Beiträge von iwan

    Hallo Eddy

    was meinst Du mit: "mehr rausholen"?

    Garaniert hast Du bei der Trockenabschäumung eine höhere Schadsoffkonzentration/ml als bei der Nassabschäumung. Jezt aber die Gretchenfrage: wieviel ml Wasser holst Du am Tag raus?

    Aber die Sache mi der Abschäumung ist eigentlich ganz einfach: wie bei Allem ist ein gesundes Mittelmass gefragt. Beim Abschäumprozess gehen natürlich nicht nur die unerwünscheten Stoffe hops, sondern auch viele erforderliche Substanzen. Klar geht durch die abgeschäumte Wassermenge auch entsprechend viel Salz verloren. Dann Spurenelemente, Ammino's (diese werden sogar sehr rasch abgeschäumt) und Phytoplankton.
    Eine zu nasse Abschäumung holt uns wegen des grösseren Volumens an Abschäumkonzentrat/Tag auch mehr erwünschte Substanzen aus dem Kreislauf. Während eine zu trockene Abschäumung uns natürlich konzentrierteren Schaum liefert, aber im Gegenzug zeitlich deutlich weniger Volumen liefert und somit weniger effizient ist.

    Hallo Jürgen

    Ausser Aquatim, und DT's kenne ich noch "Chroma Plex" von Kent.
    Wie gesagt, Dt's hat mich als einziges Produkt dermassen überzeugt, dass ich bereit bin die Preise dafür zu bezahlen.

    Gerne sende ich Dir die Adresse von DT's zu.

    @ Frank, Udo

    Ich pflege Gobidon okinawae (gelbe Korallengrundel), diese sieht Gobidon citrinus (Zitronengrundel) sehr ähnlich. Auf den Fotos sieht man wirklich nicht viel von dem Tierechen :)

    Die Korallengrundeln sind in der Tat sehr putzig, machen nicht viel Dreck, laichen regelmässig ab, ABER fressen auch Korallenpolypen! Vorallem bei den Laichvorbereitungen wird fleissig gezupft. Da ich sehr viele Acros habe, schaffen es meine zwei Grundeln nicht, eine sichtbare Schädigung meiner SPS zu erzielen. Aber, wenn Du eher kleinere und wenige SPS pflegst, dann können Dich die Tierchen mit ihrem Gezupfe doch stressen.

    oups, die Antwort nach meiner Dosierung bin ich noch schuldig.
    Ich gebe täglich ca. 5ml/100l zu. Das entspricht in etwa auch der Menge auf den Flaschen.

    @ Udo

    DT's ist für mich das einzige Pytoplankton, welches ich sofort weiter empfehlen kann!
    Es ist auch taktisch klug von Dir, nicht gleich jedem Kellerprodukt zu vertrauen und dies ins Becken zu kippen. Es war und ist auch immer mein Motto: "Trau, schau wem!" Es wird soooo viel erzählt und noch mehr geschrieben, da ist es nicht ganz einfach, den Durchblick zu halten (so geht es zumindest mir...gerade im Bereich Technik bin ich recht hinter dem Mond). Aber wenn mir jemand, anhand von Bildern aus seinem Becken, oder noch besser bei einem persönlichem Besuch, den Erfolg nachhaltig aufzeigen kann, so schwinden meine Bedenken.

    Hallo Frank

    Leider habe ich den Balling-Vortrag verpasst, da ich halt ein bisschen entfernt wohne [127]

    Ich habe zu dem Thema vor einigen Monaten ebenfalls einen Bericht verfasst und in einigen Foren veröffentlicht. Die Reaktionen darauf waren teils,teils, aber doch eher kritisch (finde ich immer gut), bis kategorisch und notorisch abwertend (kein Kommentar). Den Bericht kannst Du unter: http://www.hausriff.ch/113548/106802.html

    Obwohl ich keine Firmenanteile bei DT's habe (leider [128] ), meine ich genau dieses Plankton. Ich bin echt begeistert und überzeugt von der Qualität! Für mich ist das DT's Plankton mit ABSTAND das beste lebende Phytoplankton, welches derzeit erhältlich ist.

    Vielen Dank für die Blumen Udo [128]

    Zitat

    (tut mir leid wenns ein wenig länger wurde, aber ist auch ein sehr interessantes Thema und es werden demnächst auch viele Produkte von den Herstellern diesbezüglich auf den Markt kommen (sogar mal richtig wissenschaftlich getestet) lt. Balling gestern noch vor Weihnachten )

    Da musst Du mir noch ein wenig mehr berichten, ich freue mich also gleich doppelt auf Weihnachten.

    Aber zum Thema Plankton:

    Udo hat das Wesentliche bereits gesagt und ich kann da nur anknöpfen:

    Derzeit ist es möglich qualitativ hochstehendes lebendes Phytoplankton zu kaufen.

    Lebendes Phytoplankton gewährleistet die Gesundheit aller Meerestiere. Durch die verschiedenen wertvollen Mikroalgen bildet es eine Nahrungsgrundlage für alle Lebensformen. Ein Meerwasseraquarium imitiert ein natürliches Biotop. Betrachten wir eine ozeanische Region, so kann diese nur stabil sein, wenn eine ausreichende Vielfalt an Lebewesen anwesend ist. Die Ozeane bieten ausreichend viel Raum für eine derartige Vielfalt an Organismen, so dass die gesamte Chemie und das Nahrungsangebot des Wassers ein stabiles Gleichgewicht erreicht. Lebendes Phytoplankton fördert natürliche Kreisläufe, die Komponenten werden von kleinen Lebewesen, wie Kleinkrebsen oder kleinen Muscheltieren gefressen, und diese wiederum von größeren Fischen. Auch Weich und Steinkorallenpolypen ernähren sich von Phytoplankton. Mit ihren wertvollen Substanzen wie natürliche Abwehr- und Farbstoffe sowie Antioxidanten, Vitamine, Proteine, Fette und nicht zuletzt den höheren ungesättigten Fettsäuren fördert Phytoplankton die Gesundheit aller Aquariumbewohner.

    Das Phytoplankton wird im Riffaquarium schnell verbraucht. Um einen fortwährenden Stand gewährleisten zu können, bedarf es einer täglichen Zugabe.

    Ich habe einiges mit Phytoplankton experimentiert. Neben Versuchen mit selbst angelegten Kulturen habe ich einige der auf dem Markt erhältlichen Kulturen getestet. Dies in Einzel- und Kombinationsversuchen.

    Eines wurde mir sehr schnell klar: Phytoplanktonzucht ist total einfach. Die Zucht von qualitativ hohem Phytoplankton hingegen EXTREM schwierig und aufwändig.
    In der Quintessenz daraus verlasse ich mich auf industriell gezüchtetes Plankton von höchster Qualität. Auch wenn's ein bisser'l mehr kostet.

    @ Michael

    vielen Dank. Eine Steiherung ist allerdings immer möglich. Aber das muss ich Dir im Hinblick auf Dein Spitzenklasse-Becken ja nicht sagen [131]

    @ Stefan

    das Becken steht in der Form etwa 2 Jahre. Die Korallen sind zum grössten Teil Ableger von befreundeten Aquarianern. Die wachsen halt relativ heftig und werfen ihrerseits einiges an Ablegern ab.

    @ Rossi

    vielen Dank Tobias. Da ich stetig nach Verbesserung strebe, bleibt auch die weitere Entwicklung spannend.

    @ All

    besten Dank.
    Ich freue mich natürlich riesig, über jeden Betrachter, dem mein Becken gefällt.

    Michael,

    für mich ist Zeovit die einzige Alternative zum DSB [120] Die Überlegung habe ich mir schon oft gemacht...Wer weiss?

    Ich weiss nicht genau, wie viele Steinkorallenarten ich pflege. Geschätzt sind es so 40-50 verschiedene Arten.

    Und hier noch der gewünschte Blick auf die "Kronjuwelen"

    Dies sind die für mich schönsten Korallen in meinem Becken. Da die volle Farbenpracht beim Blick von Oben zur Geltung kommt, verdienen es diese "Royal's" so abgelichtet zu werden. Die daraus resultierenden Spiegelungen nehme ich in Kauf.


    KJ11.jpg
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    Hallo zusammen

    Gerne stelle ich Euch mein Steinkorallenbecken vor.

    Grösse: 180x75x60
    Licht: total 700 Watt T5
    Technik: so viel wie nötig, so wenig wie möglich [120]
    Besonderes: DSB aus 100% Livesand, Phytoplanktongabe, Bakterien und Bakterienfutter

    Wasserwerte:

    NO4: nnw*
    NO2: nnw
    PO4: nnw
    NH3+NH4: nnw
    Ca: ca. 410 mg/l
    Mg: ca. 1300 mg/l
    KH: ca 9°dKH

    * nnw = nicht nachweisbar

    Die Werte sind halt so die derzeit üblichen Werte für Steinkorallenbecken (Ausnahmen bestätigen die Regel)

    Genug trockener Text....Hier noch die Bilder:

    1.jpg
    tub1.jpg
    2.jpg
    5.jpg
    hystrix1.jpg
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    Hallo Jürgen

    oups, das tönt nicht gut :(
    Erzähl ein bisschen mehr. Wie oft hast Du dosiert? Wieviele ml/100Liter? in welchen Zeitabständen? Wie viele Stunden nach der Dosierung sind die ersten Korallen ausgebleicht? Das sind alles spannende Faktoren aus denen man seine Schlüsse ziehen kann.

    Ich danke Dir für Deine Antwort

    Udo,Stefan

    Die Flasche gibt's natürlich in verschiedenen Grössen. Haltbar sind sie so 3 Monate ( im Kühlschrank ).
    Ich hab bei meinen Zuchversuchen Kulturen aus den Kaufprodukten und aus sogenannten Phytoplankton "Ansetz-Kits" gewonnen. Mit beiden Methoden konnte ich reproduzierbare Kulturen gewinnen, doch die Eigenschaften sind dabei nicht an die, des DT'd Plankton heran gekommen (Planktondichte, Diversivikation der Organismen....)

    Mein Fazit: Ich gebe lieber etwas mehr Geld aus, habe aber ein Superprodukt, als mich mit Zuchtversuchen im unteren Mittelmass aufzuhalten.

    @ Stefan

    kommt drauf an, wie sauber Du sie haben willst [120]

    Nein im Ernst: Ich habe bei meinem Becken beobachtet, dass eine frisch gereinigte Scheibe nach ca. 24 Std partiell einen leicht grünen Schimmer aufweist. Also wenn Du stets klinisch saubere Scheiben willst, dann musst Du täglich reinigen. Ich reinige die scheiben vielleicht zweimal/Woche. Wie gesagt, die Planktonansammlungen lassen sich mit einem sanften Wisch entfernen. Das Plonkton wächst nicht an den Scheiben fest, sondern setzt sich halt dort einfach an.

    Stefan

    Selber züchten ist im Prinzip gar nicht aufwändig: Planktonkultur in frisch angesetztes Merrwasser rein, 24Std beleuchten, warten...fertig. das Problem ist aber die Qualität der Phytoplanktonkulturen. Meist sind es Monokulturen, oder werden es zumindest innert relativ kurzer Zeit. Ich kann das Plankton von DT's wirklich voll und ganz empfehlen.

    Hallo Udo

    Ich habe viel mit Phytoplankton experimentiert: Selbst gezüchtet, Produkt A, Produkt B, Kombinationen und,und,und

    Das beste Plankton ist für mich das von DT's
    Wichtig bei der ganzen Pytoplanktongeschichte: Wenn ich von Phytoplankton spreche, so meine ich stets LEBENDE KULTUREN!!!!!!!

    Das Plankton wird zwar im Kühlschrank aufbewahrt, aber auf keinen Fall tiefgefroren!

    Hallo Stefan

    Zitat

    Es ist durchaus nicht so das sich die Tubastrea ohne geziehlte Fuetterung bei jedem haelt.

    Natürlich kann ich nur beschreiben, wie ich die Tubastrea versorge. Auch ganz klar, dass sie als azooxanthellare Korallenart auf aktive Futterzufuhr angewiesen ist.

    Zitat

    Aber wer von den Leuten hier gibt schon geziehlt Phytoplankton ins Becken ?

    Warum nicht? Ausser dem Preis und einer gesteigerten Ansammlung von Phytoplankton ab den Scheiben (lässt sich mit einem Wisch entfernen) spricht absolut NICHTS gegen eine Phytoplanktonzugabe. Ganz im Gegenteil, eine regelmässige (tägliche!!!) Zugabe fördert viele Effekte: Korallenwachstum, Ernährung von Filtrierern, Ernährung von Mikroorganismen....

    Hallo

    Ich füttere meine Tubastrea nicht gezielt. dafür gibt es folgende Gründe:

    1. Ich will in meinem SPS-Becken keine hohen Nitrat und Phosphatwerte.

    2. Das Hantieren mit Trichtern,Gläsern, Netzen und was auch immer für Methoden ausgedacht werden, stellet einen Stressfaktor für alle Tiere dar.

    3.Ich pflege relativ viele Fische, welche ich auch nicht schlecht füttere. Da bleibt immer was für die Tubastrea hängen.

    4. Da ich Phytoplankton zufüttere, wird die beckengewachsene Zooplanktonpopulation höher sein, als in einem Becken ohne Planktonzugabe. Ergo: Es ist mehr lebendes Futter im Becken verfügbar.


    Sept~05.jpg

    Hallo Frank

    Zum Plankton:
    nachVersuchen mit Planktontypen verschiedener Hersteller und eigener Zucht, hat sich bei mir das Plankton von DT's als Favorit herausgehoben.
    Phytoplanktoneinsatz im Steinkorallenbecken ist schon in einigen Berichten sehr positiv beschrieben worden. Ich schreibe dem Plankton auch EINEN Schritt des Erfolges zu.

    Mein System ist in kleinen Schritten langsam gewachen und tut dies auch weiter.
    Die Methode, welche ich auf meiner HP beschreibe, werden, wenn langsam und mit Bedacht angewendet, positive Effekte auf das Becken haben.

    Ich beschreibe auch ganz bewusst einzelne Komponenten (noch) nicht, da ich deren Auswirkungen genauer beobachten will.