Regenbogenbrücke

  • Heute Morgen ist unsere alte Dame Sandy über die
    Regenbogenbrücke gegangen. Nach einem schweren Krampfanfall um 05:15 war sie
    gelähmt und nicht mehr ansprechbar. Daraufhin haben wir sie erlösen lassen. 17
    Jahre und 3 Monate wurde sie alt, davon etwas mehr als die letzten 14 Jahre bei
    uns. Zuvor zweimal im Tierheim, dann bei einem Nachbarn der nur 2x täglich kurz
    Gassi ging und sie ansonsten in ein dunkles Zimmer ohne Fenster sperrte. Wie wir leider zu spät erfahren haben, hat er
    sie auch getreten, an die Wand geworfen und in den 15m tiefen Stadtgraben
    geschmissen, wobei sie sich beide Vorderbeine gebrochen hat. Trotzdem war sie
    das liebenswerteste und sanfteste Wesen das man sich denken kann. Einige kennen
    sie ja. Kurz nachdem wir sie hatten, sind meine Frau und Sandy von einem Kampfhund
    angefallen und Sandy sehr schwer, meine Frau leicht verletzt worden (Bild 1+2).
    Später wurde sie abermals von einem Kampfhund angegriffen und ein Fußballen
    fast abgerissen (Bild 3). Unserer kleinen Tochter war sie ein Kumpel durch die
    Kindheit und Pubertät bis heute (Bild
    4+5+6). Einfach ein idealer Familienhund (Bild 7+8) der für uns
    unersetzbar ist. 2005 wurde Krebs bei ihr diagnostiziert, der erfolgreich
    operiert wurde. Die letzten Jahre litt sie unter dem Cushing-Syndrom (dabei
    schwebte sie zweimal in Lebensgefahr), Demenz, Arthrose, Schilddrüsenfehlfunktion und manchmal
    Inkontinenz. Dagegen bekam sie erfolgreich Medikamente, die zusammen mit den
    häufigen Arztbesuchen ganz schön ins Geld gingen. Aber Hauptsache es ging ihr
    gut. Zuletzt hat sie dann sehr stark an Gewicht verloren (vor der
    Cushingbehandlung 27 kg, danach 20 kg, später 16kg). Zuletzt wog sie nur noch
    ca. 12 kg und war hinten manchmal zu schwach um schnell hochzukommen. Dann
    begann sehr schnell der körperliche Verfall mit teils sehr blutigem Ausfluss.
    Da sie aber keine Schmerzen zeigte (sie bekam ja Rimadyl als Schmerzmittel)
    erhofften wir uns noch einen schönen, gemeinsamen Sommer. Aber heute Morgen um 02:00
    war ich dann leider das letzte Mal mit ihr Gassi. Wir vermissen sie so.

  • moin, klaus

    da hab ich volles verständnis für :!:

    genau aus diesem grund haben wir uns keinen hund nach inzwischen 4 verlusten zugelegt.

    die tiere werden nun mal nicht sooo alt, und jeder verlust zehrt wahnsinnig an der psyche ;(

    herzliches beileid.

  • Hi,
    letzten Donnerstag bin ich mit den "Kindern" mal wieder ohne Hintergedanken durchs Tierheim spaziert. Katzen haben wir schon genug und als Hund wollte ich, wenn es schon sein muß, einen Rehpinscher oder einen Bully event. noch eine englische Bulldogge. Allerdings lachte mich meine Familie deshalb regelmäßig aus. Na ja, nachdem ich einige Hunde gestreichelt habe wollte ich wieder gehen. Meine Tochter drängte mich aber noch ins Welpenhaus. Ich machte ihr nochmals klar, dass ein event. Hund klein, ca. 3 J und keinesfalls schwarz sein soll. Aber als ich durch dieTür ging, sah ich sie: Unsere Emma, eine ungestüme, verspielte Labrador/Flat-Coated Retriever Mischung:D Hin, gekrault und ins Herz geschlossen. Das war für beide Seiten Liebe auf den ersten Blick. Am Samstag war dann meine Frau dabei und hat sich auch verliebt. Am Dienstag wurde sie operiert, da sie (von Misshandlungen ?( ) einen schlecht verheilten Bruch an der Hüfte hatte. Heute war sie schon wieder etwas lebendiger. Jetzt müssen wir noch ca. 6 Wochen bis zur völligen Verheilung warten. Da besuchen wir sie halt im Tierheim und gehen dort etwas Gassi, wenn sie wieder darf.
    Ich freu mich so :D

  • Hallo,

    es ist immer traurig wenn ein Hund, der ja ein Familienmitglied ist, stirbt. Mein Beileid. Es freut mich, dass ihr wieder einen neuen Freund gefunden habt.

    Ich hab auch einen 25 Wochen alten Parson Jack Russell daheim und weiß wie lange die Tage sind, wenn man auf den Vierbeiner wartet.

    Gruß Carola

    Becken 670 l, mit Technikbecken im Keller, automatischer Wasserwechsel
    Beleuchtung ATI Hybrid T5 und LED