REVIEW: Tunze Nanostream 6040

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    Habe heute eine Nanostream 6040 erhalten und will euch mal berichten was ich bis jetzt davon halte:

    Zuerst ist mir gleich was Negatives aufgefallen und zwar ist der mitgelieferte Controller fest mit der Pumpe verbunden. Somit bekomme ich das Kabel nicht durch meine ca. 8 cm großen Aussparungen im Unterschrank. Der Controller muss also bei mir außerhalb des Aquariums angebracht werden. Schade, ich habe gerne alles im Unterschrank!

    Also zumindest das Stromkabel vom Unterschrank nach außen geführt, Controller außen ans Becken geklebt mit mitgeliefertem doppelseitigem Klebeband und einschalten. Mein Becken hat ca. 200 Liter, ich hatte vorher eine Eco Drift 4.0 diese war mir etwas zu schwach also überlegte ich mir was ich noch benutzen könnte. Die normalen Tunze Strömungspumpen waren mir alle zu klobig, ich habe mich schon an die kleine Eco Drift 4.0 gewöhnt mit max 4.000 Liter Leistung.
    Die Nanostream 6040 hat aber auch nur maximal 4.500 Liter Leistung, aber ich probiers trotzdem, weil ich keine andere Alternative sehe.

    Die Abmaße ähnlich smart wie bei der Eco Drift 4.0.
    Was mir jedoch noch negativ aufgefallen ist, dass obere Stück am Auslass (der Knick) ist nicht so einfach zu verstellen, man muss eigentlich fast die Pumpe entnehmen, den Ring runtermachen und so wie man ihn will wieder draufmachen. Also nix zum Drehen wie ich es mir gedacht habe.

    Wenn sie aber mal läuft ,fällt auf das sie wirklich sehr leise ist (hörbar aber absolut erträglich, man muss sich schon konzentrieren um sie wahrzunehmen). Bei der Eco Drift dauerte es ein wenig bis sie leiser geworden ist, wenn das bei der Tunze auch noch zutrifft dann ist sie wirklich absolut leise.

    Fazit:
    Insgesamt gefällt sie mir, wichtig bei Strömungspumpen bei so einem kleinen Becken sind nun mal die geringen Ausmaße, die Laufgeräusche und die Steuerung (pulsierend mit Futterstopp). All das hat sie bzw. meistert sie mit Bravur. Wieder mal klare Kaufempfehlung.

    Positiv:
    - sehr leise
    - sehr klein und damit gut zu verstecken
    - Controller mit dabei mit verschiedenen Modi und Futterstopp

    Negativ:
    - Pumpe mit Controllereinheit per Kabel fest verbunden (aber Kabel sehr lange)
    - Auslastung nur mit abmachen und wieder draufmachen zu verstellen, also nicht zum drehen

    Viele Grüße

    Udo

    Erfahrungen: 1977-1995 Süßwasseraquarianer (Erfahrungen in Zucht von Welsen und Diskusfischen und behandeln von Fischkrankheiten)
    seit 1997 begeisterter Meerwasseraquarianer

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    Hi,

    habe auch zwei davon seit ca. 3 Wochen in meinem Nano.

    Ist eine echt prima Pumpe, aber das mit dem nicht-abnehmbaren Controller ist mir - auch dank der Kabeldurchführungen, sauer aufgestoßen :(

    Durch die Größe kann man sie prima hinter den Steinen verstecken. Man muss nur aufpassen, das kein Stein die Pumpe berührt, sonst brummt es ekelhaft laut. Aber klar, ist bei anderen Pumpen auch so.

    Die Software im Controller ist leider noch sehr verbugt (oder aber ich habe einen kaputten Controller); der Futtermodus lässt den einen Controller anders "leuchten" als den anderen, die eine springt auch gar nicht mehr an bis ich den Pausenknopf erneut drücke.
    Hatte sie anfänglich zusammen an einem Wavecontroller 7092 mit Fotozelle um beide abwechselnd laufen zu lassen, die Nachtabschaltung hat dann dazu geführt das ebenso eine gar nicht mehr angelaufen ist.

    Ich habe schon mal überlegt, den Controller zu öffnen und das Kabel abzuklemmen, um durch die Durchführungen zu kommen. Aber mit der Garantie ist das dann so eine Sache...

    Vom Preis-/Leistungsverhältnis her eine klasse und empfehlenswerte Pumpe, nur das feste Kabel und der spinnerte Controller stören.
    Wenn ich das mit der 6055 vergleiche spart man sich den Controllerkauf und kleiner ist das Ding auch noch :)

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    Ja der Controller ist mir auch noch nicht so ganz geheuer :) .
    Angeblich geht man auf Auto Adjust und dann leuchten zwei Lampen abwechselnd, das machen sie aber nicht. Irgendwann sollte er auf "Wave Ok" springen (sofern ich die Anleitung verstanden habe), macht er aber auch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Gestern nachdem ich hier geschrieben hab noch zwecks Fütterung auf Pause gestellt... Nach ca. 15 Min (nix mit 5-8 Min) springt die eine wieder an, die andere war selbst nach einer Stunde noch nicht wieder an... Hab ich dann von Hand gemacht :)

    • Offizieller Beitrag

    Genau wg. den langsameren Fischen, und man kann die Fütterung bei Zugabe von Lebendfutter besser beobachten, als wenn das Futter mit vorsichtig geschätzten 430 km/h durchs Becken geschossen wird :) .
    Da ich zur Zeit fast täglich Lebendfutter zugebe (Moin, Artemis, Weisse Mückenlarven, Wasserflöhe etc..) ist das eine wichtige Funktion für mich geworden.

    Außerdem gebe ich manchmal das Futter direkt auf die LPS und bei eingeschaltener Umwälzpumpe würde das Futter sofort wieder weggespült, insbesondere für LPS schlecht greifbares Futter wie Pellet.

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    Naja bei meinem 100 Liter und bei meinem 200 Literbecken ist das aber so. Im Prinzip bin ich da maximal 10-15 cm vom Ablaufschacht entfernt egal wo ich das Futter einbringe. Ist auf jeden Fall vorteilhaft wenn die Pumpe das hat (was ja heute bei fast allen Pumpen der Fall ist) muss man aber natürlich nicht machen.

  • Hallo Udo,

    ok mein(e) Becken sind größer - aber im Endeffekt liegt es dann an der Förderpumpe wodurch das Futter in die Technik kommt und nicht an der Strömungspumpe - wäre also idealerweise die auszumachen ;)

    Grüße

    Markus

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Velles,

    da gebe ich dir schon recht, aber die kann ich nicht ausmachen, weil ich dann etwas Probleme habe mit aufgewirbelten Dreck beim Rücklauf der Förderpumpe. Bei meinem Becken läuft eine 4500 er Förderpumpe die aufgrund der rel. starken Strömung die ja aufgrund der Größe auch auf die Scheibe gerichtet ist das Futter auch direkt zum Ablaufschacht treibt (ich weiß ist evtl. schwierig zu verstehen für Leute mit viel größeren Becken). Ist auf jeden Fall so, dass so bei eingeschalteter Strömungspumpe mindestens ein drittel des Futters ziemlich schnell im Filterbecken landen würde. Außerdem fressen meine Leserliche sehr langsam das lebende Futter dazu muss es langsam an ihnen vorbeischwimmen und dann schwimmen sie noch ein zwei Zentimeter nach und greift zu, all das würde bei laufender Strömungspumpe einfach nicht gehen bei so einem Becken.

    Viele Grüße

    Udo

    Erfahrungen: 1977-1995 Süßwasseraquarianer (Erfahrungen in Zucht von Welsen und Diskusfischen und behandeln von Fischkrankheiten)
    seit 1997 begeisterter Meerwasseraquarianer