christian

    Eckbecken 160x140x65cm.................

  • hmmm bei massen könnt sich doch aber wieder lohnen ( oder denk ich da zu unwirtschaftlich )

  • hmm also doch ne pipeline mit Rückfluss legen LOL [131]

    Naja war nur son gedanke weils ein paar nordlichter machen und scheinbar gute erfahrungen mit haben was ja hier in Bayern etwas schwieriger wird ausser mit der Pipeline! ( oder gibts da Investoren ?

    [132] [132] [132] )))

    LG

    • Offizieller Beitrag

    Stefan
    kann gut sein, das man es gar nicht miteinander Vergleichen kann, dafür kenne ich die Zeovithmethode was die eigentliche Anwendung angeht zu wenig, da ichs ja noch nie gemacht habe, bin also reiner Theoretiker und kann was die Wirkung, den Preis und den Aufwand angeht eigentlich gar nicht mitreden.

    Für mich ist aber Zeovithmethode (nach Pohl) als erstes mal Nährstofflimitierung und der Rest der Mittelchen ist denke ich dafür da, das man ein letztes Quäntchen Farbe rauskitzelt. Nährstofflimitierungen lassen sich aber mit vielen Möglichkeiten erreichen z.B. auch mit regelmäßigem WW oder aber mit entsprechender Filterung (DSB, Miracle Mud, Refugium, sehr guten Abschäumer usw.).
    Ein Zeolithfilter ist für mich erstmal kein System sondern ein Filtermaterial wie viele andere. Zeolithe haben halt den Nachteil, das sie nicht aufhören zu filtern, wenn ein bestimmter Grad an Nährstofflimitierung erreicht hat, hier liegt bis jetzt meines Erachtens auch das größte Problem von Zeolithen, andere Filtermaterialien schaffen die Filterung meist nicht so gründlich was aber meist positiv ist. Ein System wirds für mich erst, wenn man zu der Filterung noch spezielle Mittelchen braucht um bestimmte Farben rauszukitzeln (bsp. Pohl) wie das gemacht wird ist mir ein Rätsel leider habe ich schon zuviele negative Gerüchte um die Zusammensetzung gehört, ob was drann ist oder nicht, in mein zukünftiges Becken kommen keine Mittel mehr ins Becken von denen ich nicht zumindest weiß was drinnen ist, die genaue Zusammensetzung interessiert mich allerdings eher weniger und kann ruhig ein wohl behütetes Geheimnis von Herstellern sein.
    Kann aber verstehen wenn es manche benutzen, denn wir wollen natürlich alle irgendwie schöne Farben.
    Dennoch bin ich der Meinung, das bei vielen Becken schon eine ähnliche Besserung der Korallen und dessen Farben eintritt, wenn man eben z.B. nur 1x wöchentlich WW machen würde und evtl. bei Überbesatz noch zusätzlich mit Zeolithen filtern würde, oder eben die Technik dem Besatz anpassen würde (noch besser wäre den Besatz an das Volumen [130] ) sonst nichts.

  • Zitat

    Zeolithe haben halt den Nachteil, das sie nicht aufhören zu filtern, wenn ein bestimmter Grad an Nährstofflimitierung erreicht hat, hier liegt bis jetzt meines Erachtens auch das größte Problem von Zeolithen,

    Damit man die Gesteinsmenge immer gleich lassen kann, reguliert man die Filterwirkung durch die Durchströmungsgeschwindungkeit im Zeovitfilter. In meinem Fall ist das inzwischen so, dass die Durchströmgeschwindigkeit auch voll aufgedreht werden kann (ca. 1000L/St.) und die Korallen reagieren kaum noch auf diese Veränderung. Das Wasser wird vieleicht ein klein wenig nährstoffärmer. So kann man das ganze sehr gut regeln.

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium

    • Offizieller Beitrag

    Michael
    wieviel Zeolithgestein empfiehlt man denn auf z.B. 1000 Liter?

  • Bei 1000L Nettovolumen sollte man 2,5 Liter Gestein einsetzen.

    Anfags lieber etwas weniger Gestein und auch etwas weniger Durchströmung.

    Becken 170x75x60, ATI Sunpower 12xT5 80W, 150L Filterbecken, Abschäumer ATI Twister, 12000l ATK für Strömung und Förderung. ca.120kg Lebendgest. + Riffkeramik, Becken seit 09.03.03, Zugaben: Zeovitsystem und ca. 10 %Wasserwechsel/Woche.
    Zur Zeit ohne Aquarium