Beiträge von shf217

    Hallo Juan,

    wenn die Salinität passt und das Wasser ein paar Tage gereift ist, kannst die lebenden Steine schon einbringen.
    Abschäumer würde ich erst ab dem Zeitpunkt dazu schalten, wenn Lebendgestein im Becken ist. Du kannst Dir aber auch noch länger damit Zeit lassen.
    Mit Bakterien kannst das Becken impfen, sobald die Salinität stabil, das Salz also komplett gelöst ist. Ideal ist aber, wenn (wie bei Dir eh) schon etwas Sand oder Steine im Becken sind, damit die Bakterien Siedlungsfläche haben.
    Zeolith, wenn Du es denn verwenden willst, kannst auch irgendwann dazu nehmen. ist aus meiner Sicht nicht wichtig, ob das gleich mitläuft oder nicht. Funktion hat es in der Einlaufphase aus meiner Sicht jedenfalls keine.

    Lg, Berny

    Hallo Micha,

    finde ich nicht ungewöhnlich. In meiner Tridacna squamosa wohnt schon seit sehr langer Zeit eine durchsichtig bläulich schimmernde vermutlich Periclimes Garnele innen DRINNEN. Die Muschel hat das noch nie gestört und die Garnele ist immer in der Muschel, kommt bisher nie raus, läuft aber überall drinnen herum, sogar über die Kiemen und das seit Jahren.

    Lg, Berny

    Hi,

    ich würde nur frischen Sand nehmen. bei altem Sand ist das Risiko sehr hoch, dass Du gleich von Beginn weg Depots einbringst, die dann PO4 Probleme machen könnten. Wenn es toter Sand ist, kannst ja eine Hand voll alten Sand dazu mischen, wenn es Life-Sand oder echter lebender Sand ist, brauchst auch das nicht.

    Lg, Berny

    Hallo Jonas,

    wenn Du so viel ausgeben willst, sind sicher Royal Exclusiv mit den Red Dragon Pumpen sowie ATB mit den Airstar Pumpen erste Wahl. Aber ich bin der Meinung, auch z. B. NewJet oder die Tunze (Sicce) Pumpen sind tadellos und kosten einen Bruchteil.
    Was die Leistung angeht, so musst Dir halt das Diagramm der gewünschten Pumpe ansehen, dass sie auch die Förderleistung die Du auf die zu fördernde Höhe benötigst bringt. Die Leistung sollte zumindest die doppelte Wassermenge am Auslauf zum Aquarium bringen, was der Abschäumer an Wasser (nicht Luftleistung) pro Stunde umsetzt.

    Lg, Berny

    Hallo Frank,

    ich werde gerne darüber berichten. Kann allerdings auch Februar werden, da mein Händler zwar alle 3 Sorten T5 Röhren von Red Sea bereits lagernd hat, aber die 80W die ich brauche nicht, die wurden leider nicht mitgeliefert, also muss ich warten bis sie auch in meiner Länge ankommen.

    Lg, Berny

    Hallo Frank,

    ich bin dabei diese bei mir einzusetzen, hab im Jänner Röhrenwechsel.
    Was man so zwitschern hört, kommen diese Röhren von Giesemann. Bestätigt ist diese Aussage aber nicht. Leider bietet Red Sea keine Actinic an, dann wäre es perfekt. So muss man bei Actinic wieder auf ATI oder Giesemann zurückgreifen.

    Lg, Berny

    Hallo Claude,

    wenn Du jetzt von mir einen Wert wie Du ihn angegeben hast erwartest, dann muss ich Dich leider enttäuschen. Ich habe zwar viele Auskünfte von Microbelift Amerika bekommen, aber über Werte und Bakterienstämme (Namen) die in den einzelnen Produkten enthalten sind, darüber hält sich Microbelift mir gegenüber leider bedeckt.
    Die Auskünfte die ich von Microbelift diesbezüglich bekommen habe und zum Teil auch in Testreihen nachvollziehen konnte beschränkten sich darauf zu erfahren welches ihrer Bakterienprodukte für welchen Einsatzzweck besonders geeignet und was die großen Vorteile der einzelnen Produkte ist. In diesem Zusammenhang wurde mir eben auch erklärt, dass Night Out II besonders da Anwendung findet, wo die nitrifizierende Bakterienkette nicht, oder noch nicht ordnungsgemäß arbeitet. Mir wurde gesagt, dass dieses Produkt ganz speziell hochdosierte Bakterienkulturen enthält die oxidierend in die Nitrifikation eingreifen. Welche Stämme das Produkt enthält, konnte ich trotz expliziter Nachfrage leider nicht in Erfahrung bringen.

    Lg, Berny

    Hallo Robert,

    da Night Out II das Microbelift Bakterienprodukt rein mit hoch dosierten oxidierenden Bakterienstämmen ist, sind Alternativen recht einfach zu finden, da so gut wie alle am Markt befindlichen Meerwasser Bakterienprodukte auf genau diesen Bereich am meisten Wert legen. Wesentlich schwieriger wäre eine Alternative bei den anderen Microbelift Bakterienprodukten, aber bei Night-Out II mag zwar die Konzentration, das Preis/Leistungsverhältnis etc. perfekt sein, aber die Bakterienstämme sind bei diesem Produkt nicht die Besonderheit.
    Als hoch dosierte Alternative, aber auch mit de-nitrifizierenden Stämmen angereichert würden sich die Bakterien von Söll anbieten.

    Lg, Berny

    Hi,

    Spülmittel kann man völlig vergessen in dem Zusammenhang und ich kann es nicht eindeutiger formulieren, hat in der Aquaristik absolut gar nichts zu suchen. Es reicht völlig aus, den Schäumer mit so heißem Wasser wie man es eben gerade noch aushält auszuwaschen, denn heißes Wasser löst wesentlich effektiver Fett und genau das wollte man ja auch mit dem Spülmittel bezwecken, nämlich dass der Schäumer schneller wieder ordentlichen Schaum produziert.

    Lg, Berny

    Hi,

    stimmt schon, dass der Schäumer auch mit der Luftpumpe hinter dem Ozonisator genug Luft ziehen kann. Die Luftpumpe ist aber m. E. trotzdem erheblich an der unzulänglichen Schaumbildung beteiligt.
    Der Schäumer ist dazu ausgelegt, dass er selbst die für ihn notwendige Luft zieht. Diese wird in der Düse mit dem Wasser passiv vermischt und mit dem Nadelrad dann in noch klinere Blasen zerteilt. Wenn ich aber mit einer Luftpumpe und da auch wenn sie schwach ist, anstatt passiv wie es vorgesehen ist aktiv Luft in die Schäumerdüse presse, dann entstehen große Luftblasen die auch vom Nadelrad nicht mehr in brauchbare Größe für die Schaumbildung zerkleinert werden können.

    Ich würde dringend vorschlagen, weg mit der Luftpumpe, dann wenn Eintauchtiefe stimmt, Düsen gereinigt sind und der Ozonisator nicht zu wenig Luftdurchsatz hat (lange dünne Schläuche), dann sollte das auch mit dem Schaumbild bald funktionieren.

    Anbei Spülmittel in einem Bereich der zumindest sehr nahe dem liegt, der mit dem Beckenwasser in Berührung steht (Schaumsteigrohr), halte ich für sehr grenzwertig!

    Lg, Berny

    Hi Allseits,

    auch wenn der Beitrag nicht mehr ganz taufrisch ist, so muß ich doch da nioch etwas ergänzend dazuschreiben.

    Ozon ist eine wunderbare Sache in der Meerwasseraquaristik, aber im üblichen Sinne eingesetzt für die Entkeimung nicht geeignet. Um Keime bzw. Schwärmer von parasitären Erkrankungen der Fische mittels Ozon zu bekämpfen, müssten Ozondosen z. B. im Schäumer, oder in dem Fall noch besser in einem eigenen geschlossenen Ozonreaktor zugegeben werden, wie sie in privaten Wohnungen niemals möglich/sinnvoll wären. Ausserdem müsste der Schäumer dann so gut mit Wasser versorgt werden, dass er immer nur Firschwasser aus dem Becken und nicht, wie die eher träge Umwälzung zwischen Haupt- und Technikbecken bei vielen Aquarien üblich ist, bekommt. Hierzu sind Ozonmengen von weit über 10mg/100Liter notwendig und das geht ohne entsprechende Abluftsysteme, nur mit Neutralisierung der Abluft mit Aktivkohlematten wie es üblicherweise eingesetzt wird ganz sicher nicht mehr. Auch muß bei so starker Ozonisierung ein eigener Kohlefilter zwingend nach dem Abschäumer (Zwangsdurchlauf) geschaltet werden, da sonst Bromate überhand nehmen die unbedingt durch die kathalytische Wirkung der Kohle aufgespalten werden müssen.

    Üblicherweise wird im Aquarium mit 0,2 bis max. 1 mg/100 Liter ozonisiert um den Gelbstich (Huminstoffe) aufzuspalten und Nesselgifte zu neutralisieren, nicht aber um Keime zu töten. Am Rande bemerkt, hilft Ozon schon die Ansprechschwelle für die Kolloidbildung herunterzusetzen, also schäumt der Abschäumer mehr/früher ab als ohne Ozon.

    In Deinem Fall hilft aus meiner Sicht nur eine dem Becken entsprechend dimensionierte UV-C Anlage die ganz langsam, am besten mit Beckenwasser aus dem Bodenbereich in dem sich nachts die Schwärmer verteilen und neue Wirte suchen, versorgt wird. Alles Andere, auch wenn die UV-C nur mit Wasser aus z. B. dem Technikbecken, das ja üblicherweise Oberflächenwasser des Beckens bekommt, versorgt wird, helfen. Zusätzlich ist es natürlich immer besser so abwechslungsreich wie möglich zu füttern und das Futter zu vitaminisieren.

    Lg, Berny

    Hallo Patrick,

    wie die anderen auch schon geschrieben haben, wirst normalerweise in einem geheizten Raum gar keinen Heizer brauchen. Solange die Temperatur nachts nicht wesentlich unter 23 Grad fällt ist das völlig in Ordnung.

    Lg, Berny

    Hallo Steffi,

    da diese Brenner ja jetzt erst in den Handel kommen, ist es sehr unwahrscheinlich dass es da unter Aquarianern schon Erfahrungen über einen längeren Zeitraum gibt.
    Der Brenner ist übrigens sehr, sehr "kalt", hat 18.000 Kelvin Farbtemperatur, was eher Blaulicht als einer Hauptriffbeleuchtung entspricht.
    Ich würde, falls der Brenner für mich jemals in Frage kommen würde, ihn sicher nur neben andersfarbigen Brennern für einen bestimmten Bereich im Riff verwenden. Als Hauptbeleuchtung kann ich mir nicht vorstellen, dass er gut geeignet ist, schon weil das Riff dann für das menschliche Auge sehr düster wirkt. Der Brenner gibt ja das Licht wider, das in Meerestiefen unterhalb von 50 bis 60 Metern herrscht und da wachsen nur noch wenige nicht azooxanthellare Korallen die wir in unseren Aquarien pflegen.
    Ich würde mir das gut überlegen, so einen Brenner in einem normalen Riffbecken einzusetzen.

    Lg, Berny

    Hallo Ralf,

    also Fruchtzucker kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wenn Du (Frucht)zucker in dieser Dosierung ins Becken gibst, dann hast Du in kürzester Zeit eine Bakterienexplosion.
    Zucker (auch Fruchtzucker) ist eine leicht verfügbare Kohlenstoffquelle die, ähnlich wie Alkohol (Wodka), als Bakteriennahrung zum Abbau/Aufbereitung von anorganischen Nährstoffen gegeben werden kann und Biomasse in Form von Bakterienpopulation aufbaut.

    Lg, Berny

    Hi Jochen,

    was es ist, wird Dir hier remote wohl niemand mit
    Sicherheit beantworten können. Leider schreibst Du gar nichts über den
    sonstigen Besatz, die Beckengröße und wie lange der Doc da schon drinnen
    ist, bzw. was er davor neben den Caulerpas noch gefressen hat?
    Es
    können natürlich eine Stressreaktionen sein, z.B. wenn der restliche
    Besatz zu dicht ist, oder das Becken zu klein. Paracanthurus haptus
    benötigt sehr große Becken um sich auf Dauer wohl zu fühlen, m.E. sollte
    es schon 1500+ Liter sein. Das wiederum haben die Wenigsten und dann
    kanns eben, auch bei noch sehr kleinen Palettis (denn schwimmen tun die
    kleinen schon genauso viel) zu Problemen, auch dieser Art kommen.

    Lg, Berny

    Hi Jochen,

    was es ist, wird Dir hier remote wohl niemand mit Sicherheit beantworten können. Leider schreibst Du gar nichts über den sonstigen Besatz, die Beckengröße und wie lange der Doc da schon drinnen ist, bzw. was er davor neben den Caulerpas noch gefressen hat?
    Es können natürlich eine Stressreaktionen sein, z.B. wenn der restliche Besatz zu dicht ist, oder das Becken zu klein. Paracanthurus haptus benötigt sehr große Becken um sich auf Dauer wohl zu fühlen, m.E. sollte es schon 1500+ Liter sein. Das wiederum haben die Wenigsten und dann kanns eben, auch bei noch sehr kleinen Palettis (denn schwimmen tun die kleinen schon genauso viel) zu Problemen, auch dieser Art kommen.

    Lg, Berny

    Hi,

    also bei Salz gibt es schon deutliche Unterschiede. Dass das alles aus vielleicht 3 Töpfen kommen soll, das halte ich für ein Gerücht.
    Erstens gibt es schon mal die Unterscheidung zwischen Natursalzen und Kunstsalzen. Dann natürlich, wie hier schon erwähnt zwischen Standard und Pro Salzen, dann ist die Mischung die die Hersteller bei den Erzeugern ordern von Marke zu Marke unterschiedlich und besonders bei Kunstsalzen ist dann noch der große Unterschied, in welcher Qualität (chemisch gesehen) die einzelnen Zutaten enthalten sind. Wenn jetzt alle diese Unterschiede zusammenkommen, dann ist das Ergebnis einfach unterschiedlich, auch wenn vielleicht die Firma die das Salz letztendlich für die Aquaristik Marken mischt dieselbe ist.

    Lg, Berny

    Hi @ all,

    jetzt muß ich da auch mal was dazuschreiben. Lebend gemachtes Riffgestein und Lebende Steine lassen sich schon vergleiche und können auch dieselben Ergebnisse für den Abbau bringen, kommt aber darauf an wie lange sie der Exporteur im Meer lässt. Da es aber bei unserer heutigen profitorientierten Gesellschaft auf Erträge und Umsatz ankommt, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Steine max. 6 bis 8 Monate im Wasser liegen. Danach können sie natürlich nicht annähernd die Besiedlung (innen, nicht aussen) haben, die echte lebende Steine aus dem Vorriff haben. Dazu gibt es auch einige interessante Studien aus Florida!
    Die lebend gemachten Steine, wie sie auch als Billigschiene in den USA angeboten werden, sind eigentlich lebende Korallen die aus Riffen stammen, die Bauvorhaben weichen mussten, oder die einfach des Baumaterials wegen abgetragen wurden und lange Zeit trocken gelagert werden. Dieses Material ist natürlich für die Exporteure billig zu bekommen, also wird es gekauft, für eine gewisse Zeit ins Meer gelegt, meist auch noch an sonnendurchfluteter Stelle, damit es schön mit allem Möglichen bewachsen wird, weil die Leute es dann lieber kaufen und so dann exportiert. Damit haben wir für unsere Becken aber nicht nur eine wesentlich schlechtere Abbauleistung als bei Echten, sondern leisten indirekt auch der Zerstörung der Riffe Vorschub, indem dem Baumaterialhändler gezeigt wird, solche Steine muß ich in größerer Menge auf Lager haben.
    Bei echten lebenden Steinen hingegen wird das Riff geschont. Echte lebende Steine kommen aus dem so genannten Vorriff. Das ist der Bereich auf der offenen Seite des Riffes zum Meer in den Korallen die absterben und dann abbrechen, oder durch Sturm, Zerstörende Umwelteinflüsse wie Wellenbewegungen oder ähnliches abdriften und dort dann liegenbleiben und mit der Zeit versteinern. Da das lebende Gewebe recht schnell durch Lichtmangel abstirbt, somit das feine Netzwerk an Kanälen wie eben das Korallenskelett aussieht jetzt frei gelegt ist, in den Tiefen wo das Gestein hindriftet aber sehr wenig Licht kommt und daher kein Algenwuchs diese Poren verstopft, können sich all die Bakterien und Microorganismen innerhalb des Steines über sehr lange Zeit hinweg ansiedeln. Der Stein ist dann so zu sagen wenn er kommt, randvoll mit diesem Leben, bei lebend gemachten Steinen ist das vielleicht nach bestenfalls 1 Jahr die ersten paar Millimenter der Fall.
    Klar, worauf will der Exporteur hinaus --> Geld sparen und verdienen. Die Bau-Steine kosten in den Tropen ein Taschengeld, auch für dortige Leute, das einbringen ins seichte Wasser ist bestenfalls ein paar Stunden Arbeit für grenzwertig bezahlte Menschen, also kleiner Aufwand. Bei Lebenden Steinen die üblicherweise auf 40+ Metern tief liegen (häufig sogar noch viel tiefer) benötigt man entweder spezielle Ausrüstung für Taucher (die um leben zu können nichts anderes übrig bleibt um da hinunter zu tauchen, aber das ist eine andere Story), oder was üblicherweise gemacht wird, es wird ein Baggerschiff für z.B. 1 Tag geordert und mit so einem Bagger dann das Lebende Gestein geborgen.
    Damit nehmen wir der Natur nichts weg, denn das Vorriff beinhaltet eh nur diese "abgestorbenen" Korallen (Steine) in zum Teil unvorstellbaren Geröllmengen und haben für unser Becken ein Maximum an Abbauleistung, einzig, der Preis wird durch die teure "Forderung" ein etwas anderer sein.
    By the way: Echtes Lebendgestein erkennt man auch daran, dass darauf höchstens ein paar Schwämme und Seescheiden wachsen, sicher aber keine höheren Algen oder sonstige Lebewesen aus der lichtdurchfluteten Zone.

    Lg, Berny