- Offizieller Beitrag
Guten Morgen,
angeregt durch Hopperer und fast schon zu gutes Wachstum meiner Tiere habe ich mir ein 54 Liter fassendes Ablegerbecken gebaut.
Da das insgesamt recht gut geklappt hat, möchte ich die einzelnen Schritte mal etwas beschreiben.
Basis bildet ein günstiges 0815-Baumarkt-Aquarium mit 60x30x30 cm für ca. 30 Euro.
Dazu habe ich mir dann in einem Online-Shop eine passende Scheibe schwarzes Acrylglas bestellt. Vor Ort habe ich leider keines bekommen, nur das transparente.
Habe mir den Luxus gegönnt und die unteren beiden Ecken mit leichtem Radius abgerundet geordert. Da das Becken selbst innen eine ziemlich dick auftragende Silikonnaht hat komme ich somit gut um diese Naht herum.
Die Scheibe hat die Maße 29,2x25x0,5 cm.
Somit hat man zur Oberkante des Beckens noch gut 4,5 cm Luft, in die man später den Überlaufkamm einkleben kann.
Bis das Acryl geliefert wurde, habe ich erst mal mit doppelseitigem Klebeband die obligatorische Schaumstoff-Matte unten angeklebt.
Ich hab mir vor vielen Jahren angewöhnt, diese anzukleben, da man Becken dann einfacher verschieben/transportieren kann, wenn man mal was umstellen will oder umziehen muss.
Nach gut 10 Tagen wurde die Acrylscheibe geliefert, also mit einem Schälbohrer ein passendes Loch für die Rückförderpumpe gebohrt. Das Loch ist ca. 5 cm von den Seiten entfernt.
Zur Vermeidung einer riesigen Sauerei habe ich mir dann eine Rolle Kreppband geschnappt und mit wenigen Millimetern Abstand zur Klebestelle das Becken abgeklebt.
Zum Ausprobieren habe ich da schon mal den flexiblen Ausströmer eingesetzt, den ich noch von meinem früheren Fluval Flex aufgehoben hatte.
Dann ging es mit dem Silikon los.
Da die Scheibe recht eng sitzt, musste ich diese nicht separat abstützen, habe mich jedoch entschieden erst mal nur die Außenseite zu kleben. Die Innenseite vom Schacht ist recht beengt und ich hatte Angst das ich die Scheibe umstoße.
Eine großzügige Menge Silikon aufgetragen und mit den praktischen Fugenfix glatt gezogen.
Wie man sieht hat sich das Kreppband durchaus gelohnt, da die Naht doch recht abenteuerlich aussieht. Ich bewundere Leute, die sowas sauber hinbekommen. So kann ich das Kreppband abziehen, wenn das Silikon halb getrocknet ist, und habe dann eine saubere Kante.
Über Nacht trocknen lassen und am nächsten Tag gings weiter...