Hallo zusammen,
nachdem ich gestern über einen neuen Gammelfleischskandal im Raum Memmingen gelesen habe, ist mir eine recht interessante Parallele aufgefallen: Bisher war fast jedes Gammelfleisch zur Lieferung an den größten Döhner-Hersteller in Berlin gedacht. Wahrscheinlich wird das gammelfleisch ja auch zu einem besonders günstigen Preis angeboten. Ich ziehe hieraus den Schluss, das diese Dönerfirma wohl grundsätzlich nur das günstigste Fleisch einkauft. Folglich wäre dann jeder Döner aus sogenannter C-Ware (oder nach Gammel noch schlechter) zusammengebastelt. Nach einer Reportage im Fernsehen kann man davon ausgehen, das die Firma Euro-Döner mit Sitz in Berlin nahezu ganz Deutschland und noch weite Teile der benachbarten Länder beliefert. Das heist für mich in etwa soviel, das ich beim Verzehr eines beliebigen Döner Kebap im besten Fall minderwertiges Fleisch zu mir nehme.
Mich würde hierzu mal eure Meinung interessieren, und was Ihr von der Parallele = Aufkommen von Gammelfleisch und Zulieferung zum Dönermacher haltet.
Für meinen Teil sollte in solchen Fällen sowohl der Zulieferer als auch der Empfänger aus dem Verkehr gezogen werden. Der Tatbestand der arglistigen Täuschung der Dönerfirma kann bei dem wahrscheinlich marktunüblichem Preisgefüge des Gammelfleisches ausser acht gezogen werden. Eine BRD kann sich nicht einer vorbildlichen Fleischbeschau rühmen um dann eine derartige Gefährdung der Bevölkerung zu ermöglichen.
Verbitterte Grüße,
Mike