Beiträge von smilingkeeper

    <font size="2"> Hi Martl!
    Sorry, wg der Namensverwechslung, dachte Korallenkrabbler hat den Thread eröffnet...

    Also ich habe dir ja schon erzählt, dass ich von der Idee nix halte, einige andere hier scheinen aber ja doch gute Erfahrungen mit dieser Actinie gamacht zu haben. Deinen Kommentar, dass wir keinen Tieren in unseren Becken natürliche Bedingungen bieten können, finde ich leider etwas vermessen, denn wir sollten es doch zumindest versuchen!!!!
    Glaube mir, es ist niemandem mehr bewusst, dass das nicht so klappt, als jemandem, der sich schon mal mit der Ökologie dieser Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum auseinandergesetzt hat.
    Ich bin dagegen, ein Tier, das einen Fußscheibendurchmesser von 13 cm erreichen kann (glaub mir, ich habe für unsere Arbeit knapp 1000 Stück vermessen) in ein Becken zu setzen, das 27 l enthält. Ja, ich gebe zu, wir haben die Tiere auch in Rockpools gefunden. Aber dort deutlich seltener, als in vor Sonne und Brandung geschützten Steinspalten.

    Wenn du dir doch unbedingt etwas aus dem Urlaub mitbringen möchtest würde ich an deiner Stelle lieber nach bunodactis verrucosa suchen. Die bleiben kleiner, sind deutlich häufiger in Rockpools vertreten, nesseln nicht so viel....meiner Meinung nach deutlich besser für dein kleines Becken geeignet.
    Falls es dich interessiert: Unsere Arbeiten sind hier zugängig: http://www.zoosyst-berlin.de/Exkursionen/Concarneau2005_1.pdf

    Liebe Grüße

    Anni </font>

    <font size="2"> Hallo Siegi!
    Ich habe schon Erfahrungen mit Actinia equina gemacht, auf einem Meeresökologischen Praktikum in Concarneau an der Bretagneküste. Ich halte danach nicht so viel von deiner Idee, sie in dein Nano zu setzen. Wir konnten sie dort zu unseren Forschungszwecken nur in den kleinen Versuchsbecken halten, weil wir im Institut fließend Meerwasser aus der Wand hatten, das eine Temperatur von ca. 17°C hatte. Die Tiere lassen zwar so alles mögliche mit sich machen, sind uns in Becken, die nicht kalt durchflosen waren aber ziemlich sofort zusammengeklappt. Das sind Tiere, die im Felslitoral, also dem Gezeitenbereich leben. Diese Bedingungen kannst du ihnen im Nano einfach nicht bieten.
    Sie sind sehr interessant, vor allem, weil sie sich tatsächlich durch Teilung (mittiges Durchschneiden mit dem Skalpell) gut vermehren lassen, aber nur bei entsprechender Haltung.
    Hätte damals am liebsten auch schon welche mitgenommen, mich aber doch dagegen entschlossen.
    Liebe Grüße
    Anni </font>

    <font size="2"> HI!
    In meinem SüßwasserAQ hatte ich auch mal ein Schneckenproblem. Die kleinen Frechdachse haben gerne Gurke gefressen. Habe dann abends ein paar Gurkenscheiben ins Wasser gehangen oder gelegt, ne Weile gewartet und die Gurkenscheiben waren übersäht mit den Schnecken. Dann nur noch die Scheiben wieder rausnehmen. Und wichtig: nicht zu lange drin lassen (also 4-5h gehen schon), die Gurkenscheiben beginnen sich sonst zu zersetzen und trüben das Wasser.
    Vielleicht klappt das ja auch im Meerwasser!
    Gruß
    Anni </font>

    <font size="2"> Hallo Silvi!
    Hier zu deiner Info mal ein paar Facts über Ozon:
    Ozon ist ein Gas, das aus 3 Sauerstoffatomen aufgebaut ist.
    Ozon hat zwei Gesichter:
    Zum einen kommt es in hohen Konzentrationen in der Stratosphäre (20-40 km Höhe) vor. Das ist dann die sog. Ozonschicht, von der du bestimmt schon gehört hast. Hier ist das Ozon durchaus erwünscht, denn es „fängt“ die für uns gefährliche starke, sehr energiereiche UV-Einstrahlung ab.
    Da besteht dann das Problem, dass der Ozon-Abbau durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) katalysiert (also deutlich beschleunigt) wird, die von Menschen auf der Erdoberfläche produziert werden. Hierdurch entsteht dann das allseits bekannte Ozon-Loch. Da dort Ozon in nicht genügend hohen Konzentrationen vorkommt, kann die UV-Strahlung durch die Stratosphäre dringen und bei uns auf der Erdoberfläche Hautverbrennungen, Hautkrebs, Pflanzenschädigungen und nicht zuletzt eine Erwärmung hervorrufen. Du siehst, in der Höhe ist Ozon durchaus erwünscht.
    Zum anderen kommt es aber auch in bodennahen Schichten vor. Hier bringt es Probleme.
    Ozon hat eine sehr stark oxidierende Eigenschaft. Oxidationen, wie z.B. das Rosten von Eisen sind in den meisten Fällen nicht erwünscht, da sie zu einer Materialschädigung führen. Hierbei ist allerdings nicht nur an solche Materialien zu denken, sondern auch an organische Substanzen, die durch Ozon oxidiert werden. Ozon greift zum Beispiel Zellmembranen und wichtige Stoffwechselprodukte, wie Fettsäuern an und zerstört sie.
    Bei größeren Lebewesen, wie uns Menschen, kann es dadurch beim Einatmen von Ozon zu starken Reizungen der Atemwege kommen, bei kleinen Organismen, wie einzelligen Bakterien bedeutet dies den Tod. Diese Eigenschaft machen wir uns in der Aquaristik zunutze, um Wasser zu entkeimen. Du siehst jedoch, dass der Einsatz von Ozon auch ein Risiko für dich und deine Fische birgt. Eine karzinogene (also krebserregende) Wirkung von Ozon ist immer noch umstritten. Daher ist es nur in geringen Konzentrationen einzusetzen.
    Hoffe, ich konnte dir hiermit einen kleinen Einblick in dieses Thema geben.

    Liebe Grüße

    Anni </font>

    <font size="2"> Hi Tobi!
    Echt schönes Becken. Ich plane auch gerade ein 112l-Becken.
    Und du beleuchtest echt nur mit 2x20W T8?
    Mir hat man immer wieder gesagt, das sei zu wenig.
    Welche Röhren benutzt du denn?
    Ich war schon am Grübeln, wie ich da mehr Licht rüber bekomme.
    Womit machst du die Strömung?

    Gruß

    Anni </font>

    <font size="3"> Hi Oliver.
    Auch mal ein Gruß von einer anderen Neuen. Bin erst ein paar Tage dabei.
    Bin auch gerade beim Planen für ein Becken. Wünsche dir dabi genausoviel Spaß, wie ich habe!
    Grüße

    Anni </font>

    <font size="3"> Hallo!
    Da ich gerade frisch aus Berlin hierhergezogen bin, war ich sehr froh, von Stefan den Tip bekommen zu haben, dass ich bei euch viele Gleichgesinnte aus der Umgebung finden könnte.
    Also, hier bin ich: Anni, 25 Jahre, Studentin: Bio, Chemie und Erdkunde.
    Ich habe zwar leider bisher nur ein 112l-Süßwasserbecken, aber die Planungen, das zu verändern laufen.
    Vielleicht sieht man sich ja mal auf einem Forentreffen.
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    Also bis denn! </font>