Das "alte" Thema Salinität bzw. Dichte

  • Hi @ All!

    Ich möchte an dieser Stelle nur kurz ein paar Erfahrungen, Fakten und Tipps weitergeben. Zu diesem Thema kann man immer sehr viel lesen, x Leute haben x verschiedene Meinungen, die Industrie haut noch obendrein und meist kommt man zu folgendem Fazit: 11880 - Fussball, Oma, null Ahnung! :)

    Fakt ist: Wer nicht wirklich versiert und erfahren ist, wird mit einem optischen Refraktometer zu 99% eh nur falsche Werte erhalten! Entweder aufgrund einer falschen Kalibrierung oder aufgrund falschen Lichtverhältnissen bzw. einfach aufgrund optischer Defizite! :)

    Es wird sehr oft von Werten wie z.B. PSU XY bei Temperatur XYZ, der Dichte XY bei Temperatur XYZ, etc. etc. gesprochen, aber fast niemals eine gute "Lösung" aufgezeigt. Ferner überhaupt erklärt, was wie wo wann z.B. überhaupt temperatur-relevant ist oder nicht. Und das ja nur kleinste Abweichungen/Schwankungen für alle Bewohner quasi tödlich seien...

    Derjenige hier im Forum, welcher das Thema definitiv verstanden hat und eine wirklich gute Meinung abgeben hat, war "Knarf"!!! Denn er hat recht: eine höhere Dichte bedeutet z.B. eine schwierigere Sauerstoffaufnahme!

    Leider werden viele Meerwasserbecken (ob im Handel oder privat) oftmals viel zu salzig betrieben! Auch fertiges Meerwasser, welches man im Handel kaufen kann, hat großteils Werte, welche einem die Fussnägel hochklappen lassen sollten! :( :) Traurig, aber wahr!

    Ich kann nur jedem folgendes raten:
    1.) DICHTE 1.023-1.024, 30-31, 30-31 - klingt eventuell niedrig - ist aber ein nahezu perfekter Wert für alle Bewohner! Uralte-Hasen fahren sogar noch geringere Werte! :)
    2.) Bevor es u.U. diverse Probleme oder noch schlimmer "Ausfälle! gibt, sollte man doch lieber in ein zuverlässiges, digitales Refraktometer investieren! z.B. Hanna HI96822! Ja... das Teil ist wirklich nicht gerade günstig - stimmt! Aber ihr alle habt auch viel in euer Becken investiert und das Wohl der Bewohner liegt jedem am Herzen!? Dann sind diese 200€ quasi die beste Investition - oder etwa nicht!? :)
    3.) Im Internet gibt es viel zu lesen... Ein Großteil ist aber der letzte Müll! Fragt lieber direkt Leute, welche Ahnung haben! Und macht vor allem eure eigenen Erfahrungen!

    GLG
    Euer Sane aka The Fishdoctor

  • Nachtrag: Das Hanna HI96822 arbeitet nämlich mit ATC - automatic temperature control! Also misst die Temperatur des Testwassers und stellt diese ins Verhältnis des Messergebnisses! :)

    Ach und NEIN: Ich werde NICHT von Hanna bezahlt!!!! :)

  • Hallo Hopperer!

    Ja, aber Du bist auch ein alter Hase und erfahren! Wenn aber ein "Anfänger" bzw. weniger Erfahrener mit einer "Boje" oder einem optischen Refraktometer einen validen Wert bestimmen muss, ist das doch meist zum scheitern verurteilt!? Oder nicht!? Sofern ein "Anfänger" einen "Mentor" bei Seite hat: OK! Aber es gibt doch nun wirklich genug Fragen bzw. Hilferufe von diversen "Anfängern"! Und die Jungs und Mädels haben Recht: Wer kann denn bitte genau erklären, wie wo wann was funktioniert etc. ... . ... . . Das Zoofachgeschäft wohl nicht...

    Ich wollte auch echt nicht klugscheissen! Wirklich nicht! Aber mich hat damals der ganze "manuelle" Kram wie Spindel oder optisches Refraktometer auch nur verwirrt bzw. verunsichert! :)

    GLG

    Sane

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sane,

    willkommen im Forum!

    Wie lange betreibst Du schon die Meerwasseraquaristik und wie sieht Dein derzeitiges Becken aus?

    Als Neuling im Forum gleich „solche Töne zu spucken“... da muss ja eine gewisse Erfahrung vorhanden sein?

    Mich würde mal interessieren, warum Du eine Dichte von 1023-1024 als „evtl. niedrig“ empfindest. Das ist doch der Wert, der überall empfohlen wird?

    Und: alle Händler über einen Kamm zu scheren halte ich für gefährlich und falsch. Sicher gibt es „schwarze Schafe“ und auch werden mal Fehler gemacht. Den Händlern aber pauschal sämtliches Fachwissen bzw. die Fähigkeit, dieses einem Anfänger erklären zu können abzusprechen ist einfach falsch.

    Mit dem Refraktometer stimme ich Dir aber voll zu. Kalibrierung und Ablesen will gelernt sein. Fehler vorprogrammiert.

    Mit elektronischer Messung... kann genau sein, ist es oft aber nicht. Spindel im Messzylinder ist da deutlich besser.

  • Hi Kollegen,

    ich wollte damit auch nur dem Anfänger eine Art Hilfestellung aufzeigen, dass oftmals Äpfel mit Birnen verglichen werden! Mehr nicht! Das ihr alte Hasen wisst, wie man was richtig misst etc. - ist mir klar! :)

    In erster Linie muss man doch aber auch wissen, was man überhaupt messen möchte, was sich wie verhält, ob temperatur-abhängig oder nicht, etc.!? Warum unterstützt ihr mich da nicht einfach, sondern erzählt wie "toll und sicher" ihr das seit x Jahren macht? Verstehe ich nicht, um ehrlich zu sein... schade...

    GLG

  • Ich persönlich würde mal jedem Anfänger ein vernünftiges Buch am Herz legen.

    Im Forum gibt es Erfahrung Austausch.

    Aber setz dich bitte mal hin und schreib eines, wer weiß vielleicht machst du sogar auf YouTube einige Videos das ist modern Heute.

    Werde dich anklicken. :)

    LG. Robert