Pro und Kontra von selbstreiningenden Zeolithfilter/Erfahrungswerte und Meinungen

  • Hallo, alle miteinander

    Da ich mich über kurz oder lang vergrößern werde weil ich mein Elternhaus umbaue wollt ich mal ein paar Erfahrungen und Meinungen hier zum Thema selbstreinigender Zeolithfilter von euch hören :)
    Ich würde diese Lösung bevorzugen weil ich ziemlich lang außer Haus bin jeden Tag.......... oder falls mir mal was passieren sollte............ oder, oder, oder...........


    Danke schon mal im Voraus, Andreas :thankyou:

  • HAI Andreas,

    von mir ein ganz klares JA :rolleyes:
    nicht weil ich Sie verkaufe, sondern weil ich selber das Ding an der 4000ltr Anlage (4,5er) nutze und seitdem wunderbar Nitrat und Phosphat (das über die Bakterienzugabe) schön ansteuern, gering und nachweisbar halten kann.
    Nicht nur die zeitliche Komponente, sondern eben auch die Wirkung ist dabei einfach auf einem ganz anderem Level, da Du das Substrat ''wirklich'' von Bakterienrasen und Verschmutzungen befreist und das Zeolith erheblich besser arbeiten kann........

    Man muss also nicht einmal auf n.N. gehen, sondern kann über die Reinigungsintervalle, Füllmenge/dauer, Platzierung des Filters wunderbar und mit wenig Aufwand (und sehr großen Nutzen) sein System laufen lassen!
    Für mich eine der innovativsten und nützlichsten Erfindungen der letzten Jahre!

    mfg Chris

  • Guten Morgen, Chris

    Genau auf dich hab ich hier auch mit gehofft :thumbup:

    Hast du so wenig Fische im System weil dir 4,5 Liter für 4000 Liter reichen oder woran denkst du liegt das ?
    Ich komm bei 4000 immer irgendwo bei 10kg raus und hatte mich eigentlich schon damit abgefunden 2 Zeo-Filter verwenden zu müssen.
    Steigt da der Wirkungsgrad vom Filter so erheblich ???


    Grüße Andreas

  • Hi

    würde mich auch intressieren ob so ein gerät problemlos 4 liter zeo verwirbeln kann,oder ist es sinnvoll 2 geräte zu nehmen.das wäre auch was für mich.
    klappt das auch mit einer mischung welches gröberes material enthält.

    und bei meinen brutto 2000 liter bekomm ich den zeoeffekt mit weniger als 4 liter nicht hin.

    gruss vitus

  • AHOI,

    zum einen natürlich wie Claude schon schreibt, dass bei diesen Filtertypen kein linearer Verlauf beim Einsatz des Adsorbers berechnet werden muss und eben auch weil diese Art der Adsorberreinigung einen erheblich besseren Effekt/Leistung als konventioneller Einsatz erzeugt und zum anderen weil ich nicht auf n.N. fahre, sondern die Werte in der Anlage auf gering und nachweisbar runter ziehe. Ich will kräftige und farbige Tiere züchten, ohne dabei aber zu sehr die Korallen von einer externen Versorgung/Ernährung abhängig zu machen! Ich habe auch nix von wenn 2Wochen später die Korallen einfach auf klassische Aquarienparameter wieder umstellen bzw. das dann zu Problemen führt.....

    und selbst wenn der Pott etwas größer (also nicht als Teichfilter :D ) ist, muss ja nicht beim 4,5er Schluss sein bzw. mehrere Filter gewählt werden, kann man auch immer noch entsprechend für seine Bedürfnisse fertigen lassen!

    mfg Chris
    ps Vitus, welchen ZeoFilter hast Du dran, mechanisch oder selbstreinigend???

  • Hallo, Chris

    Wenn ich jetzt einen Filter mit sagen wir mal 7 oder 8 Liter fertigen lasse wirds dann nicht recht kostenintensiv bei den Pumpen... mal ganz abgesehen von SONDERanfertigung ;) ?
    Ich tendier da echt zu der Lösung mit 2 Geräten.... zumal wenn mal eine Pumpe ausfällt.............oder,oder,oder :D
    Wenn ich jetzt 2 so 4,5er nehmen würd und jeden nur mit sagen wir mal 3kg füllen müsst...... wird dann zuviel gereinigt beim Reinigungsintervall oder mach ich da dann einfach das Intervall dementsprechen kürzer und gut is.... :?:

    Jetzt hab ich noch gleich ne volle Amateur-Frage : Macht des eigentlich was wenn der Zeo-Filter recht hell steht ??????

    Gruß, Andreas

  • HAI Andreas,

    der Filter auf dem Bild hat etwa 12Liter Volumen, zum Einsatz kam eine AquaBee 3000 und eine 5000er zur Spühlung.
    In dem Fall war kaum Platz im Technikbecken vorhanden, so dass der Filter auf maximale Platzeffizienz ausgelegt war, die Sonderanfertigung allein kostet kein Vermögen!
    Wenn Du den Platz und ebenso auch die laufenden Kosten (Strom) für einen zweier Betrieb hast bzw. eingehen willst/kannst, dann geht auch die Lösung.
    Hier kannst Du dann über die Intervallzeiten eben regulieren, reinigst DU nur einmal am Tag, dann geht das Leistungsvermögen des Ammoniumadsorbers natürlich runter, bei 4 Reinigungen am Tag erheblich mehr!
    Zudem wie geschrieben über die Füllmenge auch, solltest DU also sehen das es zu viel wird oder nicht reicht kannst Du entsprechend handeln.

    Zu den BioPellets habe ich keine praktischen Erfahrungen und tue mir Ergo schwer gerade bei relativ neuen Produkten eine Empfehlung ab zu geben, wenn ich selber diese noch nicht getestet bzw. bei mir hatte.
    Da ist natürlich Claude in der Bringpflicht mit Infos, ich kenne die BioPelltes schon von einem sehr gutem Freund, der diese im AzooBecken hatte.

    mfg Chris

  • Hi
    Na neu sind die pellets nicht gerade ;) im praktischen Betrieb nun seit etwas 2 Jahren werden sie sich auf Dauer durchsetzen. Problematisch war bisher nur das die
    verfügbaren Pelletts nicht sauber genug waren. das ist mittlerweile gelöst und die werden bald am Markt erscheinen. 2 hier im Forum nutzen die Pellets ja auch schon ne Weile.
    Gruss

  • Hi Andreas

    Wenn du sowas grosses hast empfehle ich dir an sich eher auf die Pellets zu gehen, Das ist einfacher, lässt sich besser regeln und ist lange net so aufwendig wie mit Zeolith
    Gruss Claude

    http://www.shop-meeresaquaristik.de/product_info.p…ets-500-mL.html

    Keine schlechte Sache aber noch zu Teuer find ich.

    Claude gibt es eine günstigere Wariante? :rolleyes:

    LG. Robert

  • Hi Robert,

    hmmm, vielleicht solltest du etwas weiter lesen, als nur bis zu den Anschaffungskosten...

    Eigentlich sind deine Fragen alle in dem von dir geposteten Link erklärt!

    Aber nochmals kurz: Wird wohl am besten in einen Filter eingebracht, da die Pellets durchströmt werden sollen. Menge: 50 - 200g / 100l, also bei deinem Becken zwischen 500 und 2000g dann würde ich sagen, je nach gewünschter Reduktionswirkung.

    Aber am besten einfach mal 2 Minuten Zeit nehmen und selber deine Links durchlesen :P

  • HI

    Das Material hält Monate, man benötigt nur einen kleinen Fliessbettfilter
    und ca 50ml/pellets auf 100 Liter ist die Startdosierung

    48 Std werden die Pellets in Osmosewasser eingeweicht und kommen dann in den Filter
    nach 2 - 3 Tagen kommt manchmal ne leichte Trübung , die aber keinen Einfluss auf Tiere hat.
    nach ca 4 Wochen beginnen PO4 und No3 langsam aber gleichmässig zu fallen.
    Pellets brauchen dann nur noch nachgefülltzu werden da sie sich abbauen.
    Im Gegensatz zur WodkaDosierung kommts hier nicht zu Dosierproblemen bzw
    Bakterienblüten , noch werden einzelne Bakterienstämme gehemmt.

    Gruss Claude

  • moin,

    klasse link, was mich interessieren würde:

    kann man die pellets (insgesamt so 15l ) auch einfach langsam in ein stark durchströmtes unterbecken kippen?

    bodengrund vorher entfernen?

  • Hello

    Das Material hält Monate, man benötigt nur einen kleinen Fliessbettfilter
    und ca 50ml/pellets auf 100 Liter ist die Startdosierung

    Ich bräucht also bei 4000 Liter Wasservolumen einen Fließbettfilter für 2 Liter von den Pellets....... irgendwie bin ich am zweifeln ab da meine ganzen 4000 Liter so oft durch den Fließbettfilter laufen das des funzt ?( oder bin ich da jetzt aufm Holzweg :rolleyes:
    Für meinen 50er Würfel überleg ich schon länger wegen den Pellets aber für 4000 Liter..........
    Bitte klär mich mal auf Claude :)

    Gruß, Andreas