Beiträge von pepe

    Hallo zusammen


    @ Tom

    Wir haben ganz normale Artemia-Eier genommen (die, die man normalerweise frisch geschlüpft an Jungfische verfüttert) - auf der Dose steht was von San Francisco Bay Brand, empfohlene Salinität zwischen 15 und 40. Es werden aber wohl alle Sorten gehen, aus denen ein lebendes Artemia-Junges schlüpft.

    Wie lange es dauert ? Tja, ist schon eine Weile her, aber anfangs geht es relativ langsam, weil sich die Artemia ja erst vermehren müssen. Nach so ca. 2 Monaten sollten dann aber schon die ersten reif zum Verfüttern sein. Man muss halt darauf achten, dass schon wieder kleine Artemia zu sehen sind, sonst fängt man unter Umständen die erwachsenen Tiere raus, bevor sie sich vermehren konnten.

    Die Zucht auf dem Speicher - wenn genug Licht da ist, wäre es einen Versuch Wert. Bei uns hat es auf der Fensterbank direkt unter einem Dachfenster nicht geklappt, die Algenbildung war zu gering. Wobei noch zu sagen ist, dass wir die Artemia nicht extra füttern. Die Zucht ist ein kleiner Kreislauf, wir entnehmen auch nur relativ geringe Mengen.


    @ Bene

    Bei uns steht der Behälter auf einem Südost-Balkon, also bis mittags Sonne, danach eher Schatten, aber trotzdem hell. Mehr Sonne würde wahrscheinlich nicht schaden, je besser das Algenwachstum, umso besser die Vermehrung. Evtl. im Hochsommer ein bisschen aufpassen wegen Überhitzung, vor allem bei einem schwarzen Behälter.


    Liebe Grüße,

    Petra + Peter

    Hallo Bene,

    wir hatten damit anfangs auch unsere Schwierigkeiten, inzwischen betreiben wir unsere Artemiazucht seit ca. 3 Jahren auf dem Balkon in einer grauen Plastikbox (ca. 40 x 60 x 40, Wasserstand ca. halb voll).

    Am Anfang haben wir Beckenwasser genommen und die Kiste auf dem Balkon erst mal stehen lassen (ca. 2-4 Wochen), damit sich überhaupt ein paar Algen bilden. In der Zeit haben wir die Salinität dann auf ca. 30 verringert. Zusätzlich zu ein paar Artemia-Eiern haben wir einige ausgewachsene Artemia aus dem Zoohandel dazu. Und seitdem läuft die Zucht.

    Die Kiste steht das ganze Jahr über auf dem Balkon – es regnet rein und verdunstet wieder – im Winter ist eine Eisschicht obendrauf. Grober Dreck (reingefallene Spinnen, Laub etc.) wird zwischendurch mal rausgefischt. Es hat sich eine Bodenmatte aus Algen gebildet- die scheint sehr vorteilhaft zu sein. Im Herbst sterben die Artemia ab – im Frühjahr entwickeln sich wieder neue. So ca. alle 1-2 Wochen wird eine Portion als Schmankerl für unsere Fischlis entnommen. Wir achten jedoch darauf, vor allem im Herbst möglichst wenig Weibchen mit Eipaketen zu entnehmen.

    Der Salzgehalt ist den Artemia inzwischen anscheinend total egal – nach dem Winter war die Salinität bei gerade noch 3! Zwischendurch wird halt gemessen und dann entsprechend Beckenwasser oder Leitungswasser nachgefüllt, der Salzgehalt ist aber immer niedriger als im Meerwasserbecken, meist so bei 20 bis 30.

    Unserer Meinung nach braucht es auch am Anfang ein paar ausgewachsene Artemia – ohne die hat es auch bei uns vorher nie geklappt.


    Viel Spaß beim rumprobieren,

    Petra + Peter

    Hallo Thomas,

    ja, ist nicht ganz einfach die Auswahl zu treffen. Wir sind ewig zwischen Apeks ATX 100 und Mares Abyss geschwankt, haben beide Regler probegetaucht. Letztendlich haben wir uns für Mares entschieden wegen der durch einige Rekorde bewiesenen Kaltwassereignung und der Möglichkeit von Revisionsdurchführung bei uns im Verein. Im Prinzip macht man wohl bei beiden Reglern nichts falsch.
    Du kannst dich bzgl. Ausrüstung auch unter http://www.taucher.net informieren. Dort lesen wir auch regelmäßig und die Entscheidungen für Vieltaucher (und Kaltwasser) fallen sehr oft zwischen Abyss und Apeks.

    Ansonsten hilft wirklich nur ausprobieren ...


    Im Tauchernet gibt´s übrigens alle möglichen Informationen zum Thema Tauchen, also auch Tests von Hotels, Basen, Tauchplätzen, Fototipps etc.

    Viele Grüsse,
    Petra + Peter

    Hallo Thomas,

    wir sind ebenfalls beide Taucher und regelmäßig im In- und Ausland unter Wasser unterwegs.
    Wir hätten die Möglichkeit, uns Sachen im Verein auszuleihen, haben uns aber, bis auf Flaschen, für eigene Ausrüstung entschieden. Da weiß man einfach was man hat. Man ist die Sachen gewöhnt und kann mögliche Fehlfunktionen schneller erkennen.

    Hier mal die Aufstellung:

    Atemregler: Mares MR 22 mit Abyss und Proton-Oktopus
    Jacket: Seemann Blac Jac V6
    Computer: Mares M1 RGBM
    Flossen: Mares Volo Power
    Lampe: Seemann / Princeton Tec Shockwave LED
    für den Sommer und Urlaub: Anzug: Oceanic mit Eisweste (7 mm), Modell ? (gebraucht gekauft)
    im Winter: Polaris Trockentauchanzug [120] (für Weicheier halt)

    Mit der Ausrüstung sind wir auch sehr zufrieden, seit über 2 Jahren arbeitet alles zuverlässig.
    Beim Atemregler haben wir das Mares-Mundstück gegen ein Aqualung/Apeks getauscht (mit Gaumensegel, liegt besser im Mund), die Flossen sind relativ weich und deshalb etwas problematisch bei starker Strömung. Dies ist jedoch Geschmackssache.
    Die Lampe ist zwar nicht ganz so hell wie z.B. eine Kowalski oder Hartenberger, brennt aber dafür ca. 14h (-> längere Nachttauchgänge) und hat eine gleichmäßigere Ausleuchtung (positiv beim Fotografieren).

    Kaufen würden wir lieber im Fachhandel oder (wenn man genau weiß was man will) bei einem großen günstigen Tauchversandhandel. Unter Umständen kann man die Sachen beim Fachhandel vorher probetauchen und es gibt weniger Probleme im Garantiefall.
    Wenn´s geht die Sachen vorher ausprobieren, die richtige Wahl ist immer eine subjektive Entscheidung.

    Alternativ könntet ihr einem Verein beitreten und dort die Sachen leihen und testen.

    Falls du am Samstag zum Forumstreffen kommst, dann können wir dort gerne noch ein bisschen fachsimpeln.

    Viele Grüsse,
    Petra + Peter

    Hallo Martl,

    wir waren mitte März diesen Jahres im Shams Alam Beach Resort. Das Hotel ist über verschiedene Reiseveranstalter buchbar und könnte in Richtung deiner Vorstellung sein.
    Es liegt ca. 50 km südlich von Marsa Alam (Direktflug nach Marsa Alama und dann ca. 1,5 Stunden Transfer) im Naturschutzgebiet Wadi Gimal. Außer dem Hotel ist hier allerdings nichts los, d. h. keine Ortschaft - man hat eigentlich nur die Hotelanlage (Strand, Pool, einige nicht aufdringliche Souvenirläden) zur Verfügung. Essen und Service sind empfehlenswert (nix Pharao´s Rache und so). Evtl. sind Ausflüge (Quadfahren, Kamelmarkt) vor Ort buchbar.
    Dem Hotel direkt angeschlossen (2 min Fußmasch) ist die deutschsprachige Tauchbasis, dort ist auch das Hausriff. Von der Tauchbasis werden Bootsausfahrten veranstaltet, für Taucher und auch für Schnorchler. Zu sehen gibt es jede Menge, sowohl am Hausriff als auch bei den Bootsausflügen (es werden immer Riffblöcke angefahren, die fast bis zur Wasseroberfläche reichen).
    Zu deinem Reisetermin dürfte dort auch wenig los sein, also genau das richtige zum Erholen. Aufgrund der Lage wahrscheinlich auch kein Ziel für Bombenbastler.

    Wie gesagt, wir waren dort im März. Außer Deutschen nur noch einige Italiener - viele davon auch zum Schnorcheln. Wir waren tauchen, sowohl mit dem Boot als auch am Hausriff.

    Hoffe, der folgende Link zu Hotel/Tauchbasis ist ok, ansonsten Mod bitte löschen ...
    Shams_Alam

    Fotos gäbe es eigentlich auch, sogar ganz viele, aber die müssten wir erst noch www-tauglich machen ... Wenn du Interesse hast, kannst du dich ja noch mal melden.

    Grüße,
    Petra + Peter

    Hallo Sepp,

    lass die Lampe mal mindestens 15-30 min abkühlen und probier´s dann noch mal.
    HQI und T 5 sollte man immer abkühlen lassen, sie laufen normalerweise nicht sofort wieder an.

    Wenn nicht, dann hast du wohl wahrscheinlich Pech gehabt und es ist wirklich was kaputt gegangen. Dann können wir dir leider nicht weiterhelfen.


    Grüße pepe

    Hallo Markus,

    na dann bin ich ja beruhigt, dass du keinen Versuch mit 3 Tieren wagen willst.

    Bei der letzten Lieferung beim Händler unseres Vertrauens [123] waren von 5 oder 6 Tieren jedenfalls 2 ziemlich sichere Weibchen dabei (zwar noch nicht geschlechtsreif, aber mit einiger Übung und dem "gewissen Blick" doch erkennbar).

    Nachdem wir unbedingt ein Paar haben wollten, haben wir den Händler überzeugt, 2 Tiere unserer Auswahl zusammenzusetzen, auf unser Risiko natürlich. Zufällig hat sich das zuerst gewählte Weibchen genau in dem Moment zu häuten begonnen und wir haben dann auf Weibchen 2 ausweichen müssen. Hat aber trotzdem geklappt und wir haben das Pärchen mitgenommen (das gehäutete Tier war übrigens auch ein Weibchen, wie sich nach der nächsten Häutung zeigte). So selten sind die Damen also nicht. Und wie gesagt, nachdem die Tiere oft noch nicht geschlechtsreif und somit schwer von den Männchen zu unterscheiden sind, gehen anscheinend viele Händler davon aus, dass es sich um Männchen handelt. Viele Händler trauen sich auch nicht, die Tiere zusammenzusetzen - wenn´s schiefgeht, dann haben sie ja den Verlust.

    Das mit dem Foto kannst du ja mal versuchen - am Besten von seitlich oben den Rücken fotografieren, vielleicht kann man was erkennen. Ansonsten hilft nur noch ein paar Häutungen abwarten.

    Viel Erfolg noch,
    Petra

    Hallo Markus,

    eins vorweg:
    du bist dir schon im Klaren darüber, dass sich gleichgeschlechtliche Tiere absolut nicht vertragen und zum Schluss nur 1 Männchen und 1 Weibchen übrigbleiben... (ein drittes Tier wird ziemlich sicher getötet, es sei denn, du hast ein Riesenbecken oder kannst die Tiere rechtzeitig trennen)

    Hoffentlich bist du dir auch sicher, dass du ein männliches Tier hast und jetzt ein Weibchen suchst (so "winzig" sind die Männchen nämlich gar nicht). Sonst kann es auch schief gehen.


    Jetzt zum eigentlichen Thema:
    Ich bezweifle die Aussage, dass die Weibchen nur schwer zu bekommen sind. Vielmehr sind die Tiere oft noch jung und nicht geschlechtsreif. Die Geschlechtsreife setzt bei den Weibchen ab einer Körpergröße von ca. 5 cm ein und damit beginnt das Tier mit der Produktion der grünlichen Eier. Von da an sind die Weibchen an den grünlichen Eierstöcken im Nacken/Rücken bzw. später auch an den Eiern in den Pleopoden (Schwimmfüssen) eindeutig zu erkennen.
    Ausgewachsene Männchen sind übrigens nicht "winzig", sondern bleiben nur etwas kleiner als die Weibchen. Wir hatten schon mehrere Pärchen in unserer Meerwasser-Laufbahn und unsere Tiere waren immer fast gleich groß.
    Die Tiere im Handel stehen oft kurz vor der Geschlechtsreife, deshalb ist eine Unterscheidung schwierig. Andere Unterscheidungsmerkmale (Färbung, Körperform, Ausbildung der Scheren etc.) sind für das ungeübte Auge sehr vage und ich würde mich an deiner Stelle nicht darauf einlassen.

    Ich möchte dich auf keinen Fall von deinem Vorhaben abbringen (Paarhaltung bei Stenopus lohnt sich auf jeden Fall). Aber sei dir nicht unbedingt sicher, dass dein jetziges Tier ein Männchen ist, auch wenn es jetzt vielleicht (noch) keine Eier trägt.


    Wie sollst du also vorgehen ? Du könntest:
    - dein jetziges Tier abgeben und ein Pärchen kaufen, das sich beim Händler schon verträgt
    - erst einmal sichergehen, welches Geschlecht dein Tier hat (ich weiß ja nicht, wie groß dein Tier ist und wie lange du es schon hast). Dann warten, bis ein Händler in deiner Nähe wieder Garnelen bekommt bzw. du irgendwo ein "sicheres" Gegenstück siehst.
    - auf jeden Fall vorher eine Alternative überlegen, was du machst, wenn sich die Tiere nicht vertragen (ideal wäre es, wenn du das Tier zum Händler zurückbringen oder einem anderen Aquarianer geben kannst).
    - die Variante mit dem Versandhandel würde ich persönlich lieber lassen.


    Beim Zusammensetzen der Tiere wirst du sehr schnell erkennen, ob du ein Pärchen hast oder nicht. Gleichgeschlechtliche Tiere beginnen eigentlich sofort (beim ersten Fühlerkontakt), sich zu bekämpfen, packen gegenseitig die Scheren und ein Tier versucht hektisch zurückzuweichen. Oft verliert ein/beide Tiere dabei Scheren und das stärkere Tier verfolgt das schwächere. Wenn du so eine massive Abwehrreaktion und Flucht beobachtest, solltest du eingreifen und die Tiere trennen. Bei einem Pärchen kommt es normalerweise nach dem Fühlerkontakt höchstens zu einem kurzen "Beknabbern" mit den Scheren und vielleicht kurzem Zurückweichen, aber ohne größere Aggression und Verfolgung. Bereits wenige Minuten nachdem sich die Tiere begegnen kannst du dir schon sicher sein, so zumindest meine Erfahrung. Nach kurzer Zeit stehen die Tiere dann in nahezu ständigem Fühlerkontakt und zeigen auch das von dir beschriebene Fütterverhalten.

    Viel Erfolg bei der Paarzusammenstellung.

    Petra

    Hi,

    die Bilder sind teilweise wirklich gut gelungen - ist unter Wasser gar nicht so einfach - stimmts ?.

    Eine Anmerkung hab ich aber: bei dem vermeintlichen Trompetenfisch dürfte es sich eher um einen Hornhecht handeln

    Viele Grüße,
    Petra

    Hi zusammen,

    wir werden auch kommen (Hilfe, immer diese Drohungen ...), Beitrag wird demnächst überwiesen.

    Sollen wir noch irgendwas mitbringen ? Nachdem Peter seine Frau behalten will [131] - vielleicht Salat, Nachtisch, Kuchen oder so ?

    Liebe Grüße, bis dann
    Petra + Peter

    Hallo Jürgen,

    hättest du auf Info aktuell (links, 2. Button von oben !!!) geklickt, dann hättest du gesehen, dass das Treffen am Sonntag, den 5. März stattfindet ...

    ... und einen Mitgliedsbeitrag braucht auch keiner zu bezahlen, wir möchten ja nicht dem Nürnberger Verein beitreten, sondern lediglich eine vom Heros organisierte Veranstaltung besuchen. Zu zahlen ist lediglich ein kleiner Unkostenbeitrag von 2 Euronen pro Nase.
    Übrigens, letztes Mal war auch der Eintritt zum Naturkundehaus (im Zoo) frei, wenn man nur zum Treffen wollte.

    so viel zur allgemeinen Aufklärung [148]
    pepe

    Hallo,

    wir pflegen seit über 3 Jahren 8 Geldringelkauris (Cypraea moneta). Diese Art gilt im Gegensatz zu vielen anderen Arten als reiner Algenfresser und somit als riffsicher, was wir auch bestätigen können: bis jetzt wurde noch nichts angefressen - weder Muscheln, noch Steinis, Schwämme, Krustenanenomen oder Xenien - sie futtern immer nur Algen. Geldringelkauris werden maximal 3 cm groß und sind überwiegend nachtaktiv, tagsüber findet man sie fast immer am gleichen Schlafplatz.


    Viele Grüße, pepe


    Dateianhang:
    Cypraea_moneta.JPG

    Hallo,

    das sieht nicht unbedingt nach Fraßschäden von Montischnecken aus. Wir hatten nämlich auch mal diese Plage. Bei uns waren übrigens alle Montis befallen, erst die Platten und dann auch die verzweigt wachsenden Arten. Typisch wäre es, wenn die weißen Stellen (Fraßschäden) von der Basis her anfangen würden. Die Schnecken verstecken sich tagsüber im Stein oder unter den Korallen. Leuchte vielleicht mal nachts mit einer Taschenlampe rein.

    Übrigens, die Sechsstreifenlippis waren bei uns nicht erfolgreich, weil die Schnecken hauptsächlich nachts aktiv waren.

    Hier ein Bild von einer ausgewachsenen Montischnecke, Größe ca. 1 cm

    Viele Grüße,
    Petra + Peter


    Dateianhang:
    Montischnecke.jpg