Beiträge von Michael

    Hallo,

    stimmt, ich meinte auch das Bilderbuch. Ich werde mir demnächst ne Digicam ausleihen und dem Admin dann ein paar Bildchen schicken. Hoffentlich haut das dann hin mit dem Photos schießen. So einfach ist das ja nicht wie ich festgestellt habe.

    Achja was ich hier in meinem Vorstellungsthread vieleicht noch sagen sollte. Bitte seit nicht enttäuscht wenn ich übers Wochenende auf eine Frage nicht antworte. Ich gehe nämlich in der Arbeit ins Netz und am Wochenende sitze ich nicht dauernd vorm PC.
    Deswegen kann übers Wochenende schonmal Funkstille sein.

    Michael

    Also ich habe auch bei neu zugesetzten Tieren keine Übergriffe beobachten können. Weder in dem damaligen Aquarium noch in dem jetzigen. Ich muss allergings dazu sagen, dass auch nur kleinpolypige Steinkorallen dazu gekommen sind. Also keine Muschel oder Großpolypiges.

    Soweit es die Schädigung anderer Korallen angeht, bin ich der Meinung das man es schon mit einem chelmon rostratus versuchen kann. Sicherlich hat man dabei eine bessere Chance als mit manchem Kaiser.

    Hallo Nemo,

    stimmt ich war in der letzten Zeit recht fleißig mit Korallenablegersammeln und einkaufen. Aus diesem Grund kommen sich auch schon die schnellwüchsigen Korallen teilweise in die Quere und ich muss gärtnerisch tätig werden. Aber das mach ich gerne.

    Bildchen habe ich schon. Nur bisher auf CD und nicht versendbar. Ich werde die nächsten Tage mal ein paar Photos machen und hier ins Forum einstellen lassen.

    Dies würde ich auch gleich gerne als kleinen Aufruf nutzen um mehr Aquarianer dazuzubringen auch ein paar Photos einzustellen.

    Also auf eine rege Diskussion.

    Grüße, Michael

    Hallo miteinander,

    ich verwende seit Beckeneinrichtung 3 Rückwandsplatten aus Riffkeramik der Firma Korallenwelt. Hierbei soll es ja angeblich auch Unterschiede bei den Herstellern geben. Ich bin auf alle Fälle sehr sehr zufrieden mit den 3 Platten. Schon nach 3 Monaten war alles mit Kalkalgen zugewachsen und nurnoch durch die Form von echtem Gestein zu unterscheiden.

    Beim anfänglichen Wässern der Keramik kann man schön sehen wie porös das Material ist, in dem man sieht wie schwer die Keramik nach dem Wasserbad ist und wieviel Wasser da raus läuft. Nach dieser Erfahrung glaube ich auch das ähnliche Prozesse wie im Lebendgestein auch in guter Riffkeramik ablaufen können. Dabei muss ich aber einschränken, dass auch ein deutlicher Unterschied in der Artenvielfalt des Bewuchses zwischen Lebendem Gestein und Keramik zu sehen ist.

    Mein Fazit: Keramik ist kein voller Ersatz für Lebendgestein. Also Lebendgestein nur als Ersatz, wo sich einfach gut mit diesem Material bauen lässt (wie Rückwände, Säulen). Ansonsten halte ich Lebendgestein rein schon durch die Bakterienvielfalt für unersetzlich. Und vom Geld schenkt es sich doch auch nicht allzuviel.

    Noch als kleine Anmerkung: Ich habe schon mal ein recht schönes Becken nur mit Riffkeramik als Deko gesehen. Lief auch sehr gut. Aber: Im Filterbecken war von Anfang an eine größere Menge an Lebendgestein gelegen. Also für die Bakterienvielfalt war gesorgt. Und Schwämme etc. waren auf der Keramik nicht zu sehen.

    Hallo Udo,

    ich habe seit mehreren Monaten eine Zwergkaiser bispinosus im Aquarium. An Korallen habe ich eingentlich viel verschiedenes (SPS, LPS, Weichkorallen, Scheiben- Krustenanemonen) das er angehen könnte. Er verhält sich aber absolut friedlich und tut nicht mal so als ob. Füttern tu ich schon viel. Mehrmals am Tag immer wieder kleine Portionen Frostfutter. Ich hatte auch schon mal einen bicolor. In meinem damaligen Becken hat der sich ebenfalls friedlich verhalten in dem jetztigen Becken hat er allerdings schon nach ein paar Wochen/Tagen angefangen manche kleinpolypige Steinkorallen anzugehen. Er hat hier manchmal an den Polypen rumgezupft. Darauf hin haben sich diese zurückgezogen. Ich habe ihn dann mit Hilfe einer Fischfalle rausgefangen und einem Händler gegeben.

    Als weiteres Beispiel ist noch ein bispinosus Pärchen zu nennen, das allerdings an eine hystrix ging. Was inzwischen draus geworden ist weiß ich nicht mehr.

    Ich denke es ist bei den Zwergkaisern wie beim Rolett. Bein einen stehen die Chancen besser beim anderen schlechter.

    Grüße, Michael

    Hallo Nemo,

    ich habe seit einem Monat einen chelmon rostratus.

    Diese besagten Eingewöhnungsschwierigkeiten wie zb. das er nicht ans Futter geht gab es bei mir garnicht. Er wurde zwar die ersten 2 Tage von meiner Doktorfraktion gejagt. Nachdem sich das ganze aber gegeben hatte, ging er ohne zu zögern an alles gebotene Frostfutter ran.

    Das er Korallen schädigen würde konnte ich noch nicht beobachten. Eine Muschel habe ich leider noch keine. Hier hoffe ich einfach mal das Beste. Was bleibt mir auch sonst anderes übrig?! Glasrosen konnte ich ihn allerdings auch noch nicht vertilgen sehen. Hier verhält es sich allerdings so wie bei befreundeten Aquarianern. Wir sehen seit Einsatz des Neuen keine kleinen aufwachsenden Glasrosensprößlinge mehr. Also nach wegspritzen der Großen sind einfach keine kleinen mehr nachgewachsen. Obs an dem Chelmon liegt kann ich allerdings nicht sagen.

    Aus meiner Erfahrung heraus kann ich den Fisch schon empfehlen. Vieleicht nicht unbedingt für Anfänger. Anmerken möchte ich auch noch, dass neulich erst ein Exemplar ohne ersichtlichen Grund kurz nach dem Einsetzen gestorben ist. Also bitte darauf achten einen gesunden Fisch zu bekommen, der vieleicht schon seit geraumer Zeit beim Händler geschwommen ist.

    Hallo,

    ich finde die Idee auch grundsätzlich gut. Jedoch muss man dem Wasserspender dann schon großes Vertrauen entgegen bringen. Damit meine ich, dass der jenige der Wasser abgibt zum einen genau über seine Wasserwerte bescheid wissen muß (das setzt gute Tests vorraus), und zum anderen dann auch noch ehrlich mit den Ergebnissen rausrücken muss.

    Mal ehrlich: Auf die Frage: Was hast du denn für Wasserwerte? habe ich schon oft die Antwort bekommen: Gute, naja ein bisserl Nitrat und Phosphat hat doch jeder. Und ein entsprechender Test hat dann die Skala gesprengt.

    Ich will damit nur auf die Gefahren aufmerksam machen, denen man durch das Einbringen verschiedenen eingefahrenen Wassers ausgesetzt ist.

    Ich würde allen Anfängern in so einem Fall vorschlagen, sich Wasser von möglichst wenigen verschiedene Personen zu holen und auch nur wenn man sich soweit sicher sein kann sich auch "sauberes" eingefahrenes Wasser ins Becken zu holen.

    Hallo miteinander,

    auch ich habe die Wodkamethode kurzzeitig ausprobiert. 1-3 Tag: 3 ml 4-6 Tag: 6 ml 7und8 Tag: 8 ml.

    Ab dem 4. Tag habe ich festgestellt, dass die Xeniden nicht mehr gut standen (sie waren einfach kleiner und kümmerten optisch). Etwas später habe ich ein Fehlen von ein paar Polypen einer Poccilopora damicornis festgestellt. An ca. drei Wachstumsspitzen fehlten auf einmal die Polypen. Ob es sich um die bereits von anderen Aquarianern beobachtete normale Polypenausbürgerung handelte kann ich nicht sagen, aber Auffällig war es irgendwie schon.

    Nach meinem Kenntnisstand habe ich die Methode wie vorgeschrieben angewendet (ich hoffe oben angegebene Daten habe ich aus dem Gedächtnis noch richtig wiedergegeben). Wenn ich die Zugabe vieleicht noch niedriger gestartet hätte, dann wäre vieleicht nichts passiert??? Nach dem Absetten des Wodkas hat sich alles innerhalb ein paar Tagen wieder normalisiert.

    Wie auch immer, meiner Meinung nach ist die Methode in erster Linie etwas für "belastete" Aquarien" um den Nährstoffgehalt zu senken und so annähernd natürliche Werte zu erhalten. Bzw. eine verstärkte Fütterung von Filtrieren zu ermöglichen.

    Für bereits nährstoffarme Aquarien, bei denen man auf die Färbung der Korallen hinaus ist, halte ich die Zeovit-Methode die ja unter anderem angeblich auch auf die Kohlenstoffdüngung basiert für empfehlenswerter. Hierbei sollte man meineserachtens aber schon über ein nährstoffärmeres Becken verfügen.

    Soviel zu meinen Erfahrungen.

    Michael

    Vielen Dank Udo,

    genau das ist das Kerlchen. Ich hatte auch schon mal die Bezeichnung Archaster in Zusammenhang mit dem Seestern gehört. Sicher war ich mir aber nicht. Jetzt wissen wir es ganz genau.

    Dieses Thema steckt meiner Meinung leider noch in den Kinderschuhen bzw. wird erst in den letzten paar Jahren immer intensiver diskutiert. Aus diesem Grund gibt es hier in dem jungen Forum wohl noch keinen der schon selbst gezüchtet hat. Ich für meinen Teil sehe in der Anzucht von Planktonarten einen der Schlüssel zum Halten von Korallen ohne Zooxanthellen. Es gibt wohl auch schon ein paar ganz gut funktionierende Zuchtanlagen (z.B. von Grotech.)

    Da ich aber in erster Linie die bunten Steinkorallen halten will und nicht zu den Pionieren zähle die sich an die Planktonzucht herangemacht haben, versuche ich derweilen den Korallen Nahrung in Form von im Handel erhältlichen Plantonkontzentraten und Staubfutterarten etc. zu bieten.

    Ich würde aber auch gerne mehr über die Aufzucht von lebendem Plankton erfahren und mir eine Anlage mal live ansehen.

    Michael

    Halle miteinander,

    ich schreibe zwar schon ein paar Tage mit, will mich nun aber noch extra vorstellen:

    Zu mir: Ich wohne in der Umgebung von München, bin 26 Jahre alt und habe inzwischen mein zweites Meerwasserbecken. Dieses läuft seit 09.03.2003. Insgesamt betreibe ich die Meeresaquaristik seit 5 Jahren, wobei mein erstes Becken nur ein gutes Jahr stand und ich dann bis zum zweiten Becken pausiert habe. Achja, und regelmäßiger Gast an dem bekannten Meerwasserfreundestammtisch bin ich auch noch. [126]

    Zum Becken: 170x75x60, ca. 800 l, 2x250 W Aquaconnect Performance, 4x80 W T5 von ATI dimmbar. Betrieben wird das System nach der Berliner Methode mit zusätlichem Zeoviteinsatz nach Pohl seit 22.02.04. Der größte Teil des Besatzes besteht aus klein und großpolypigen Steinkorallen (Acropora, Montipora, Stylopora, Poccilopora, Alveopora, Goniopora, Fungia, Euphylia, Favia, Tubastrea, Tubinaria, um einige zu nennen) und ein paar Weichkorallen, Gorgonien, Krusten, Scheiben etc. Es dürften insgesamt über 100 versch. Arten sein. Folglich ist immer was zum Tauschen und Verkaufen da!!! [120]

    Hellau Hoffi,

    das dein Händler kein Problem mit Kieselalgen hat, sagt nichts darüber aus ob er Kieselsäure in seinen Becken hat oder nicht. Es gibt Becken in denen nur geringe Mengen eine Algenplage auslösen und Becken in denen höhere Konzentrationen vorkommen und keine Kieselalge wächst. Das gehört noch zu den vielen Geheimnissen der Meerwasseraquaristik. [122]
    Sicherlich vertraust du deinem Händler, aber auch eine Osmoseanlage ist mal auszutauschen und selbst eine neue Anlage hält nicht alles an Kieselsäure ab. Hier hilft dann eine nachgeschalteter Kieselsäurefilter.

    Vieleicht erzähle ich dir nichts neues. Worauf ich hinaus will ist, dass ich dir vorschlage das Osmosewasser und dein Beckenwasser mal mit dem Silicattest von Salifert zu testen. Dann kannst du dir in diesem Punkt sicher sein.

    Ich hatte diese Vermutung auch mal, nachdem ich braune Beläge am Bodengrund hatte. Ein Test ergab allerdings kein Silikat. So habe ich mir dann einen grabenden Seestern geholt. Den genauen Namen weiß ich leider nicht. Er ist grau-weiß. Der hält den Boden so unter Bewegung, dass erst garnichts wachsen kann. Eine Alternative sind auch Grundeln.

    Viel Erfolg bei der Algenbekämpfung.

    Eine weitere Anmerkung habe ich noch zu dem Live-Sand. Ein bekannter Aquarianer hat diesen Sand vor 2 Wochen in ein eingefahrenes Becken eingebracht und ist begeistert von der reflektierenden hellen Wirkung des Sandes. Seiner Aussage nach erstrahlt das Becken jetzt in viel hellerem Licht. Vieleicht ein weiterer positiver Effekt. Wie lange der allerdings anhält wird sich zeigen.

    Hallo miteinander,

    vieleicht verwechsel ich da jetzt was. Aber für mich gibt es da einen Unterschied zwischen dem in Beutel erhältlichem Life Sand und dem Miracle Mud System.

    Nach meinen Erkenntnissen würde ich den Life Sand nur genauso hoch aufschichten wie normalen Korallensand. Also vieleicht bis 3 cm. Wie man genau ein Miracle Mud System aufbaut weiß ich allerdings nicht. Aber dafür gibt es doch dann auch wieder spezielle Produkte, oder?

    Weiterhin habe ich von dem Life Sand auch meist gutes gehört. Nur ob der hohe Preis wirklich gerechtfertigt ist? Naja, meiner Meinung stellt sich die Biologie in einem gesund geführten Becken auch ohne Life Sand ein, denn man sollte ja eh so viel wie möglich Lebendgestein verwenden.