- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
die kleine 10 Liter Pfütze läuft überraschend stabil.
Dennoch wird mir das auf Dauer zu klein - erstens geht mir der Platz aus - es gibt noch so viele schöne Krusten, die ich gerne hätte und für die leider kein Platz mehr ist - und zweitens ist das Handling doch eine Qual. Die Dichtemessung geht quasi nur elektronisch (mit ensprechender Abweichung), da der halbe Liter im Messzylinder schon fast das Becken leer macht, Tröpfchentests oder ICP sind auch wieder ein riesen Act, da die 5-10 ml pro Messung direkt wieder einen Wasserwechsel erfordern und die Dosierung von Jod etc. wird einem auch erschwert - ein Tropfen auf 100 Liter Wasser? Danke, liebe Hersteller, das ihr alle von XXL-Becken ausgeht.
All zu groß sollte ein neues Becken aber doch nicht werden, zwischen 30-60 Litern wäre ideal.
Nach einiger Überlegung und Recherche - nackte Glasbecken mit Schacht und 30-60 Litern gibt es quasi nicht oder nur sehr teuer - fiel die Wahl wieder auf die Firma Fluval.
Zwischendurch hatte ich noch überlegt, ein Dennerle Nano-Cube umzubauen.
Nach dem Spec 3 nun also das Flex - mit bauchig gewölbter Frontscheibe auch keine alltägliche Form. Die Becken gibt es mit 34 und 57 Litern in weiß oder schwarz. Die krummen Maße sind wieder mal den Amis geschuldet, die alles in Gallonen rechnen. Nachtrag: Mittlerweile wohl auch mit ca. 110 Litern - da ist der Schacht allerdings komisch geformt.
In den Schacht mit 7,5 cm Breite passt diesmal auch ein Abschäumer, der Tunze DOC 9001 DC ist schon bestellt.
Für die Umwälzung wird wohl eine kleine Jebao DC Pumpe sorgen dürfen, evtl. auch eine Aqua Medic DC 1.2
Bei der Beleuchtung bin ich mir noch unsicher. Eine Radion XR15 G4, AI Prime 16HD Reef oder Orphek Compact? Oder die Red Sea Reef LED?
Die AI ist leider noch nicht hierzulande erhältlich.
Was meint Ihr?
Das Becken habe ich dann nach kurzer Inanscheinnahme heute beim Kölle Zoo direkt mitgenommen - dank Preisgarantie zum gleichen Preis wie online und ohne das Risiko eines Transportschadens.
Das Becken kommt mit einer aufklappbaren Abdeckung aus Plastik, an der ein kleiner LED-Leuchtbalken befestigt ist. Da die Funzel fürs Meerwasser undiskutabel ist und ich das Becken ohnehin offen bzw. maximal mit einem transparenten Springschutz betreiben möchte habe ich diesen direkt zur Seite gelegt.
Dazu ist dann noch eine (zusammengerollte) Schaumstoff-Unterlage, die Pumpe und ein Filterschwamm dabei.
Die Unterlage habe ich als erstes mit doppelseitigem Klebeband an der Unterseite befestigt. Das Festkleben der Schaumstoffunterlagen habe ich mir vor einigen Jahren bei meinen kleineren Becken angewöhnt, da die Matten sonst beim Verschieben der Becken selten an der richtigen Stelle bleiben.
Nun der Blick auf den Überlaufkamm - den gibt es einmal als Oberflächenabsaugung und einmal unten dran. Dazu ist noch eine Art Schutzgitter vorgelagert, welches man aber bequem abnehmen kann.
Der untere Ablauf wird später nur stören und deshalb mit einem Stück PVC und Silikon verschlossen - dazu müssen aber erst einmal die störenden Stege entfernt werden. Das geht mit einem Teppichmesser und etwas Krafteinsatz relativ gut.
Nun darf erst einmal das Silikon trocknen, bevor morgen ein Dichtetest mit Süßwasser folgt.
Bei der Einrichtung überlege ich mir, das neue "Epo Reef" von ATI zu nutzen. Damit scheint man ja sehr leicht luftige Aufbauten realisieren zu können.
Hat jemand schon Erfahrung mit diesen künstlichen Steinen? Insbesondere bei einem Becken, das nicht erst seit ein paar Wochen läuft.
Wenn das Becken dann mal soweit läuft dürfen im ersten Schritt die Krusten aus der kleinen Pfütze umziehen und dann kommen wohl noch ein paar bunte LPS mit dazu.