Vergrößerung auf 800L

Servus Specki,

es wurde so gestaltet dass in der rechten Ecke eine 40cm hohe Riffsäule steht. Davon geht an deren hinteren linken Seite ein Keramikast in Richtung Mitte der Rückwand, wo eine relativ breite Verbindungstelle zwischen den beiden Platten kaschiert wird. Vor der Säule steht ein 3 beiniges Gebilde welches den tellerfömigen, für mich häßlichen, Fuß (30cm Durchmesser) der Säule etwas kaschiert/verdeckt.
In der rechten Ecke wurde aus 3 Keramik-Ästen ebenfalls eine Art 3 Bein gebaut von welchem an die linke Keramik sowie nach der rückseitigen Keramikwand jeweils ein Ast weggehen.
Die Sachen im mittleren Bodenbereich sind eher Verstecke für Grundeln oder Fische die Rückzug brauchen.

Generell finde ich schon dass durch den "Brückenbau" mit den Ästen sehr viele Versteckmöglichkeiten sowie Durchschwimmbereiche geschaffen wurde. Zum Saubermachen ist es mit Sicherheit ein Albtraum, für die Fische denke ich bleiben generell viele Rückzugsmöglichkeiten. Vorallem die Ecken bieten Zonen die von vorne schwer einsehbar sind. Durch die Erfahrung bei meinem Vater wo wir auch Keramik verwendet haben und einige Fische hinter der Rückwand zu Grunde gingen, wurde mir auch von Seiten Korallenwelt empfohlen die Keramik regelrecht ans Glas zu mörteln. Speziell die Verbindungsstellen in den Ecken sind komplett dicht gemacht.

Die Rückwände laufen von unten nach oben schmaler werdend zu. Unten sind sie etwa 10-12cm breit. Weil das Becken in die Wand eingelassen ist wollte ich von vorne her nicht durch die Seitenscheiben durchsehen. Klar ich hätte die Seiten auch Blau oder eine Folie dran, aber dann hätte ich auch immer die Seitenscheiben mit sauber machen müssen. So ist es eben nur die Frontscheibe. Genauso verhält es sich mit der Rückwand. Ursprünglich wollte ich in der Mitte quasi einen Keil frei lassen, hätte aber bei einer Tiefe von 75cm die Scheibe kaum noch sauber bekommen.

Wenns Becken endlich dann mal läuft steht Interessierten zum Kucken und Fachsimpeln die Tür gerne offen

gruß
Tom

Hallo zusammen,

komme gerade aus dem Keller vom PVC-Kleben. Bin ganz benebelt

Am Montag war dann endlich mein Elektriker da. Zeitgleich sind auch die letzten bestellten Sachen (PVC, neue Blau-Röhren, neue Filter für Osmose) gekommen. Die letzten beiden Tage habe ich also damit verbracht zu verrohren. Oben am Aquarium bin ich fertig, unten im Keller werde ich morgen die letzten Kleinigkeiten wie Halterungen für die Rohre an die Wand dübeln, Becken sauber machen etc. erledigen. Grundsätzlich ist aber auch hier die Verrohrung schon geklebt. Heute ist es für z.b. die Bohrungen in die Wände leider zu spät, da die Kinder schon schlafen und unsere Untermieter wahrscheinlich auch sehr begeistert wären.

Definitiv wird morgen das erste Wasser durchgeschickt. Bin gespannt ob alles Dicht ist und so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe. Drückt die salzigen Daumen...

Mehr Bilder beim nächsten Mal.

gruß
Tom

Servus zusammen,

meine "Wasser-lass"-Aktion war dann doch mehr und minder Erfolgreich.

Eher mehr da dann doch mittlerweile alles so funktioniert wie ich es wollte. Und eher weniger, weils gänzlich ohne Zwischenfälle dann eben doch nicht geht

Am Donnerstag wurden also zunächst die restlichen Kleinarbeiten erledigt. Nach kurzem Sammeln floß das erste Wasser dann ins Technikbecken. Ich wollte erst mal den Kreislauf im Keller testen und dann später oben mit dabei sein, wenn das Aquarium volläuft.
Bereits hier zeigte sich, dass mein DeBary UVC-Klärer nicht mehr ganz dicht ist Er hat ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich werde ihn wohl doch noch zu DeBary schicken, da dort ein Umbau/Update aktuell angeboten wird. Die werden ihn wohl dann hoffentlich auch neu abdichten. Nur gut dass er direkt über dem Becken fürs Lebendgestein hängt.
Schon jetzt zeigte es sich dass meine Aqua Medic EcoRunner 12000 gehörig Dampf macht. Ich mußte den Bypass gehörig runterdrosseln. Oben am Aquarium dann das selbe Bild. Den Kugelhahn voll aufdrehen war erst mal nicht.
Nach gut einer halben Stunde war dann die Anlage komplett befüllt und ich konnte auf Problem/Lecksuche gehen. Fündig wurde ich direkt an der Tankverschraubung der Überlaufleitung. Ausgerechnet so gelegen dass man die Stelle nur mit Spiegel und Taschenlampe einsehen konnte. Also alles abstellen, Wasser im Ablaufschacht ablaufen lassen und die Verschraubung leicht öffnen damit ich sie drehen und kleben konnte.
Das nächste Problem war dann deutlich komplizierter. Ich sag mal so - klassicher Anfängerfehler. Lass niemals den Notüberlauf und den Überlauf in das selbe Rohr enden. Gleich nach dem Durchbruch im Keller liefen nämlich beide zusammen. Ein gut eingestellter Überlauf ist wirklich leise - hier wars genau das Gegenteil. Am Notüberlauf hörte man zum Gurgeln des Wassers sogar noch den Luftsog nach unten! Da half nur der Griff zur Säge um beide Rohre wieder einzeln zu verlegen.
Die ganze Aktion dauerte gut 2 Stunden und kostete mich einige graue Haare. Letztendlich war dann auch meine Frau ein wenig säuerlich: Da ich die Rohre natürlich an unseren maroden Kellerwänden befestigt hatte, nutze ich zum Aufsaugen des Bohrstaubs ihren guten und teuren Vorwerksauger. Ich weiß nicht wo die Pfütze genau war - aber Wasser und ein normaler Staubsauger vertragen sich einfach nicht

Seit gestern läuft dann auch der Adsorber mit und ich produziere Osmosewasser für meine beiden neuen Regentonnen. Am nächsten Wochenende wird dann das Wasser ausgetauscht.

Zu den Bilder muß ich sagen, dass sie nicht die beste Qualität haben, da mit Handy geschossen. Hier ist auch ein Link zu einem Video welches ich im "Übereifer" gedreht habe. Auch bitte ich die Unordnung die aktuell noch herrscht einfach zu übersehen

gruß
Tom

Servus zusammen,

mal wieder ein Update:
Seit vergangenen Mittwoch hab ich also 30Kg Salz im Becken. Alles läuft tadellos - Keine Lecks oder Störungen mehr. Alle Geräte laufen und verrichten ihren Dienst.
Heute habe ich dann noch meine bewährte DiY-Temperatursteuerung mit angeschlossen. So langsam gehen mir die Bastel-Baustellen aus...

Am Freitag steht ein Besuch bei Meerwassercenter Menzel auf dem Plan um das Lebendgestein und einige Hände voll Caulerpa´s zu holen.
An Licht laufen derzeit nur die Blauröhren, was auch noch die nächsten 4 Wochen so bleiben soll.

Aktuell bin ich noch auf der Suche nach einer adäquaten Nachfüll-Anlage. Meiner 12V-Mini-Nachfüll traue ich gute 5 Liter an derzeitiger Verdunstung pro Tag nicht unbedingt zu. Tipps hierzu werden gerne aufgenommen...

Aufgrund Platzproblemen bin ich gezwungen mein Würfelaquarium schon jetzt nach und nach auszuräumen. Das Risiko von den Korallen her alles zu verlieren muß ich aber leider in Kauf nehmen, da wir den Platz im Esszimmer dringend wieder benötigen. Bis jetzt zeigen die umgesetzten Korallen aber wieder normales Polypenbild.
Vielleicht hat ja jemand auf diesem Wege Interesse an meinem 60er-Würfel? Kommt komplett mit Technik und, falls gewollt, einer teilweise mit Korallen bewachsenen Riffkeramiksäule.

gruß
Tom

Servus zusammen,

Update Tag 15:
Die Einfahrphase hat mein Becken wie man auf den Bildern sieht schwer im Griff. Alles verläuft aber völlig normal. Seit Freitag sind jetzt 15kg Lebendgestein im Filterbecken und eine gute Handvoll Caulerpas im Becken. Die gesamte Keramik erstrahlt im tollsten grau-braun-irgendwas.

Messen konnte ich ausser der KH (6,2) leider noch nicht sehr viel - ich warte aber auf meine bestellten und längst überfälligen Nitrit und Nitrat-Tests um den Peak mitzubekommen. Sollte auch langsam soweit sein.
Die Beleuchtung ist weiterhin auf 10 Std. Blau eingestellt, sowie zusätzlich 2 Std. HQI. Die Caulerpa "explodiert" regelrecht - überall spriessen neue Triebe.

Die Verluste bei meinen umgezogenen Korallen halten sich in Grenzen. Ein Keniabäumchen welches sich partut nicht befestigen lassen wollte, und eine weiße (ich glaube) Monti mit grünen Poypen haben dann leider doch den kürzeren gezogen. Gerade die Platte schmerzt vorallem meine älteste Tochter, weil sie sich diese damals ausgesucht hatte.
Die Auflösung meines Würfels ist so gut wie abgeschlossen, auf diesem Weg Danke an die Abnehmer bzw. die die noch kommen.

Wie gehts weiter?
Im Keller kommt demnächst die Osmosesteuerung von AquaCare hinzu. Diese liegt schon bereit, nur leider passen die Fittinge der Ventile nicht zum Schlauch meiner Anlage. Neue Fittinge sind schon bestellt und unterwegs.
Dann folgt auch noch die Nachfüllanlage samt Becken. Dazu baue ich ein altes Technikbecken unter meinen Arbeitsbereich im Keller ein. Wird zwar nicht ganz einfach wegen der Verrohrung, aber man wächst ja mit den Herausforderungen.

Ansonsten heißt es warten, warten, warten...

Gruß
Tom

Servus,

und Danke euch für das erste Feedback.

Technik ist das gar net so viel. Der Grundgedanke der da dahinter steht ist der das es bei mir "Schwiegermutter-tauglich" sein soll
Wenn wir mal nicht da sind, soll sie sich hauptsächlich nur ums Füttern kümmern müssen. Wasserwechsel mit nur 2 Kugelhähnen und die Nachfüllung komplett automatisch. Da kannst dann auch mal 4 Wochen in Urlaub
Ansonsten ist es ja auch nicht anders als bei kleinen Becken. Abschäumer, ne Nachfüll - fertig. Ich automatisiere zusätzlich halt nur die Osmoseanlage, was nach dem Aufwand des Einbaus, danach relativ Pflegeleicht ist. Ich habe jetzt 4 Jahre lang beinahe jede Woche meine Eimer geschleppt und die Bude zum Ärger meiner Frau unter Wasser gesetzt. Damit ist jetzt Schluß. Der Keller ist gefließt, hat eine eigene Wasserversorgung, einen Abfluss UND ich muß nie mehr die Treppen hoch. Mein kaputtes Knie wirds mir danken...
Wenn alles mal eingebaut ist, ist der Pflegeaufwand für mich auf ein Minumum reduziert. Salz ins immer mit frischem Osmosewasser gefüllte Ansatzbecken, Pumpe und Heizer an. Wenn aufgelöst, Kugelhähne auf - altes Wasser raus und neues Wasser rein. Ich hab schon diverse Sachen gesehen und für mich ist die einfachste Variante.
Genauso war die Planung mit meinem Zusatzfilterbecken. Irgendwann werde ich ums Gärtnern nicht drum rum kommen. Dann hab ich noch genug Platz um das ein oder andere Ablegerbecken mit dran zu bauen. Also schon jetzt der Bypass. Dort in den Kreislauf hinein der UV-Filter und ein Algen-Lebendgestein-Refugium. Hat schon jetzt Vorteile: Ich nehme der Förderpumpe etwas die Leisung und kann gleichzeitig den Füllstand im Überlaufschacht vom Aquarium sehr genau einstellen. Dadurch ist auch die Strömung im Refugium extrem langsam. Super für Kleinstlebewesen da drin. Ich hoffe ich werde mal Probleme mit zuwenig Nitrat und Phosphat bekommen

Wegen dem Keramikhaufen sieht das auf meinen Bilder in der Tat viel aus. Ich hab gehofft dass durch die Algenphase die Konturen besser rüber kommen, aber irgendwie wirkt das auf den Fotos nicht. Es fehlt mir immer die Tiefenwirkung. Wenn man Live davor steht, sieht man die vielen Höhlen und Durchgänge. Ich glaub ich lad mal zu nem Besichtigungs-Grill-Stammtisch bei mir ein...
Die Keramik bietet gerade in den hinteren Bereichen ordentlich Rückzugsmöglichkeiten für die Fische. Will es ja eh nicht so voll stopfen: vielleicht 2-3 Dok´s, nem schönen Schwarm Riffbarsche und dann schaun mer mal.
Und für Korallen ist da noch mehr als genug Platz. Ich denke wenn sich die ersten Kalkrotalgen bilden und die Keramik immer mehr überwuchert werden, fällt die später gar nicht mehr so auf.

Für mich stand bei der Planung immer die Frage - mit Seiten oder die Seitenscheiben frei lassen. Dann hätte ich diese aber immer mit putzen müssen und blau streichen oder so. Klar Riffaufbauten mit z.b. 3 Säulen (Networker) sehen mal richtig klasse aus. Sowas hätte ich am liebsten auch. Ich will aber gar nicht wissen was der Kollege für einen Aufwand betreibt um die Scheiben allein für seine tollen Fotos frei zu halten. Ein Rat an Anfänger lautet ja immer: "Finger raus..."
Dann ist ja auch der Standort eine Frage. Ist es Freistehend lasse ich natürlich die Seitenscheiben frei. Bei uns ist es komplett in der Wand verbaut und ich sehe nur von vorne rein. Letztlich ist das also ein Gretchenfrage. Ich hab mich leider für einen Klumpen Keramik entschieden...

gruß
Tom

Servus,

von mir aus sehr gerne. Mein Terassenkühlschrank ist immer gut gefüllt und für einen guten Fieselknochen geb ich alles.
Solange mir aber jetzt nicht Hunderte die Bude einrennen

gruß
Tom

Servus zusammen,

Zeit für ein kleines Update:
Becken läuft soweit ganz ok. Zu schaffen machten mir aber einige Zeit Schmieralgen auf der gesamten Keramik. Ursache war nur eine zu niedrige Dichte. Mittels eines Kunststoffpinsels hab ichs aber jetzt auch wieder optisch einigermaßen im Griff. Man sollte sich halt bei der Dichtemessung nicht unbedingt auf ein Messmittel verlassen. Ab jetzt wird wieder Spindel und Refraktometer gemessen...

Umgebaut wurde auch:
Die angekündigte Osmosesteuerung verrichtet nun sehr zuverlässig ihren Dienst. Über einen Überlauf im Ansatzbecken ist somit immer genügend "frisches" Wasser sowohl für den Wasserwechsel selbst als auch für die Nachfüllanlage vorrätig.
Dann wurde das Lebendgestein wieder zurück ins Filterbecken verfrachtet und aus dem LG-Refugium ein Algenrefugium gemacht.
Der Yasi Cone 200 ist rausgeflogen und ein Grotech Reefoctopus 3000 ist ins Filterbecken eingezogen. Ich hatte irgendwie das Gefühl dass der Yasi für meine 950L etwas zu schwach auf der Brust war. Hatte das Glück zum Octopus zusätzlich noch einen Schaumtopfreiniger zu bekommen, was die täglich Arbeitszeit weiter verkürzt. Am Abschäumer angeschlossen, läuft jetzt ebenfalls ein regelbarer Ozongenerator im Dauereinsatz mit 10mg.

Da mir derzeit die KH täglich um 1,2 abfällt und ich mit dem Nachdosieren kaum hinterher komme, beschäftige ich mich aktuell mit dem Thema Kalkreaktor und wie man ihn einstellt. Für den Einsatz steht ein gebrauchter Grotech HCR 110 schon bereit.

Weiterhin versuche ich den ein oder anderen Ableger von Privat zu ergattern. Beim Fredo (Danke für die Schätzchen) bin ja schon fündig geworden. Ein Besuch beim Specki steht noch an.

Hier ein paar Bilder sowie HIER ein neueres Video vom Keller.

gruß
Tom