Sauerstoffversorgung

Hallo Tobi,

ein paar Stunden ohne Abschäumer sollte im Normalfall nichts ausmachen.
Ich würde es aber trotzdem nur unter Beobachtung machen.
Sicher ist sicher.

Gruß
Jutta

Hallo Tobi,

kenne deinen Abschäumer nicht. Wie schaut es mit drosseln der Leistung aus ?

Vor Jahren habe ich meinen Abschäumer nur Stundenweise laufen lassen, weil das Teil einen Höllenlärm gemacht hat.

War kein Problem.

LG
Uwe

Hallo Tobi,
Baue doch eine kleine Drossel an den Luftansaugschlauch,dann kann man ganz fein dosieren und mit den Sauerstoff ist es dan auch kein Problem mehr.
gruß Andi

Jetzt mal bitte für die Doofen:

Wenn ein Abschäumer schäumt, dann gibt's auch was zum Abschäumen (sprich: Eiweiß), oder?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Abschäumer zu viel abschäumt, eher zu nass. Das sollte sich aber regeln lassen.

Viele Grüße
Martina

Hi Tobi,
ich kenn deinen Abschäumer nicht aber bei mir würde es nicht funktionieren. Bei mir würde er hoffnungslos überlaufen.
Gruß
Michael

Also die Sauerstoffzufuhr zu droseeln halt ich nicht für eine gute Idee. Wenn da was vesrtopft "kocht" dir der AS vermutlich sauber über.

Was hältst Du davon ihn im Intervallbetrieb laufen zu lassen. 30 Min ein / 30 Min aus. Das wäre auch für die Stromrechnung besser.

lG Martin

HUHU,

oder einfach ganz aus [131]
Ich kann das getue mit der O² Versorgung schon lange nicht mehr hören, kann einer bitte mal ein stichhaltiges Beispiel bringen in dem es ein Technikbecken bzw. Oberflächenbewegung gab und das Becken nachweislich durch O² Reduzierung Schaden nahm?

Sorry aber ich denke nicht das ich, wie viele andere auch, mit meinem 1000l System ohne Abschäumer und mit knapp 50Fischen alleine dastehe!

Klemm das Ding ab und es wird bei den oben angesprochenen Faktoren zu 99,9999% nichts passieren!
Der Abschäumer hat auch Negativfunktionen (Reduktion von Jod, Spuris, Aminosäuren etc. also Zusätze die bisweilen für richtig gutes Geld reingekippt werden, holt das Ding unten wieder raus, dosiere mal Jod und beobachte gleich!!! deine Abschäumerleistung [132] )

mfg Chris

ps.
je flüssiger der Abschäumer um so mehr ''Schadstoffe'' und auch ''Gutstoffe'' [120] werden rausgeholt!

Dateianhang:

Dateianhang:

.....da gibt´s einige die ohne Abschäumer fahren..klar....wenn man denn regelmäßigen Wasserwechel macht.....denn irgendwo muß halt die K.... der Fische wieder raus......aber wenn ´mal irgendetwas aus dem Ruder läuft und man ist ´mal 2-3 Tage nicht zu Hause...muß ich sagen würd ich einem System mit Abschäumer wesentlich mehr trauen :-)....ich habs halt schon wesentlich öfter erlebt, daß Becken ohne Abschäumer abschmieren als Becken mit Abschäumer

Hallo Jürgen,

was soll mit Abschäumer nicht aus dem Ruder laufen?
und was soll ohne Abschäumer abschmieren?`

Der Abschäumer zieht die Proteinverbindung/Aminosäuren (etc.) aus dem Wasser und reduziert die Nitrifikation und die Bildung ->Ammonium-> Nitrit-> Nitrat, ergo muss weniger Nitrat denitrifiziert zu anorganischem Material [122]

Sorry aber wenn man 2-3Tage nicht zu Hause ist und es läuft was vor den Baum(z.B. KH Abfall) ist das mit und ohne Abschäumer Wurst!

Das ''Ökosystem'' mit ohne Abschäumer [120] , fusst darauf das man >10% WW die Woche macht, möglichst viel Licht und vor allem einen rel. hohen SPS Besatz (als aktiv Adsorber) hat. Solche Pseudoaussagen aus den 90ern kann ich nicht viel abgewinnen, diese Phrasen wurden lange genug publiziert und man sollte endlich auch mal über den Tellerrand schauen und mal einiges in Frage stellen. Der Sauerstoffeintrag wird durch die Oberflächenbewegung völlig ausreichend sicher gestellt, das ist im Meer nicht viel anders! Ich konnte hier bis jetzt noch keinen 200Meter hohen Abschäumer sehen der die Funktion war genommen hat, mal von der Brandung an der Küste abgesehen! Wird der Sauerstoffeintrag über die normale Oberflächenbewegung und der Photosynthese sicher gestellt!

mfg Chris

Hallo Tobi,

Dein System wird mit den Nöhrstoffen schon eher an der unteren Grenze sein und es hat absolute Nachteile sein System ''todzufiltern''. Filtrierer haben es unter diesen Umständen sehr schwer und müsig sich zu halten und zu vermehren wenn nicht stetig etwas aktiv zugefüttert wird.

Ich fahre mein System im groben und ganzen schon von Anfang an (2004) ohne aktive mechanische Filterung. Durch Umzüge/Crashaktionen (ausprobieren ''neuer Methoden'', z.B. Wodka ohne Abschäumer! - nicht empfehlenswert) etc. hat es sich empfohlen natürlich einen Abschäumer zu Sicherheit parat zu haben.

Aber wenn man bedenkt das so massig Kleinstlebewesen,Muscheln, viele Schwämme aktiv wachsen, ich habe tausende kleine Röhrenwürmer, Tubastreas z.T. auch passiv ohne Fütterung wachsen! (3Polypen, von 5auf8 in 4Monaten), die Haltung von Weinachtsbaumröhrenwürmern (Stichwort Porites) ein Kinderspiel ist usw. usw. usw. fällt es mir nicht schwer den Stecker zu ziehen und den Abschäumer komplett weg zu lassen(wenn man noch die Negativseite betrachtet - für den Einstieg mag der Proteinabschäumer sinnvoll und eine nützliche Hilfe sein, aber man sollte das Ding nicht genau so vergöttern wie den Rieselfilter!, wie sich doch manches immer wieder gleicht [133] ). Wie oben geschrieben musst/solltest Du die Punkte beachten, dann kann auch mit hohem Besatz nichts schief laufen (Nährstoffanstieg) - Ihr entzieht diesen Tieren mit dieser Filterung die Nahrungsgrundlage !

Deine Korallen/Filtrierer werde es Dir danken, die Trübung im Wasser wird sich etwas erhöhen(höhere Partikeldichte), womit ich pers. keine Probleme habe und auch die Wenigsten die ich kenne und das ''selbe System'' fahren.

Ich pers. finde ein Riffbecken welches voll mit natürlichen Kleinigkeiten und eben nicht nur der bunten Korallen ist wesentlich interessanter, wenn bei mir die Beleuchtung später an ist kann ich ggf. mal noch ein paar Bilder bringen;) Was sich so alles getan hat, aus z.t. totem Riffgestein und Lebendgestein aus einem System mit minimalsten Partikeln!(hatte ich Mitte letzten Jahres mit zum 1000er Becken dabei, als ich umgezogen und mich dabei gleich vegrößert habe, was da z.T. rausgewachsen ist wird sicher mal noch ein paar Augen öffnen!)

mfg Chris

Zitat

mbb schrieb am 22.03.2008 08:00
vor allem für weniger erfahrene ist der as meiner meinung nach wie eine versicherung, auf die man nicht verzichten sollte !!!

HUHU

ich habs nochmal fett markiert und unterstrichen, der Umstieg sollte nur erfolgen wenn:

1. Nährstoffe (PO4 und NO3) niedrig sind
2. das Becken lange genug steht (+9Monate) und der Halter sich mit der Matiere MW auseinander gesetzt hat und die Abläufe im System auch verstanden hat!
3. Beleuchtung und Besatz auf SPS(am besten schon sehr hoher SPS Besatz) abgestimmt ist!
4. Wasserwechsel >10% die Woche(am besten auf 2Wechsel verteilen)

diese Punkte müssen passen dann steht einem unkompliziertem Umstieg keine Hürden im Weg, denn die biologische Stabilität hat sich gefangen und durch das abklemmen und dem damit verbundenen zusätzlichen Eintrag wird das System alleine fertig .

Wenn ich der Statistik [133] in unserem Verein Glauben schenke, so ist Würzburg ''Abschäumerfrei'' [120] Ich überlege ob ich nicht am Ortseingang ein Schild hinstellen soll [120]

Ein Punkt den Jürgen ansprach sind die Ausscheidungen der Tiere, diese werden z.B. durch das einbringen von im Sand grabenden Tieren(Irreguläre Herzseeigel, Seesterne etc.) wirkungsvoll und (passiv) abgebaut, da sie die Masse verteilen und Bakterien sich um den Rest kümmern!

Die Fischausscheidungen sind im Meer ja auch am Tag für die Korallen ''aktives'' Plankton bzw. Nährstoffe

mfg Chris
ps so eins z.B. [120]

Dateianhang:

Hallo Chris

Was mich mal interessieren würde, sind Deine NO2, NO3 und PO4 Werte.
2003 habe ich mit der MW-Aquaristik angefangen, natürlich mit Abschäumer, damals habe ich in vielen Berichten gelesen daß Phosphat-Absorber in Unmengen eingesetzt wurden.
Nitrat wurde mit Schwefelfiltern, Zeostart oder ähnlichen Mittelchen abgebaut, um möglichtst null-Werte bei PO4 und No3 zu erreichen.

Heute reden fast schon alle über Nährstofflimitierung.
Meiner Meinung nach ist der richtige Weg in der Mitte.

Gruß Dieter

Zitat

Heute reden fast schon alle über Nährstofflimitierung.
Meiner Meinung nach ist der richtige Weg in der Mitte.

Gruß Dieter

Hallo Dieter,

das sehe ich nicht viel anders, ich hatte als ich damals mit dem Jaubert angefangen habe tierische Probleme NO³ im nachweisbaren Rahmen zu halten und der tägliche Griff zu Kaliumnitrat wurde lästig, bis ich mich nach 1Jahr Jaubert dazu entschloss (kombiniert mit Umzug) das Ding nur noch als Refugium zu nutzen.

Zu wenig ist genau so schlimm wie zu viel! n.N. strebe ich schon lange nicht mehr an, es gibt nur mehr Ärger als nutzen! Ein guter Freund (obwohl er noch Abschäumer hat [120] ) hat bei n.N. Werten kaum eine Chance Seriatoporas zu halten, bei mir waren es damals Montis, solche Korallentypen sind in der Regel die ersten die solche Systeme, nicht abkönnen!

meine Werte sind
NO³ bei ~3mg
PO4 bei 0,14mg (im Durchschnitt, wenn ich extrem fütter kann es auch 0,18mg werden )

Nitrit habe ich das letzte mal 2004 mit dem Sera Testkoffer [133] (Ja ich auch) ''gemessen''
NO3 und PO4 messe ich ~2x im Monat und KH und CA 1-2x die Woche (habe aber auch bei max. Löslichkeit der Ballingsalze einen tgl!!! Verbrauch von je 600ml + Dichte vor dem Wasserwechsel und MEER wird bei mir nicht gemessen!)

Ach und mit 10% WW die Woche fallen bei mir auch sämtliche Spurenelementdosierungen (CA und KH mal außen vor) flach;)

''Farbigkeitsverlust'' dadurch etwa 5%, also lächerlich! Die Dosierung weiterer Mittelchen kann man sich also auch hier sparen, das Salz wird eben zum finanziellen Faktor, wenn man aber die Kosten für Wundermittelchen und den normalen 5% WW einrechnet ist es kein Minusgeschäft!

mfg Chris