Seit nunmehr 4 Wochen, ziemlich zeitgleich mit dem Einzug von 20 P. squamipinnis (Grüße an Matthias vom Trans Marine Team), habe ich meinen neugebauten Frostfutter Automaten in Betrieb. Da ich ja schon seit jeher irgendwelches Equipment fürs Hobby bastle, hat mich die Möglichkeit Fahnenbarsche dutzende Male am Tag mit Frostfutter zu versorgen seit langen beschäftigt. Die Anforderung bei mir war Montag bis Donnerstag die Fische tagsüber mit 10 Fütterungen pro Tag zu versorgen. Abends, Freitags, Samstags und Sonntags konnte und wollte ich das wieder persönlich erledigen.
Das Kernstück des Automaten ist ein gebrauchter Würfelkühlschrank der unter mein Becken passte. Dieser wird über einen Temperaturregler (Fa. Conrad) auf 2-3°C gehalten. Auf Ausziehschienen steht ein Plexirohr , 5 Liter Inhalt,mit Deckel im Kühlschrank. Eine Eheimpumpe ist am Rohr angeflanscht und auf dem Deckel befindet sich ein kleiner 24 V Getriebemotor mit ca. 45 U/min. Zur Vermischung dient ein Propeller aus dem Modellbau der mit dem Motor durch eine Plexiwelle verbunden ist. Ein Silikonschlauch führt zum Aquarium nach oben und ist oberhalb !! der Wasseroberfläche befestigt. Alle Schläuche und Kabel sind durch Stecker und Kupplungen innerhalb des Kühlschrank schnell trennbar und mit Kabelverschraubungen an der Außen Hülle des Würfels befestigt.
Die Steuerung wird mittels digitalen Zeit Schaltuhren mit Sekunden Funktion realisiert. 1 Minute wird gemischt , 10 sec gepumpt. Um immer qualitativ gutes Futter zu haben reinige ich den Behälter nach 2 Tagen und befülle ihn neu. Länger würde ich Frostfutter nicht auf diese Weise verfüttern.
Grüße Wolfi