Hallo,
ich weiß das ich damit hier ein sehr sensibles Thema auf mache, habe aber vor kurzem mit einem Bekannten gesprochen Zwecks Osmosewasser und destiliertem Wasser und er sagt zu mir das er seine kompletten Wasserwechsel ( wöchentlich 5% ) und das Nachfüllwasser wegen der Verdunstung zu 100% mit Leitungswasser macht.
Sein Becken fasst knapp 600 Liter.
Das Becken, die Tiere und auch die Korallen stehen top da, deswegen mal meine Frage was Ihr davon haltet.
Ich weiß das das ein sehr sensibles Thema ist und viele dazu eine total abgeneigte Meinung haben aber ich bitte das wir hier sachlich diskutieren und qualifizierte Antworten kommen.
Ich danke Euch dafür. Ich habe lange mit Ihm drüber diskutiert und er sagt er mache das seit ca. 1,5 Jahren so, eigentlich wollte er nur einen Test machen was jetzt aber zur Dauerlösung geworden ist.
Wasserwechsel mit Leitungswasser ???
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- Offizieller Beitrag
Je nach Leitungswasser kann das schon gut gehen.
Aber wenn dann mal die Stadtwerke das Chloren anfangen und man das nicht sofort mitkriegt... wäre schade um die Tiere -
Also ich mach auch ab und zu den Wasserwechsel mit normalem Leitungswasser, da ist es noch nie zu Problemen gekommen. Nachfüllwasser nehme ich grundsätzlich nur Leitungswasser um den Kh Wert etwas zu puschen
Gruß Hartmut
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Hallo Ihr,
ich persönlich mache alles mit Osmosewasser, aber habe eine Bekannte und gute Freundin die nur Leitungswasser hernimmt. Das Becken steht besser da wie meins :-(.
Lg Juan
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Ich auch, nur Leitungswasser.
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- Offizieller Beitrag
Bei meinem Bruder hat es ca. 3 Jahre funktioniert und bei einem gutem bekannten ca. 2 Jahre, danach bei beiden der Supergau beide male war der Silikatwert das Problem (evtl. noch anderes was wir nicht messen konnten). Problematisch kann es im Sommer werden mit dem Dünger der Bauern.
Das sind zumindest zwei Personen bei denen ich leider Live miterleben durfte was das für Auswirkungen hat. Aufgrund des Forums habe ich natürlich noch von vielen Problemen gehört. Ich sehe es heute sogar als Problem das es lange funktionieren kann (bei manchem glücklichen sogar für immer), denn das verführt dazu das man dieses Wissen weitergibt und es oft als unproblematisch sieht. Tatsache ist, daß das Leitungswasser in seiner Zusammensetzung unterschiedlich ist, selbst aus dem gleichen Hahn kann es jahrelang unproblematisch sein und morgen dazu führen das man den Supergau hat. Viele Elemente können wir sowieso nicht messen.Mit einer Osmoseanlage mit nachgeschaltetem Silikatfilter hat man immer gleichbleibendes gutes "sauberes" Wasser. Die Osmoseanlagen finde ich relativ günstig und Wasser kostet für "normale" Beckengrößen auch nicht die Welt. Deshalb mein Rat, kauft eine Osmoseanlage dann geht man auf Nummer sicher. Und ja ich weiß das es auch ohne gehen kann, aber keiner hier kann sicher sagen wie lange....
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Hi , es gab mal einen Artikel darüber im MWA. Der Verfasser macht Meerwasseraquaristik seit Jahrzehnten mit Leitungswasser.
Ich selbst habe das auch 5 Jahre so gemacht. Was mich daran störte waren die leicht braunen Beläge die die ersten Tage nach dem Wasserwechsel auftraten und die hohe KH von 14. Geschadet hat das allerdings nie.
Gruß Frank -
Hallo zusammen
ich glaube auch, dass es stark regional und saisonal unterschiedlich zu betrachten ist. Bei uns im Lkr. Erding wäre das Leistungswasser m.M. nach zu kalkhaltig. Ich nehme lieber Osmosewasser, da bin ich auf der sicheren Seite. Allerdings tue ich mir auch leicht, mein Dialyseapparat macht mir sehr schnell und unkompliziert das Osmosewasser.
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Was fuer ein Gerät ist das und wie liegt der Vergleich/
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Hi
Habe bisher immer nur mit Leitungswasser gearbeitet und keine schlechten erfahrungen gemacht!!!!
Auf der sicheren Seite bist wenn du die Werte von deinem Leitungswasser kennst!
mfg -
Hallo,
na das klingt ja alles sehr sachlich, danke dafür.
Ich werden mal einen Test machen mit Leitungswasser und berichten was mir aufgefallen ist bzw. ob sich was verändert. Werde aber natürlich das Leitungswasser vor jedem Wasserwechsel testen und das Chlor mit einem Sprudelstein einen Tag vorher austreiben, denke das ist schon nötig.
Weitere Erfahrungen oder Verfahren dürfen natürlich gerne weiter gepostet werden.
Deniz könntest Du uns vielleicht die Sache mit dem Dialysegerät erklären ???
Danke im voraus dafür. -
Udo hat's schon angemerkt, oftmals ist im Trinkwasser der Silikatwert sehr hoch da die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte sehr hoch sind und Silikatentfernung aufwendig ist. Bei uns liegt diese Wert sehr hoch und würde wohl bei mir im Becken das Algenwachstum unangenehm anfeuern.
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Wenn du ein überwiegend mit SPS belegtes Becken auf hohen Niveau betreiben willst,
dann kommt nur Osmosewasser mit nachgeschalteten Harz in Frage.Gruss
Micha -
Gibt es schon Osmose Geräte die 1/1 filtern?
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Ja aber liegen preislich um einiges höher als die 1/4.
Ein Händler bei mir in der Nähe hatte eine im Angebot,wollte aber dafür um die 400€.Aber ich denke im Netz bekommt man sie günstiger.
Obwohl man dann auch gleich,für ca 250-350€, einen (mit mind. 5 Liter) Vollentsalzer bekommt.Da hast dann null Abwasser. -
Hi,
ich benutze auch nur Leitungswasser seit gut 2 Jahren ohne probleme...
Die Wasserspiele mit der Osmoseanlage sind mir zu aufwändig und zu teuer.Lg
Roland -
Hallo,
was ich gerade noch erfahren habe sollte immer kaltes Leitungswasser genommen werden, also nie lauwarm, also kalt. Hat was mit dem Kupfergehalt zu tun wenn jemand Kupferleitungen hat.
Wer weiß mehr drüber ???