• hallo zusammen.

    mich würde mal intressieren ob es wirklich reicht
    nur mit einen Mischbettvollentsalzer sein Wasser herzustellen?

    Ein Bekannter von mit macht das so.
    Er hat eine 1l Kartusche mit der er immer ca 120l Wasser herstellt
    und danach das Harz wechselt.

    Vorteil man hat kein Abfallwasser.

    was meint ihr so dazu?

    MfG Christian

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    Becken: Xenia100 mit 325l, Beleuchtung: DIY LED 200W, Strömung: Gyre150 + Tunze 6045, Abschäumer: Curve7, Förderpumpe DC Runer 3.1, Versorgung : Balling Light

  • Hallo,
    richtig ,kann man. Nur ob sich der Preis mit dem RO Wasser rechnet sich besser, obwohl Verluste 1:4 Wasser sind. Das Harz ist einfach zu teuer zum Wasser. Man kann es ab eine gewissen Härte nehmen, bei hartem Ausgangswasser ist das MB um so schneller erschöpft.
    Ich hol so 1500l Wasser pro Liter Harz raus bei unter 1 µS, das ist dann aber auch silikatfrei.

  • Mit härte ist gesamthärte gemeint oder?
    Was wäre denn da ein guter ausgangswert um viel raus zu holen?

    Stehe momentan vor der entscheidung was ich nun kaufe
    Das ich endlich mein wasser zuhause machen kann.

    MfG Christian

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  • Servus,

    Wie viel Wasser brauchst du im Monat?

    Rechne es dir einfach mit den Zahlen von deinem Kollegen durch...

    Kosten für das Mischbettharz bei Wassermenge X
    zu
    Anschaffungspreis einer Osmoseanlage plus Kosten für Kaltwasser im entsprechenden Verhältnis
    + Kosten für den nachgeschalteten MB-Harzfilter und Tausch des Harzes alle paar Monate.


    LG
    Schorschi

  • Servus,

    Ist lästig, aber wenn du die kleine Exel Tabelle fertig hast, weißt du was sinnvoll ist...
    Pi mal Daumen was zu kaufen ist meist nicht der richtige Weg - auf Dauer gesehen.
    Bei 80l im Monat ist die Harzvariante sicher nicht verkehrt.
    Falls du das machen solltest, lass das Wasser möglichst langsam durch das Harz strömen.
    So wird es besser ausgenutzt, das "Reinwasser" wird sauberer.

    Ich hab auch die eine oder andere Tabelle :D
    Ist immer wieder hilfreich bzgl. Stromverbrauch, Ausgaben für Spuris, Dosierplan, Reinigungserinnerungen etc.
    Vor allem kann man sich sowas immer wieder vornehmen und verknüpfen und neue Werte einsetzen wenn man was ändern will oder muss ;)

    LG
    Schorschi

  • Hi,
    :dash: , schwachsinn, 1000l ? ich brauch 150l die Woche. Wenn ich allein die schlepperei rechne hab ich schon keine Lust des. zu kaufen und

    wenn ich messe, komme ich nicht unter 9 müS. Also mit Sicherheit Silikat im Wasser.Destilliertes heißt hier Kalkarm mehr nicht. Das was wir erzeugen ist Laborwasser und nicht vergleichbar. Zum anderen eine kleine UOA kostet 60,- dazu eine Kartusche MB kostet zusammen keine 100.- gebraucht noch günstiger und tun auch ihren Dienst. Also die ganze Sache nicht überbewerten.
    Rechne dir die kosten durch, ich glaub es rechnet sich.

  • Hallo mal wieder.

    Also ich habe mir so einen Vollentsalzer zugelegt.
    Mache damit seit ca anfang August mein Wasser.
    Leider bekomme ich aber nicht die erhofte Wassermenge damit.

    Nach ca 80l steigt der Silikatwert auf 3 und höher.

    darum werde ich mir noch eine Osmoseanlage zulegen die ich davor hänge.

    hat jemand ne Empfehlung für mich welche ich mir für kleines Geld zulegen kann?

    MfG Christian

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  • Eine Osmoseanlage löst aber nicht Dein Silikatproblem - Kieselalgen sind so klein das diese nicht von den gängigen Membranen in einer Osmoseanlage erfaßt werden. Ich habe eine Osmoseanlage mit nachgeschalteten Mischbettfilter um genau dieses Problem in den Griff zu bekommen.

    2.000L, 6 x AI Hydra 52 HD, 1 x Abyzz A200, 2 x Pantha Rhai ECM63, BubbleKing 250, Balling Light Quatsch, mehrstufige Filteranlage mit Technik-, Ruhe-, Osmose- und Überlaufbecken, GHL Profilux Plus II eX

  • Kieselalgen sind so klein das diese nicht von den gängigen Membranen in einer Osmoseanlage erfaßt werden.

    Hab gar nicht gewusst dass kieselalgen aus der Leitung kommen??!!
    Etz mal ehrlich, im Wasser ist keine einzige kieselalge, lediglich Silikat und das brauchen dann die kieselalgen um im Becken auftauchen zu können und somit der braune Belag auftaucht. :)

    Gruß Daniel

  • Eine Osmoseanlage löst aber nicht Dein Silikatproblem - Kieselalgen sind so klein das diese nicht von den gängigen Membranen in einer Osmoseanlage erfaßt werden. Ich habe eine Osmoseanlage mit nachgeschalteten Mischbettfilter um genau dieses Problem in den Griff zu bekommen

    Also es hört sich alles gut an, warum man eine O.A. nehmen
    sollte.
    Ich persönlich betreibe M.Aquarium schon seit einigen Jahren,
    und gebe zu, wirklich selten mal U.W. genommen zu haben.
    Nun eine Frage, warum nicht gleich bloß ein Silikat filter
    nehmen.
    Was spricht dagegen, wenn das restliche Wasser doch in Ordnung
    ist.
    Und wie funktioniert so etwas, etwa so wie O.A. mit Abwasser
    oder gibt es kein Abfallwasser. ;(

    LG. Robert

  • Ich berichtige mich, nicht Kieselalgen sondern Kieselsäure ist im Trinkwasser enthalten. Kieselsäure ist variable in der Größe zwischen 5 bis 150nm. Gute Osmoseanlagen filtern zumindest die größeren Moleküle raus und erreichen dabei einen Wirkungsgrad von bis zu 85%. In Gegenden mit einem grundsätzlich niedrigem Silikatgehalt im Ausgangswasser ist das wohl auch ausreichend. In Gebieten mit hoher Konzentration reicht das nicht mehr - dann hilft nur noch ein Mischbettfilter der dann für sehr reines Endwasser sorgt.

    2.000L, 6 x AI Hydra 52 HD, 1 x Abyzz A200, 2 x Pantha Rhai ECM63, BubbleKing 250, Balling Light Quatsch, mehrstufige Filteranlage mit Technik-, Ruhe-, Osmose- und Überlaufbecken, GHL Profilux Plus II eX

  • Ich berichtige mich, nicht Kieselalgen sondern Kieselsäure ist im Trinkwasser enthalten. Kieselsäure ist variable in der Größe zwischen 5 bis 150nm. Gute Osmoseanlagen filtern zumindest die größeren Moleküle raus und erreichen dabei einen Wirkungsgrad von bis zu 85%. In Gegenden mit einem grundsätzlich niedrigem Silikatgehalt im Ausgangswasser ist das wohl auch ausreichend. In Gebieten mit hoher Konzentration reicht das nicht mehr - dann hilft nur noch ein Mischbettfilter der dann für sehr reines Endwasser sorgt.

    Kann man aber den Silikatgehalt nicht NUR mit einem Silikatfilter raus holen, ohne alles andere ?
    Wenn ja welche wäre die beste Methode? ;(
    Eine Frage an unseren Experten der Wasservorbereitung. :rolleyes:
    Da würde ich gerne mehr erfahren.

    LG. Robert

  • Verstehe ich Dich richtig - Du möchtest nur Kieselsäure und sonst keine andere Substanz dem Ausgangswasser entziehen? Ich bin zu wenig Wassertechniker um diese Frage beantworten zu können, aber mit den üblichen Methoden der Wasseraufbereitung für die Aquaristik (RO oder Tauscherharze) ist das nicht möglich. Die wirken mehr oder weniger auf alle Substanzen die im Wasser enthalten sind.

    2.000L, 6 x AI Hydra 52 HD, 1 x Abyzz A200, 2 x Pantha Rhai ECM63, BubbleKing 250, Balling Light Quatsch, mehrstufige Filteranlage mit Technik-, Ruhe-, Osmose- und Überlaufbecken, GHL Profilux Plus II eX

    • Offizieller Beitrag

    Das könnte man natürlich, aber dann würdest du den ganzen anderen Dreck auch durch den Silikatfilter jagen. Wie gesagt es gibt nicht nur Nitrat oder Silikat die als eher bedenklich angesehen werden. Und wie sea-shepherd schon sagt, es wird durch die Austauscherharze und Umkehrosmose fast alles rausgezogen was unkontrolliert im Becken nichts verloren hat. Bei Süßwasser eher bedenklicher (deshalb meist nur für div. Zuchten im Einsatz (z.B. bei Diskuszucht) aber im Meerwasser wo man durch das Salz dann alles "notwendige" wieder hinzugibt, sehe ich dies als optimal. Der Silikatfilter wird i.d.R. nach der Umkehrosmose geschalten, so sind die meisten anderen Sachen schon rausgefiltert (über Kohle, Osmosemembran und Vorfilter). Somit wird dieser Filter geschont und hält damit relativ lange.

    Stellt man die Frage mal andersrum, z.B. "Warum keine UO?"
    Vorteile:
    - es filtert fast alle schädlichen Bestandteile aus dem Wasser (nicht nur Nitrate und Silikate)
    - es funktioniert immer und zuverlässig
    - wenn mal was nicht funktioniert kann man den Faktor Leitungswasser als Fehlerquelle ausschließen

    Nachteile:
    - teurer
    - es dauert bis das Wasser fertig ist

    Die Nachteile kann man aber auch teilweise entkräften z.B. wenn es mal schiefgeht wird es wesentlich mehr kosten als die Anschaffung einer UO inkl. zusätlichem Wasserverbrauch zumindest wenn man ein Korallenbekcken hat. Und glaubt mir Beispiele wo dies ein paar Jahre gut ging und auf einmal nicht mehr gibts genügend. Das Wasser drehe ich abends auf und ist morgens fertig, somit ist es keine verlorene Zeit. Ich würde jetzt nichts sagen wenn das Ding 1000 Euro oder mehr kosten würde aber eine gute UO für "normale" Becken kostet zwischen 90 und 110 Euro, also in etwa der Preis für ein bis zwei schöne LPS-Korallen. Deshalb würde ich trotz der positiven Aussagen bzgl. reinem Leitungswasser dies schon genauer überdenken. Alleine wenn ich drann denken müßte um die Probleme die ohne UO entstehen können auszuschließen müßte ich ja jedesmal mein Ausgangswasser messen....

    Viele Grüße

    Udo

    Erfahrungen: 1977-1995 Süßwasseraquarianer (Erfahrungen in Zucht von Welsen und Diskusfischen und behandeln von Fischkrankheiten)
    seit 1997 begeisterter Meerwasseraquarianer