Beiträge von Wolfgang S

  • Kunigunde

    Hallo Klaus,

    danke, das deckt sich mit meinen Recherchen. "Die" Kleine bezog sich auf "die" Gotteanbeterin (warum gibt es eigentlich keine Gottesanbeter? :) ). Ich findes es immer interessant, wenn Aquarianer über den Becckenrand hinausschauen und sich auch mit anderen Dingen beschäftigen, z.B. mit Grillen im Wohnzimmer. Das ist bei jeder Bedeutung des Wortes nervenaufreibend. Ich verstehe durchaus die Bedenken deiner Frau :rolleyes: .

    Gruß

    Wolfgang

  • Diskussionen über User statt über Fachliches ?

    Hallo!

    Zitat

    Ich bleibe daher fern.

    Das ist aber sehr schade, weil damit interessante Beiträge verloren gehen und "Streithanseln" die Oberhand gewinnen.

    Zitat

    Wäre es nicht sinnvoller, grobe Worte gezielt zu ignorieren und damit ins Leere laufen zu lassen.

    Das ist wohl der beste Ansatz. Einen Krawallthread torpediert man am besten, indem man unsachliche bzw. unqualifizierte Beiträge einfach ignoriert und permanent am Thema bleibt und schreibt ;) . Das reißt die Streitbeiträge auseinander und trennt auch optisch die Kampfhähne. Gut funktioniert auch, wenn die friedfertigen User geballt ihren Unmut über die Streitereien kundtun. Aber manchmal darf es ja auch etwas quirliger und schärfer zugehen, nur muss es sich immer um das Sachthema drehen und nicht um das Bestreben, den anderen möglichst tief zu treffen und zu verletzen.

    Gruß

    Wolfgang

  • Refraktometer versus Dichtespindel

    Hallo Martin,

    ein Refraktometer mit Brix-Skala wird benutzt, um den Zuckergehalt in Flüssigkeiten zu bestimmen, also z.B. in Wein oder Honig. Kannst du nehmen, wenn du deine Fische süß-sauer einlegen willst :D . Wenn du aber den Salzgehalt bestimmen willst, brauchst du ein Gerät, das hierfür speziell ausgelegt ist und den Promillewert anzeigt. Üblicherweise wird auch die Dichte angezeigt, aber das kannst du selbst bei temperaturkompensierten Geräten vergessen, zumal sie meist auf 20° C abstellen und man dann wieder umrechnen muss. Ich habe ein speziell für Meerwasser ausgelegtes Refraktometer (sogar 2) und bin damit äußerst zufrieden. Man muss nur die Flächen wirklich sauber halten und gelegentlich kalibrieren. Dann brauchen sie den Vergleich mit guten Spindeln (hab ich auch :) ) nicht zu scheuen. Ich finde sogar, dass das Ablesen nicht nur schneller, sondern auch einfacher geht und um die Temperatur der Messprobe brauche ich mich auch nicht zu kümmern. Das ist für mich wichtig, weil ich recht häufig in den Freilandkulturen schnell mal durchmessen muss, auch recht kühles Salzwasser.

    Gruß

    Wolfgang

  • Mojens

    Hallo Micha,

    doch, ich habe alle Threads gelesen. Ich habe ja nicht geschrieben, dass er der Sachlichste ist, sondern dass er diesmal nicht unbedingt der Unsachlichste ist. Aber jedem oder zumindest den meisten von uns geht doch einmal der Gaul durch und man wird ungnädig. Ich habe auch gar nichts gegen pointierte Auseinandersetzungen mit geschliffener Sprache. Aber irgendwann sollte es auch wieder gut sein mit der Angifterei. Es macht doch ein Forum auf Dauer weder lustig noch gemütlich noch informativ, wenn man sich nur noch gegenseitig beleidigt und verletzt. Darum finde ich Udo´s und Schrommr´s ausgleichende Beiträge gut. Deswegen muss man sich ja nicht gleich liebhaben :D .

    Gruß

    Wolfgang

  • Mojens

    Zitat

    Ich frage mich weshalb man aus Hamburg in einem Bayernforum poltern muss?

    Ach, dürfen hier nur Bayern schreiben? Ich bin waschechter Bayer und wohne in Bayern, bewege mich aber trotzdem in außerbayerischen Foren. Das soll hier ja wohl kein volkstümelndes Miefforum werden, oder? Und wie viele der "Paradebayern" hier sind denn wohl "echte" Bayern :rolleyes: ? Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Mir ist das egal!

    Irgendwie erinnert mich das ganze an ein virtuelles Haberfeldtreiben auf ein Nilpferd, bei dem sich die Agitatoren gegenseitig versuchen zu übertreffen. Ich bin mit Martin Nilpferd (auf österreichischem Hoheitsgebiet ;) ) auch schon einmal aneinandergeraten, aber wir haben vorher und nachher auch schon sehr interessante "Gespräche" geführt. Ich will hier gar nicht Partei ergreifen, aber wenn man sich durch die Threads der letzten Tage müht, gewinnt man schon den Eindruck, dass er diesmal nicht unbedingt der Unsachlichste ist. Vielleicht renkt ihr euch einfach mal wieder ein.

    schrommr: :thumbup:

    Gruß

    Wolfgang

  • Briareum - Segen oder Fluch?

    Hallo,

    ich vermute, es ist von Briareum stechei die Rede. Die habe ich über Jahre gehalten und sie hat - wie man auf den verlinkten Bildern sieht - bei mir auch regelmäßig abgelaicht. Ins Riff würde ich sie nicht setzen, denn da ist sie, wenn sie sich einmal etabliert hat, kaum mehr zu bändigen. Aber einen Stock, der auf einem flachen Stein wuchs und von Sand umgeben war, konnte ich gut beherrschen. Zwar wuchs die Briareum auch über den Sand, aber dort war sie leicht abzuschneiden (Ablegerproduktion :) ).

    Gruß

    Wolfgang

  • IFMN Zwangspause

    Hallo Leute,

    die IFMN-Seite ist auf einen neuen Server umgezogen und wieder online. Auch das Forum funktioniert wieder. Sollte es dennoch irgendwo noch haken, wären wir für einen Hinweis natürlich dankbar!

    Liebe Grüße

    Wolfgang

  • Riffrückwand selbst bauen

    Hallo!

    Ich verwende seit Jahrzehnten solche Rückwände in Süß- und Meerwasser. Vor Jahren habe ich eine Anleitung auf matuta.com hinterlegt, leider gibt es diese Bastelartikel nicht mehr. Ganz am Anfang habe ich die Platten einfach mit ein paar Klecksen Silikon angeklebt. Dass dabei minimal Wasser zwischen Rückwand und Aquarienglas kommt, habe ich nie negativ erlebt. Vielmehr siedeln sich dort allerlei Würmer und Kleinkrebse an. Die Methode hat aber 2 Nachteile:
    - Normales Aquariensilikon hält auf Plexiglas- oder PVC-Hartschaumplatten nicht sicher und kann sich nach einiger Zeit ablösen. Das kann man allerdings mit Black Power von Aquarium Systems oder mit Orca-Kleber recht gut in Griff bekommen.
    - Verwendet man die genannten Spezialkleber, ist das spätere Herauslösen der Platten extrem mühsam.

    Ich bin daher auf die Methode der "Silikonnieten" gekommen. Über die Platten verteilt werden nach dem Bekleben(!) einige 8 - 10 mm große Löcher gebohrt. Die Platte wird in das Aquarium gestellt und an die Aquarienwand gepresst (z.B. mit Latten, denen zum Schutz der Frontscheibe natürlich ein Stück Styrodur unterlegt ist). Durch die Löcher ist nun die Aquarienscheibe sichtbar und zugänglich. Nun presst man etwas Silikon auf diese Stelle, das ruhig hinter der Scheine etwas auseinanderlaufen darf (gibt einen besseren Halt). Dann wird noch etwas Silikon als gut haselnussgroßes Häufchen angelegt. In dieses frische "Silikonbatzerl" drückt man einen flachen, möglichst rauen Stein. Damit wird der Silikonnietenkopf zum einen auseinandergedrückt und zum anderen kaschiert. Man sollte die Steine nicht allzu fest aufdrücken, damit ein möglichst kräftiger Nietenkopf bleibt. Nach ein bis zwei Tagen Aushärtung kann man die Stützen entfernen. Die Methode hat den Vorteil, dass das Silikon nicht an der Platte selbst halten muss und zum Entfernen einfach der "Deckelstein" abgeschnitten wird. Macht man das bei allen Nieten, kann die Platte weggezogen werden und es bleiben auf der Aquarienscheibe nur die Nietenreste, die man abschaben kann.

    Noch ein Tipp: Ich bemesse die Rückwandplatten so, dass sie oben zu den Querstegen mindestens 2 cm Abstand haben. Außerdem achte ich darauf, dass die Rückwand am oberen Rand möglichst flach ist. So kann man den Zwischenraum gut reinigen. Die Platten lasse ich bis zur Bodenscheibe reichen, beklebe aber den unteren Streifen, der vom Bodengrund bedeckt wird, nicht. Ansonsten kann das schwarze Fäulnisstellen geben. Ich schneide in diesem Bereich die Platten auch aus und lasse nur etwa alle 20 - 25 cm bis zur Bodenscheibe reichende, etwa 4 cm breite Füßchen stehen. Das reicht, um das Gewicht der Rückwand zu tragen und keine Scherkräfte entstehen zu lassen. Außerdem erleichtert es das Einkleben enorm, wenn die Platte nicht in der Luft hängt.

    Für die Nieten habe ich ein schematisiertes Bild beigefügt. Vielleicht ist es hilfreich.

    Gruß

    Wolfgang

  • IFMN Zwangspause

    Liebe Freunde der marinen Nachzuchten,

    die IFMN-Seite ist seit einigen Tagen nicht mehr erreichbar. Sie wurde (zum wiederholten Mal) gehackt und vom Netz genommen. Die Daten werden gesichert und wir bemühen uns, so schnell wie möglich wieder online zu gehen. Da aber gleichzeitig ein Serverumzug stattfinden wird, kann es noch etwas dauern. Wir bitten um Geduld und hoffen, bald wieder zur Verfügung zu stehen.

    Liebe Grüße

    Wolfgang
    für das IFMN-Team

  • Liste gefährlicher Tiere Bayern

    Hallo!

    Zitat

    Wenn ich bei mir in der Gemeinde einen Kaninchenfisch anmelden würde, würden die mir wahrscheinlich noch ne Tüte Möhren mitgeben als Geschenk.

    Und beim Rotfeuerfisch kommt die Freiwillige Feuerwehr :D .

    Über Sinn oder Unsinn solcher Regelungen kann man natürlich vortrefflich diskutieren, sie belächeln oder sie auch einfach ignorieren. Das eigentliche Problem steckt aber viel tiefer. Es gibt diese Regelungen, sie sind geltendes Recht, es hält sich aber so gut wie niemand daran. Und weil mittlerweile bekannt ist, dass sich insbesondere auch Aquarianer und Tierhändler in großer Zahl nicht um bestehende tier-, artenschutz- und sicherheitsrechtliche Vorschriften scheren, geht man einen anderen Weg. Man packt das Übel an der Wurzel, denn wenn es keine Kaninchenfische mehr zu kaufen gibt, stellt sich das Problem der Gefährlichkeit nicht mehr. So einfach ist das --> http://www.korallenriff.de/artikel/1393_S…rbot_durch.html . Man darf gespannt sein, wie lange es die Meerwasseraquaristik in der bisherigen Form noch geben wird.

    Gruß
    Wolfgang

  • Orangene Kleinstplagegeister...

    Hallo!

    Der Zusammenhang mit Turbellarien und Kieselalgen ist aber schon oft beschrieben worden. Auch in dem verlinkten Artikel des Meerwasserlexikons heißt es :

    Zitat

    Im Übrigen ernähren sich Planarien (der Name hat sich einfach durchgesetzt...) gern von Kieselalgen.
    Da Kieselsäure (Silicat) der Hauptverursacher für Kieselalgen ist, sollte man den Silicat-Wert des Wassers messen und gegebenenfalls senken.
    Bei geringfügig erhöhten Werten genügt hierfür z.B. der Einsatz eines Silicat-Adsorbers.

    ;)

    Gruß
    Wolfgang