Beiträge von Wolfgang S

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    Wie Eiche ich das Gerät? Tunze sagte zu mir mit einer 5 und 9 PH Lösung von denen, und das Gerät stellt sich selbst ein ?!


    Ähhhhh..... wie jetzt? Ich dachte es geht um eine Redox-Elektrode? Oder geht es um ph? Oder versteh ich da was nicht [122]

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Flocki!

    Du willst aber nicht ernsthaft einen Fisch, der eigentlich so 45 cm lang werden soll, in ein 60 cm Glas quetschen? Such dir was gaaaaanz Kleines, daran wirst du viel mehr Freude haben als an dem ständig nagenden Gefühl, dass man das geliebte Tier vielleicht doch in Wahrheit nur quält. Es gibt doch so viele kleine, hübsche und interessante Meeresbewohner [132] .

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo!

    Man kann mit Kunststoffstäbchen (z. B. solche, die es zum Verschweißen mit Heißluft gibt oder auch mit Plastikstrohhalmen), die man zusammenbindet oder in einen Fuß aus Kunstharz eingießt künstliche Seeigel schaffen. Die jungen P. kauderni gehen da normalerweise sofort hinein. Dann kann man sie vorsichtig samt "Seeigel" in ein Aufzuchtbecken überführen.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo mad-76!

    So ein Verbrauchsmessgerät empfehle ich jedem Aquarianer. Auch wenn die billigeren Teile nicht immer hundertprozentig genau arbeiten, geben sie doch einen guten Überblick, insbesondere dann, wenn man einmal über einen längeren Zeitraum wie etwa eine Woche misst. Nicht nur bei HQI kann man da so manche Überraschung erleben. Insbesondere bei Pumpen weicht der tatsächliche Verbrach mit der angegebenen Stomaufnahme zum Teil erheblich ab. Da habe ich aber auch schon positive Überraschungen erlebt, d. h. weniger Verbrauch als rein rechnerisch zu erwarten wäre [126] .

    Gruß

    Wolfgang

    Hi!

    Jürgen hat sich nur einmal verschrieben. Elektronische Vorschaltgeräte brauchen weniger Strom als konventionelle. Das macht auch die T5 gegenüber den T8 mit konventioneller Ausstattung noch etwas günstiger.

    Gruß

    Wofgang

    Hallo zusammen!

    Also über die Brachionuszucht und auch die Preise für INVE-Produkte (Selco) kann man sich z. B. auf der Seite von Ruedi Furter (Anemonenfischzüchter)http://www.mwaq.ch/ocellaris/index.htm informieren.
    Zu den kaufbaren ausgewachsenen Artemien ist zu sagen, dass sie schon taugen, um das Ganze mal auszuprobieren oder um heikle Fische ans Futter zu bekommen. Aber der Nährwert der Tiere dürfte gleich Null sein, wenn man sie nicht vor dem Verfüttern anreichert.
    Das Verfüttern frisch geschlüpfter Artememien ist wegen deren Nährstoffgehalt (Omega-3-Fettsäuren) sicher gut als Zusatzfütterung geeignet, hat aber den Nachteil, dass man eine explosionsartige Vermehrung von Glasrosen bewirken kann. Man muss also aufpassen, dass keine Glasrosen im Becken sind. Gleiches gilt aber auch für Staubfutter wie CyclopsEeze, das allerdings noch einen vielfach höheren Omega-3-Gehalt hat - aber halt ein totes Futter ist.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Tobi!

    Zum Aufbau künstlicher Riffe gibt es verschiedene Versuche vom Metallgitter unter Strom über versenkte Schiffe und Autoreifen bis zu Betonkonstruktionen. Letztendlich ist das halt alles nur "Natur aus 2. Hand". Und was den Aufbau von zerstörten Riffen mit Landgestein betrifft, wäre es vielleicht besser, gleich das Landgestein als Baumaterial zu verwenden und die Riffe in Ruhe zu lassen [132] . Aber das wird schwierig, weil man ja z. B. zum Brennen von Kalk auch Kalkgestein (Korallen) braucht und nicht irgendein Gestein nehmen kann oder Ersatzsteine halt nicht vorhanden sind (Malediven). Für die Aquaristik, die zwar untergeordnet aber doch nicht völlig unerheblich am Abbau beteiligt ist, scheint mir die Herstellung lebender Steine aus Tuff oder urzeitlichen Riffablagerung erfolgversprechender (auch als Einkommensquelle in betroffenen Ländern!).

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Andi!

    Also mir ist das nur aus den USA, speziell Florida bekannt, nachdem dort die Entnahme lebender Steine vom Riff verboten wurde. Auf http://www.reefkeeping.com hat Eric Borneman im November und Dezember 2005 interessante Artikel zum Thema Meeresaquaristik und Riffschutz geschrieben, da wird das -soweit ich mich recht erinnere- auch erwähnt. In Deutschland ist mir keine Bezugquelle bekannt.

    Gruß

    Wolfgang

    Nachtrag: Der Link zum Teil 2 von Borneman
    http://www.reefkeeping.com/issues/2005-12/eb/index.php

    Hallo Christian!

    Zitat

    Ist das recht kompliziert und aufwendig?


    Nun ja, das kommt darauf an, was und zu welchem Zweck, sprich in welchen Mengen du züchten willst. Artemien sind als Nauplien ja sehr einfach zu produzieren. Ihre Aufzucht im Freien ist auch recht einfach und in größeren Mengen möglich. Ich habe da eine alte Acryl-Badewanne stehen, die im Winter völlig durchfriert. Im Frühjahr tauchen dann von selbst Nauplien auf, die sich von der entstehenden Algenbrühe ernähren. Später setzte ich in Flaschen geschlüpfte Nauplien zu und füttere auch (z. B. mit Hefe) Es geht aber auch in kleineren Gefäßen mit geringem(!) Wasserstand und auch im Haus, aber da ist man natürlich räumlich beschränkt und die Erfolge sind nicht so groß, aber für kleiner Mengen geht das ganz gut.
    Brachionus kann man auch sehr gut im Haus produzieren. Gleiches gilt für Euplotes. Beim Futter kommt es ebenfalls darauf an: Man kann mit einzelligen Algen füttern, muss dann aber entsprechende Kulturen aufbauen. Man kann aber auch auf Produkte wie Selco zurückgreifen. Das eine ist aufwendiger, das andere etwas teuerer.
    Mysis und Garnelen vermehre ich nur im Sommer in Freilandkultur (840-L-Becken mit Trennwand und leichter Belüftung, Brackwassser). Dafür brauche ich täglich eine gute Portion frisch geschüpfter Artemien, zusätzlich füttere ich verschiedene Trocken- und Frostfutter (ist schon etwas Arbeit [128].
    Copepoden versuche ich in kleineren Gefäßen (bis runter zu Petri-Schalen-Größe) im Haus zu vermehren. So einen richtigen Durchbruch hatte ich damit aber noch nicht. Da suche ich noch nach der richtigen Art bzw. Methode.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo zusammen!

    Ich züchte seit einiger Zeit Futtergarmelen, Mysis, Artemias, Copepoden und Brachionus und auch Süßwassertiere (Hüpferlinge, Wasserflöhe). Das meiste findet im Sommer im Freien statt (Badewanne, 840-L-Becken, mehrere kleine Becken, Teiche) Vor allem kleine Garnelen und Mysis sind der echte Renner bei vielen Fischen, aber auch bei Wirbellosen. Meine beiden Mandarin in der früheren Anlage waren ganz wild auf Wasserflöhe, die aber leider nicht sehr salztolerant sind. Auch mit weißen Mückenlarven haber ich gute Erfahrung gemacht; rote und schwarze verwende ich aus verschiedenen Gründen nicht (außer zur Ernährung der Futtergarnelen). Da ich zur Zeit die neue Anlage erst aufbaue, hab ich viel Energie in die Futterzucht investiert und muss derzeit eine ganze Bande Futtergarnelen der 2. Generation überwintern, weil ich keinen "Verbraucher" habe [130] . Wenn Interesse besteht, kann ich ja mal etwas mehr dazu schreiben und ein paar Bilder einstellen.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Peter!

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    Das waere eine logische Schlussfolgerung, aber dann sind wir wieder bei Import/Exporteinschraenkungen.


    Stimmt, aber das wäre aus meiner Sicht keine gute Lösung. Die Meerwasseraquaristik ist gerade auch für die "Lieferländer" ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor. Gerade deshalb sollte dort auf nachhaltige Bewirtschaftungsformen geachtet werden. Ein guter Mix aus schonendem Wildfang und Nachzucht wäre für mich optimal. Und Zuchtfarmen wird man eh sinnvollerweise meist auch in diesen Ländern etablieren. Das gibt Arbeitsplätze und Einkommen für die einheimische Bevölkerung ohne übermäßige Riffausbeutung. Vielleicht wird es ja mal so.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo Rainer!

    Zitat

    würde es auch auf ozon übertragen das es auch nur auf dauer was bringt als immer mal 1-2 stunden


    Ist auch meine Erfahrung. Lieber geringe Dosis dauerhaft oder zumindest über längere Zeit, als hohe - und damit nicht ganz unbedenkliche - Dosis kurzzeitig.

    Gruß

    Wolfgang

    Hi!

    Mich erstaunt das eigentlich nicht, auch wenn ich es sehr bedauerlich finde. Aber: Der Aufwand ist bisher doch recht hoch, so dass die massenweise Zucht durch Aquarianer nicht möglich ist (außer vielleicht bei Anemonenfischen). Für Zuchtfarmen ist die Sache wohl einfach (noch) nicht rentabel genug. Das wird sich erst ändern, wenn die Nachfrage erheblich steigt, sei es, weil die Aquarianer von sich aus Nachzuchttiere (trotz des höheren Preises) verstärkt fordern, sei es, weil Handelsbeschränkungen den Wildfang einschränken.

    Gruß

    Wolfgang

    Hallo!

    Zitat

    Es gibt ca 500 rezente Cauriarten , die sich teilweise sehr ähnlich sehen .


    Das ist der entscheidende Hinweis! Die Kaurischnecke gibt es nicht. Und sehr viele Arten ernähren sich eben nicht von Algen sondern z. B. von Wirbellosen, oft auch als Nahrungsspezialisten. Auch wenn eine Art Algen frisst, ist damit noch lange nicht gesagt, dass sie nicht auch andere Nahrung braucht, um auf Dauer zu überleben.

    Gruß

    Wolfgang