Beiträge von sharky

Zitat von Gangnam_Styler

Es könnte auch sein, dass Brom und Bor hier vermischt wurden

Laut meiner Info ist in B gerade Bor drin und Bor gehört zu den Schwermetallen. Zeolith entzieht gerade Schwermetalle.
Ergodessen muss es wieder zugeführt werden. Aber...Bor gehört zu den Krebserregenden Komponenten!

Im Prinzip muss man irgendwas zuführen wenn Zeolith Schwermetalle entzieht. Sonst wirds irgendwann eng bei der Ernährung...

Wir hatten mal vor vielen Jahren eine Thread wo beschrieben wurde das einige Spurimischer schwerst erkrankt sind.

Also erst mal ist Bor kein Schwermetall sondern zählt zu den sogenannten Halbmetallen. Bor kommt im Meerwasser als Borat vor und ist hier nach Hydrogencarbbonat zur Pufferung des Meerwasser
wichtig.
Soweit mir bekannt ist, ist in B-Balance u. a. Bromid enthalten und das in rel. großen Mengen. Bor jedoch nicht. Pohl hat wohl festgestellt, dass Bromid, neben anderen Halogenen, die Färbung und auch Vitalität der Korallen, zumindest in seinem System
steigert. Wahrscheinlich sind die synthetischen Meersalze auch rel. Bromidarm formuliert worden. So dass es zu Br-Mangelerscheinungen kommt oder kam. Je nach Aquariumsystem kann bei Zugabe von Bromid es m. E. schon zu Überdosierungen kommen.
Da sehe ich auch die Problematik einiger der KZ-Produkte. man weiß nicht was drin ist und s i c h e r funktionieren tun die nur im System KZ, wofür sie auch entwickelt wurden.

Hallo Vitus,

bei der englischen Beschreibung wird erwähnt, dass das Produkt nur aus der Kontrolleinrichtung besteht. Dosierpumpe (bei dir Blue2) Säulen, CO2-Equipment wie Ventile etc. sind zusätzlich zu erwerben und anzuschließen.
Hast du den Reaktor als "Komplettlösung" erworben?

Zitat von Mortl

Hallo

Es ist schon ein Unterschied, ob jemand in den Mischer
Salze mit technischer oder pharmazeutischer Reinheit reinschüttet.
Da kommen auch die Preisunterschiede her.
Wobei die aber nicht so groß sind, um einen bis zu dreifachen Preis zum ATS-Salz zu gerechtfertigen.

Also den Hersteller der für unser Meersalz "pharmazeitische Reinheit" (ich nehm mal an du meinst p.a.-Qualität) verwendet, musst du mir mal nennen. Das macht mit Sicherheit keiner!
Die Unterschiede liegen nicht unbedingt bei der Reinheit der verwendeten Salze. Und die wenigsten angebotenen Salze werden vom Vertreiber selbst hergestellt. Die meisten sind sogenannte "private label Produkte".
In D ist mir eigentlich nur Dr. Biener (TM) bekannt, der sein Meersalz selber mischt.

Zitat von Gangnam_Styler

oder

fetter russischer Hintern übers Riffdach oder Taucher oder starke Brandungen. Deswegen sind gerade die Riffdach Korallen gedrungen und haben die schönste Wuchsform...SPS sind wie Bonsai. Richtig geschnitten und in Form gehalten sind sie am schönsten

Ja, ein Bonsai hat auch die "natürlichste" Wuchsform!

Bei den "demineralisierten" Wässern aus Baumärkten handelt es sich i. d. R. um entionisiertes Wasser nach Osmose und evtl. vor- bzw. nachgeschaltetem Ionentauscher. Da ist der Silikatgehalt dieses Wassers bestimmt nicht
für deine Kieselalgen ursächlich.
Dein Kieselalgenwachstum nach Wasserwechsel ist wohl eher auf das eingesetzte Salz zurückzuführen. Das ist mehr oder weniger (je nach Stärke des Kieselalgenauftretens, das ich von hier aus nicht beurteilen kann) völlig normal nach Wasserwechsel und
je nach Salzsorte verschieden stark ausgeprägt.

Hi Sebastian,
du willst doch (lt. Auftakt-Post) dein entionisiertes (nicht destiliertes!) Wasser vom Praktiker auf "Qualität" prüfen. Dazu reicht eine LF-Messung völlig aus.
Wenn du aber auf Silikate prüfen willst, warum auch immer, dann reicht ein LF-Messer natürlich nicht. Damit kannst du, wie du ja selbst richtig schreibst, nur Ionen im Wasser detektieren.

Die Silikat-Tests für die Aquaristik kannst vergessen.Die Silikat-Test sind viel zu empfindlich für Störungen.
Wenn due entionisiertes Wasser testen möchtest, warum kaufst du die nicht ein billiges Leitfähigkeits-Meßgerät. Kostet auch nicht viel mehr als ein Silikat-Test.

[quote='Mickles','index.php?page=Thread&postID=141793#post141793']hallo,
zu deiner Frage:
Wenn du bei deinen gemessenen Werten den Durchlauf erhöhst und die Balsenzahl/Ph gleich lässt, wirst du den CA erhöhen, KH sollte gleichbleiben.

Ist leider nicht die richtige Lösung.
Beim Kalkreakreaktor werden immer gleichzeitig CA-Ionen und Carbonationen im gleichen Verhältnis zueinander gelöst. Durch geringere Blasenzahl verringerst du nur den pH-Wert in Reaktor. Daurch wird weniger Ca, aber eben auch weniger Carbonat gelöst.
Es wird jedoch mehr CO2 (Kohlendioxis) ins Aquarium gelangen, was den pH im Aquarium senkt und wie eine CO2-Düngung im Süsswasserbecken wirkt. Durch die Senkung des pH-Wertes wird dir lediglich eine geringere KH "vorgetäuscht" (ist durch das Messverfahren bedingt).
Um den Ca-Gehalt zu erhöhen ohne die KH anzuheben, ist die Zugabe von Calciumchlorid notwendig. Einmal eingestellt sollte das Ca/KH-Verhältnis konstant bleiben. Vorraussetzung ist natürlich ein Meersalz mit entsprechenden Werten und die Verwendung von Osmosewasser beim Nachfüllen und beim Wasserwechsel.

Gefährlich für die Dichtigkeit der Silikonverbindungen sind die Kalkrotalgen schon. Aber nur deshalb, weil sie mancher Aquariander dort nicht haben will und diese mit der Rasierklinge auch dort entfernt.
Mit der Klinge entfernt der eifrige Putzer peu a peu auch das Silikon und es wachsen unter dem Silikon auf der Scheibe auch Kalkalgen usw. usw. bis dann irgenwann das Becken undicht ist.

Ich habe ebenfalls das Technikbecken im Keller und kenne das leidige Problem des "gurgelnden" Ablaufes.
Ich habe ebenfalls damals vor 13 Jahren nur einen Ablauf eingeplant. Im Keller steht eine ATK-Pumpe die ca. 3000l pro Stunde bei der Höhe leistet.
Das Gurgeln kannst du nur durch Rückstau mittels Kugelhan verhindern. Gleichzeitig habe ich einen groben Schaumstoffschwamm im Ablaufschacht.
Der Kugelhan muss aber im Keller kurz vor dem Rohrauslauf angebracht werden. Die Feinjustierung der Ablaufmenge ist eine Fummelei. Bewährt hat sich eine Splittung des Ablaufrohres vor dem technikbecken. Ein kleineres Rohr, das nicht die ganze Ablaufmenge abfließen lässt und ein großes an dem der Kugelhahn sitzt.
Damit oben im Becken nichts überluafen kann, habe ich dort einen Nachfüllautomaten mit Umkehrfunktion angebracht. Bei Wasserkontakt der Sensoren wird die ATK-Pumpe abgeschaltet.
Das ganze "System" ist recht kompliziert. Läuft aber schon 12 Jahre ohne größere Probleme. Würde es heute aber anderst lösen.

Für mich immer der Wahnsinn was da an technischem Aufwand betrieben wird. Das alte Aquarianer-Motto "in der Beschränkung zeigt sich der Meister" wird da ad absurdum geführt.

Ich habe ein "Panoramabecken". Die Osc sind links und rechts Längsseite vorderes Drittel zur Frontscheibe montiert.
Ich würde bei deinem Becken links an der "Wandseite" im vorderen Drittel zu Frontscheibe ein Glassteg kleben (mir wäre übrigens ein das ganze Becken umlaufender Glassteg bei der Aqua-Höhe lieber und sicherer), damit du hier eine Osci befestigen kannst.
Im übrigen betreibe ich die Streampumpen 6105 grundsätzlich und seit Jahren ohne Schutzkäfig. Viel weicher und bessere Strömung und geringer Wartungsaufwand.

Ich meinte auch nur, dass durch den Betrieb des Kalkreaktors allene der Ca-Gehalt nur gleichzeitig mit der KH erhöht werden kann.
Das bedeutet für eine CA-Gehalt von 420 mg/l muss er auch eine KH von ca. 10 "akzeptieren". KH 10 halte ich aber für etwas zu hoch.

Also ich habe auf 200X90X70 2 Tunze 6105 mit OSCI-Motion. Das reicht völlig aus. Einen Multicontroller hab ich auch. Den habe ich allerdings deaktiviert. Durch die Verwendung der Osci brauche ich den nicht mehr.

Falls ich dein Problem richtig verstehe, betreibst du einen Kalkreaktor mit pH-Steuerung. Nun hast du einen Ca-Wert von 345 mg/l und eine KH von 7.
Falls die Messwerte richtig sind und du deinen Kalkreaktor weiter wie gehabt betreibst, wirds sich der Ca-Geahalt nicht erhöhen, solange du die KH nicht weiter erhöchst. Die KH würde ich aber bei 7 belassen.
Willst du bei KH 7 den Ca-Wert erhöhen, musst du diesen durch Zugabe von Calciumchlorid oder andere "Ca-Mittel" auf den gewünschten Wert erhöhen.

Das Schnorchelequipment kannst dir sparen mitzunehmen. Zum Riff sind es ca. 50 bis 250 km vom Ufer aus. Da musst mit nem Boot raus und die haben die Ausrüstung vor Ort.
In der Lagune zu schnorcheln lohnt sich eigentlich nicht. Bzw. brauchst dazu nicht ans GBR zu fahren.

Peter
"Für Nichttaucher: Bei 40 m ist Schluss...darüber gehts nur mit Gasgemischen und extrem hohen Aufwand...und dem Risiko. Meine Grenze war 55m und da ging mir der Arsch auf Grundeis."

Die kritische Grenze für das Tauchen mit Pressluft liegt bei 56m. Mit Trimix oder Heliox kann man wesentlich tiefer tauchen. Für geübte Tieftaucher (keine Hobbytaucher!!) sind Tiefen um die 100 m auch kein großeses Problem. Der techn ische Aufwand hält sich in Grenzen.
Das Problem sind vielmehr die sich dann ergebene Dekompressinonszeiten.
Ein toller Bericht über das Tauchen im "Blue Hole" bei Dahab vor Sinai ist im neuen Spiegel AusgabeNr28 zu lesen!

a bisserl offtopic, ich weiß.

Riff-Ikebana. Meister Amano hat sich wohl in die Riffaquaristik verirrt.
Aber die Ostasiaten lieben das scheinbar. Was solls.

Hi Fredo,

der Micha (percula16) hat mir auch geschildert wie gut so ein "großer" Wasserwechsel dem Becken tut. Bei mir hat so ein Wechsel keine "Wirkung" gezeigt.
Warum das so ist, darüber kann ich nur spekulieren. Verschiedene Möglichkeite sehe ich da schon.
Mit der Verträglichkeit von SPS mit der Abkühlung habe ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Bestimmte Gattungen (Seriatropora z. B.) vertragen das gar nicht, andere sind da nicht so sensibel.
Jedoch die Kombination aus niederer Temperatur und Zugluft ist für alle SPS "lebensgefährlich".

P.S.: Dein Becken ist ein "Träumchen"!

Gruß Sharky

"Dann waere am unlogischten in ein Aquarium z.b. 50 Kilo gewaschenen aragonit Sand ohne h2o2 behandlung einzubringen ,was passiert den dort , nichts anderes"
Was hat Aragonit-Sand mit "ausgefaultem" LG oder Becken-Gestein zu tun? Verstehe deinen Einwand nicht. Aragonit-Sand sind doch "abgeschmiergelte Korallenfragmente (im phosphatarmen Meerwasser) oder?
Und wie eine H2O2-Behandlung wirkt, hast wohl auch nicht verstanden?

"dasselbe die kalkreaktoren unbehandelt spuckt der dunkelblaues po4 Wasser aus ,was macht man den da ,wässern in o- Wasser hat immer hervorragend geklappt.
Siehe oben.

[i]"Ist das bei toten riffgestein was anderes ,da lach ich mich tot. Das Material ist das selbe .
Ausserdem will ich mein Aqua nicht mit 500 Kilo Steinen zu Mauern"
Mir doch völlig egal was du machst. Ich sach ja nur...
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