Beiträge von Martina

    Danke Petra, der Link war sehr aufschlußreich, zeigt mir aber, dass ich nicht viel Auswahlmöglichkeiten habe. Entweder zusätzlich - teure - Luftentfeuchtung oder raus mit dem Becken! Eine Gesundheitsgefährdung durch Schimmelpilzsporen kann und will ich nicht eingehen, zumal ich allergisches Asthma habe.

    Edi.... wie es hinter dem Schrank aussieht, weiß ich ja noch gar nicht! Die Rückwand schimmelt zimmerseitig (also in den Fächern wo die Bücher stehen), aber auch auf der Seite, die an der Innenwand steht.

    Ich habe den Verdacht, dass Massivholz mehr Feuchtigkeit anzieht, als andere Möbel. Es handelt sich dabei nun mal um eine natürliche Eigenschaft von Holz.

    Sch.......!
    Martina

    Ne ne, Marion - die Rechnung sieht bei mir anders aus:

    Bei Euch (nun rechnen wir mal überschlägig grob) verdunsten täglich etwa 27 l Wasser und diese verteilen sich in ca 27 cbm Luft (10 qm x 2,7 m Raumhöhe). Also transportierst Du mit jedem Kubikmeter Luft 1 l Wasser nach draußen. KLASSE!!!!

    Bei uns verteilt sich die Luft fast im ganzen Haus, aber rechnen wir mal nur mit Wohnzimmer und Bibliothek, die ja direkt miteinander verbunden sind, ohne Türe. Das wären dann knapp 60 qm. Wieder mal 2,7 m Raumhöhe, dann sind wir bei 162 cbm Luftvolumen. Darin lösen sich täglich etwa 5 l Wasser, das wären dann 30 ml/cbm. Da klingt nicht viel, aber um 1 l Wasser loszuwerden, muss ich 33 cbm Luft rausblasen.

    Es könnte gut sein, dass hier der Hund begraben liegt... Dass aufgrund des großen Volumens die Verhältnisse relativ stabil bleiben - leider auf hohem Niveau.

    Und wie schon eingangs erwähnt: ich sorge ja für Luftaustausch durch mehrmals tägliches Querlüften. ABER: ich möchte auch nicht erfrieren!!! Alles, was an Frischluft reinkommt, muss ja erst mal wieder erwärmt werden. Wobei: 30 ° (Thomas, hast Du das permanent?), da würde ich verrecken dabei....

    rudi: ich habe 2 x 250 W HQI drüber, meinst Du, das macht es aus, dass die Verdunstung so hoch ist? T5 gefällt mir allerdings optisch gar nicht, ich mag nämlich den Flimmereffekt total gerne. Und Deine 'Zwangslüftungsmethode': spürt man da nicht einen kalten Luftzug?

    Viele Grüße
    Martina

    Markus:

    Wenn ich mal davon ausgehe, dass tägl. etwa 3 - 5 l Wasser verdunsten, da muss schon ne Ganze Menge Granulat her, um das aufzunehmen. Darüber hab ich auch schon nachgedacht, glaube aber nicht, dass es praktikabel ist.

    Marion:

    Du weißt ja, wie die Räumlichkeiten hier sind: alles offen, ohne Türen, d.h. die Feuchtigkeit verteilt sich schön gleichmäßig auf eine riesige Anzahl von Kubikmetern Raumluft. Aber die Ventilator-Lösung geht noch aus einem anderen Grund nicht: schon jetzt passiert es mir oft, wenn ich in der Küche den Dunstabzug einschalte und vergesse, dabei gleich das Fenster zu kippen, dass dann im ganzen Haus ein Unterdruck entsteht und der Kaminofen im Wohnzimmer keine Verbrennungsluft mehr kriegt. Dann hab ich das ganze Haus voller Qualm! Anscheinend sind unsere Fenster zu dicht! Würde ich also so eine Lösung realisieren wollen, dann müsste ich zugleich eine Automatik für Zuluft einbauen und das wird dann im Winter ganz schön ungemütlich. Wenn ich ein reines Aqua-Zimmer hätte, dann sähe ich kein Problem, aber so......

    Immer noch gefrustet:
    Martina

    Wir wohnen jetzt 10 Jahre in diesem Haus und hatten bisher noch nie Probleme mit Schimmel, weder in Feuchträumen wie Bad und Küche, noch an kalten Außenwänden. Deshalb hab ich mir auch nichts dabei gedacht, die Bibliothek auf einer Seite an der Außenwand (Baustoff Ytong) aufzustellen.

    Meine Bibliothek ist über Eck gebaut, vom Schreiner einnivelliert, damit Sockel, Kranz usw. alles perfekt zusammenpasst. Ein 'einfach wegrücken' geht definitiv nicht.
    Außerdem schimmelt es auch auf der Seite, die an der Innenwand steht.

    Matze:

    Da müsst ich schon einen Bautrockner anschließen und das ist mir die Sache nicht wert. Für alles gibt es Grenzen, auch für meine Stromrechnung.

    Gruß
    Martina

    Hallo Leute,

    am Freitag hat mich beim Staubwischen fast der Schlag getroffen: zufällig, durch die tiefstehende Sonne, sehe ich an der Rückwand meiner Bibliothek einen leicht grünlichen Schimmer. Ich hab drübergewischt und traute meinen Augen nicht: Schimmel! Daraufhin bin ich auf die Suche gegangen und habe mehrere betroffene Stellen gefunden.

    Liegt es daran, dass meine Bibliothek aus Massivholz (Pinie) gemacht ist? Nimmt dieses Holz die Luftfeuchtigkeit besser auf, als gewöhnliche Sperrholzmöbel?

    Der Schock sitzt tief, ich kann's Euch sagen.

    Fakt ist, dass ich über den Sommer fast immer an die 70 % rel. Luftfeuchte im Raum habe, momentan sind es um die 60 % und richtig im Winter, wenn es draußen knackig kalt ist und die Luft sehr trocken, komm ich auch mal knapp unter 50 %. Aber das scheint zu viel zu sein...

    Mehrmals tägliches Querlüften mit vollständigem Luftaustausch bringt nur kurzfristig was, eine Stunde später bin ich wieder auf dem alten Stand.

    Falls nicht jemand eine zündene Idee hat, wie ich das Problem in den Griff kriege, steht die nächste Beckenauflösung kurz bevor [124]

    Gruß
    Martina

    Zitat

    Nochmals mit LUMEN LUX angaben werdet ihr nicht glücklich!

    Aber es ist die einzige Möglichkeit, die Beleuchtungsstärke objektiv zu beurteilen. Schließlich wird die Intensität des Sonnenlichts auch in LUX gemessen: strahlender Sonnentag = 100.000 lx, bedeckter Himmel in etwa 20.000 lx.

    Alles andere ist m.E. subjektives Empfinden und vom Auge des Betrachters abhängig.

    Gruß
    Martina

    Zitat

    Der hat wirklich die Montis zum Fressen gern

    Nicht nur... Auch die Tubipora musica schmeckte ihm hervorragend und die Briareum hat er ratzeputz vernichtet. Jetzt - nachdem kein Seeigel mehr im Becken ist - machen sich diese Korallen sehr gut.