Refraktometer versus Dichtespindel

  • Hallo,
    ich habe heute für ein kleines Abstandgeld ein Refraktometer mit einer Skala von 0....10brix erhalten und natürlich gleich mal getestet.
    Erster Eindruck: o.k. Es misst das selbe, was ich mit der Spindel messe. Aber es ist schlechter zu handhaben.
    Es liegt nun bei mir in der Kiste und im Zweifel werde ich es nutzen, aber niemals in der Regel.
    Manchmal gibt es eben auch einfache Entscheidungen...
    Gruß
    Martin

  • :cursing:


    :)
    Hat mich 10,-€ gekostet, die ich zum testen selbst angeboten hatte. Der Verkäufer misst nun mit einer Spindel von JBL. Ich denke, er wird damit mehr Freude haben, als mit dem ATC-Refraktometer. Ich saue doch nicht eine optische Grenzfläche voll, wenn ich die Dichte messen will. Ja kann man als zweites Messverfahren durchaus nutzen, wenn man Zweifel haben sollte. Aber wer hat schon Zweifel an einer Spindel? Ich jedenfalls nicht.
    Gruß
    Martin

    p.s.
    @ gangnam
    ich hoffe, der Unterhaltungswert bleibt?! Du hast ja sonst keinen Spaß...
    Also dass ich mit dir in einen Topf geworfen werden sollte, beleidigt mich im Nachhinein schon.
    Aber Du bleib locker, nicht Jeder ist ein technisches Talent. Vielleicht kannst du ja Fische besser....
    so long

    Einmal editiert, zuletzt von nilpferd (15. September 2014 um 15:06) aus folgendem Grund: Ergänzung

    • Offizieller Beitrag

    Mir ist z.B. das Refraktometer lieber weil meist schneller zu messen, weil beim Refraktometer muss nur ein Tropfen drauf und durchschauen. Bei der Spindel brauche ich für meine Becken immer ein extra Gefäß und muss auch noch ruhig halten, dann mit Gefäß und Spindel zu den anderen Stationen (nächstes Becken und evtl. Wechselwasser in der Gießkanne, was wiederum schwierig ins Spindelgefäß zu bringen ist). Also für manche Zwecke (wie meine) finde ich es praktischer. Spindel ist aber auch in Ordnung und idiotensicherer zum verwenden. Ein Refraktometer würde ich jetzt ohne Erklärung nicht jeden Anfänger in die Hand geben.
    Ich selbst habe beides, nur benutze ich es aus oben genannten Gründen genau andersrum wie du, ich benutze die Spindel als zweites Messverfahren (wenn auch sehr selten, weil ich noch nie eine Abweichung hatte im Vergleich bin ich immer fauler geworden beim Gegentesten).

    Gibt natürlich auch noch bessere Methoden zum Messen, aber finde diese Beide für den "normalo" Aquarianer i.d.R. ausreichend.

    Viele Grüße

    Udo

    Erfahrungen: 1977-1995 Süßwasseraquarianer (Erfahrungen in Zucht von Welsen und Diskusfischen und behandeln von Fischkrankheiten)
    seit 1997 begeisterter Meerwasseraquarianer

  • Mir ist z.B. das Refraktometer lieber weil meist schneller zu messen, weil beim Refraktometer muss nur ein Tropfen drauf und durchschauen. Bei der Spindel brauche ich für meine Becken immer ein extra Gefäß und muss auch noch ruhig halten, dann mit Gefäß und Spindel zu den anderen Stationen (nächstes Becken und evtl. Wechselwasser in der Gießkanne, was wiederum schwierig ins Spindelgefäß zu bringen ist). Also für manche Zwecke (wie meine) finde ich es praktischer. Spindel ist aber auch in Ordnung und idiotensicherer zum verwenden. Ein Refraktometer würde ich jetzt ohne Erklärung nicht jeden Anfänger in die Hand geben.
    Ich selbst habe beides, nur benutze ich es aus oben genannten Gründen genau andersrum wie du, ich benutze die Spindel als zweites Messverfahren (wenn auch sehr selten, weil ich noch nie eine Abweichung hatte im Vergleich bin ich immer fauler geworden beim Gegentesten).

    Gibt natürlich auch noch bessere Methoden zum Messen, aber finde diese Beide für den "normalo" Aquarianer i.d.R. ausreichend.

    Hallo Udo,
    natürlich kann man das so sehen, ich nichts daran auszusetzen. Mein "Dingsbums-Refraktometer" ist wohl aus China und hat die seltsame Einteilung 0...100brix
    Meine Frau (sie ist CTA an der Uni in Harburg) kannte diesen brix-Wert (ist ja auch Unsinn) gar nicht. Reines Wasser hat ein Brechungsindex von ca. 1,33blabla, das soll auf meinem Refraktometer jedenfalls die Nullinie sein.
    Aber: die Auflösung mit etwa 0,025 kg/l und der Unsicherheit, nicht mal die wirklich ablesen zu können, also letztlich einen Fehler von 0,05kg/l zu akzeptieren, lässt bei mir die Spindel ganz oben stehen.
    Bitte nicht missverstehen, ich muss so genau gar nicht messen........ Mein "Regenguss" in der Lagune gilt. Welches Meerwasser-Getier hat sich davon je schon irritiert gezeigt??
    Ich habe mal die Skala meines Instrumentes auf kg/l kalibriert. Das Ergebnis ist anliegend zu finden.
    Nicht mein Ding eben und auch genauere Refraktometer sind bei mir eher zweite Wahl, zumal sie sich für vernünftiges Geld nicht wirklich automatisieren lassen.
    Mit der Spindel geht das schon.
    Gruß
    Martin

    p.s.
    Die blauen Werte sind gemessene Werte, der rote Wert ist gerechnet

  • Geil, das Nilpferd verwendet ein Refraktometer zum Messen des Zuckergehaltes u. im Obst um seine Saliniträt zu testen. Um sowas zu machen, muss man schon absolut genial sein :thumbup:

    Viele Grüße
    Klaus

    • Offizieller Beitrag

    Vielleicht damit das Becken nicht in Unterzucker gerät :D

    Aquarium: 400 Liter 100 x 65 x 60
    Strömung: Jebao RW8
    Beleuchtung: Gießemann Pulzar HO
    Abschäumer: Bubble Magus curve 5

    Eheim Scubacube 125 Liter:
    Strömung: Aqua Medic Ecodrift 4.0 + Tunze Streamfilter 3163
    Beleuchtung: Daytime LED 2x 21 Watt (Blau/Weiß)
    Abschäumer: Tunze Comline DOC Skimmer 9004

  • Geil, das Nilpferd verwendet ein Refraktometer zum Messen des Zuckergehaltes u. im Obst um seine Saliniträt zu testen. Um sowas zu machen, muss man schon absolut genial sein :thumbup:

    Also, liebe Freunde,
    ich hatte noch nie so ein Refraktometer in der Hand und der arme Mensch (dem sie das für das MW-AQ verkauft haben) sicherlich auch nicht.
    Aber für 10,-€ schau ich mir so was schon mal an.
    Übrigens war Apfelsaft der erste Kandidat zum testen: Leider war das Ergebnis overload!, also nicht ablesbar, ihr Schlauberger.
    Das Ding ist schon für's Salzwasser gemacht, wenn auch mit bescheuerter Auflösung.
    Aber diese Erkenntnis geht Euch natürlich am A... vorbei.
    Ich messe übrigens meine Dichte noch immer mit der Spindel. Womit eigentlich sonst??!
    Gruß an die Helden der MW-Aquaristik
    Martin

  • Dem Nilpferd kannst halt an Hundsdreck für a Fleischpflanzerl verkaufen...

    :thumbup:

    VG, Sascha

    __________________________________________________________________________________________
    DIY LED Beleuchtung mit T5 Unterstützung
    50%SPS, 30%LPS, 20%Zoas und sonstiges Weiches

    2 Mal editiert, zuletzt von salü (17. September 2014 um 12:39)

  • ehrlich Leute - wer sich Gedanken macht eine Ersatzspindel zu erfinden und sich eventl Geld damit spart - sollte das Wasser ablassen und den Laden dicht machen.
    GEIZ IS GEIL :P

  • ehrlich Leute - wer sich Gedanken macht eine Ersatzspindel zu erfinden und sich eventl Geld damit spart - sollte das Wasser ablassen und den Laden dicht machen.
    GEIZ IS GEIL :P

    Hallo gangnam,
    nee, nicht Geiz ist geil :chinese: Wissen ist geil :thumbup: .
    Und wer eine Dichtemessung plant, die auch analoge Werte (4...20mA) ausgeben kann, der muss eben wissen, wo die Knackpunkte liegen, er muss wissen, worüber er redet. Du musst das nicht, du bist halt ein cooler Typ mit ein wenig Kohle und keiner Idee.
    Alles Easy, denke ich :thumbup:
    Jaa, muss ich das noch wirklich weiter kommentieren? Dir hilft es doch sowieso nicht. Ich lasse es also künftig.
    Liebe Grüße vom
    Nilpferd

    p.s.
    sag mal, sitzt du in deinem Avantar gerade auf dem Klo? Ich meine, das würde Vieles erklären...

  • Mit brix-Anzeige :lol: Du musst tiefenpsychiologisch ganz schön entspannt sein

    Hallo KS,
    ich weiß wirklich nicht, wass du so geraucht hast, aber verrate mir mal, was das ist. Scheint geil zu sein.
    Ich habe völlig ohne jeden Argwohn ein Salzwasser-Refraktometer für 10,-€ mal so mitgenommen.
    Man kann damit sogar messen. Wo ist dein Problem? Ich sagte doch bereits, dass es bei dieser Auflösung völlig fehl am Platze ist.
    Ich bin tiefenentspannt, auch wenn ich deine Einlassungen als "sagen wir mal "blöd" empfinde"?
    Nichts für ungut Klaus, auch du bist nur ein Mensch.
    Gruß
    Martin

  • Hallo Martin,

    ein Refraktometer mit Brix-Skala wird benutzt, um den Zuckergehalt in Flüssigkeiten zu bestimmen, also z.B. in Wein oder Honig. Kannst du nehmen, wenn du deine Fische süß-sauer einlegen willst :D . Wenn du aber den Salzgehalt bestimmen willst, brauchst du ein Gerät, das hierfür speziell ausgelegt ist und den Promillewert anzeigt. Üblicherweise wird auch die Dichte angezeigt, aber das kannst du selbst bei temperaturkompensierten Geräten vergessen, zumal sie meist auf 20° C abstellen und man dann wieder umrechnen muss. Ich habe ein speziell für Meerwasser ausgelegtes Refraktometer (sogar 2) und bin damit äußerst zufrieden. Man muss nur die Flächen wirklich sauber halten und gelegentlich kalibrieren. Dann brauchen sie den Vergleich mit guten Spindeln (hab ich auch :) ) nicht zu scheuen. Ich finde sogar, dass das Ablesen nicht nur schneller, sondern auch einfacher geht und um die Temperatur der Messprobe brauche ich mich auch nicht zu kümmern. Das ist für mich wichtig, weil ich recht häufig in den Freilandkulturen schnell mal durchmessen muss, auch recht kühles Salzwasser.

    Gruß

    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen sollte und nicht die Haberei!

  • ...Ihr habt ja alle Recht. Irgendwann sollte Schluß sein sich mit solchen "MW-Göttern" sich zu unterhalten.

    1-2 Punkte seien hier noch angebracht. Bei all der Schreiberei, denke ich fast ich unterhalte mich mit HWB zu den besten Zeiten. Der schwebte auch 100 m über seinen Argumenten und seinen Fachwissen
    und nach 5 Sätzen konnte ich ihm nicht folgen. Meist wollte er keine anderen Götter neben sich haben.
    Zum Schluß: Martin schau mal ob Du mit der Dichtespindel mal Dein Dachstübchen testen kannst - weil ganz "dicht" kannst Du bei all dem Nonsense ja nicht sein. Viel Spass beim Rumbasteln.
    Over and Out