Hallo!
Ich habe eine neue MP10 in einem 160-l-Becken getestet. Das Strömungsbild ist wirklich "anders", nämlich breiter und weicher als bei den mehr gerichteten Tunzes. Das ist durchaus ansprechend und man hat den Eindruck, dass kaum Stillwasserbereiche entstehen. Von der Strömungsleistung als solches war ich etwas enttäuscht, für ein 300-l-Becken halte ich das keinesfalls für ausreichend. Da wäre sicher eine (oder besser 2) MP40 angebracht. Beim "Gasgeben" war die Pumpe nicht wirklich laut, aber doch deutlich zu hören. Wenn sie nicht völlig exakt justiert ist, macht sie wirklich ordentlich Lärm, aber das kann man ja vermeiden. Nachteilig empfand ich auch, dass man sie nur starr an der Scheibe ohne Verstellmöglichkeit montieren kann und dass das Innenteil einfach abfällt und davonschwimmt, wenn man das Motorteil abnimmt.
Ich habe sie jetzt ausgebaut und durch einen Tunze 6095 wideflow ersetzt. Die betreibe ich mit nur 12 Volt (es sind Jumper dabei für 12, 15, 18, 20, 22 und 24 V) und steuere sie mit einem Profilux zwischen 20 % und 60 %. Aber selbst das ist fast schon zu viel für das kleine Becken. Die Strömung ist auch breiter, als bei den bisherigen Tunzes, aber dennoch sehr kräftig. Nur völlig lautlos ist sie trotz Silent-Halter auch nicht. Gerade auch beim Hochdrehen der Touren entsteht ein leises, aber doch hörbares Brummen. Weiterer Vorteil: Die leichte und sehr flexibel Verstellbarkeit der Strömungsrichtung. Weiterer Nachteil: Trägt im Becken mehr auf, als das Propellerteil der Vortech. Beide Pumpen haben ihre Vor- und Nachteile und beide sicher ihre Berechtigung. Ich werde aber wohl doch wieder bei Tunze bleiben. Alte Liebe rostet halt doch nicht.
Gruß
Wolfgang