Low-Cost Nachfüllautomatik

  • Hallo zusammen.


    Da ich die letzten Wochen jeden Tag ca. 1,5 Liter Wasser über den Tag verteilt in meinem 125L-Würfel nachfüllen musste und ich im Sommer beruflich manchmal auch durchaus 16h außer Haus bin erschien mir die durch die lange Abwesenheit resultierende Dichteschwankung etwas zu hoch 8|
    Was tun.......? Erster Gedanke: son Ding kaufen....... allerdings musste ich nach längeren Stöbern im www und Gesprächen beim Fachhändler feststellen, das die Genauigkeit dieser Anlagen bei meinem kleinen Becken zu wünschen übrig lässt.
    Also selber machen...... nur wie......!?!?
    Wieder im www gestöbert, nach Dosierpumpen gesucht undundundundund.......... mit dem selben Ergebniß....... ungenau.................

    Dann kam der rettende Einfall............ INFUSION :thumbup:

    Hab mir in der Apotheke so ein Infusionsset mit Tropfenzähler besorgt, bei einer 2 Liter PET-Flasche den Boden abgesäbelt, in den Schraubverschluss den Tropfenzähler reingebastelt, das Ganze kopfüber neben das Becken gehägt und los gings. Die richtige Tropfenzahl war auch nach 2 Tagen gefunden und seitdem hält mein Becken den Wasserspiegel millimetergenau.
    Nicht lachen... hab mit der Schieblehre gemessen..... :D
    Positiver Nebeneffekt : dadurch, daß keine vermehrte Oberflächenbewegung durch den sinkenden Pegel mehr stattfindet hat sich die Verdunstungsrate um nahezu 40% gesenkt und der Inhalt der Flasche reicht jetzt für über 2 Tage :)
    Kosten : Infusionsset 3 €, Pfandflasche 25 Cent
    Könnt mir vorstellen, sowas kann man bestimmt auch schön neben dem Technikbecken im Unterschrank aufhängen.........

    Grüße, Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo

    Wenn du die käuflichen Nachfüllanlagen als ungenau bezeichnest,
    was ist dann das was du hast?
    Sie führt ja ständig Wasser zu und nicht nach dem tatsächlichen Bedarf.

    MfG
    Martin
    _________________________________________________________________________________________________________________________________
    Becken: 160x60x60 seit 1/10 (Vergrößerung aus 120x50x60 seit 11/2006), Lampe (Eigenbau): 24x 10 Watt LED + 3x 50 Watt LED;
    Strömung: 3x Tunze 6055 mit Multicontroller; Rückförderpumpe: New Jet 4500l; Abschäumer: Double Cone 200

  • Na es verdunstet doch auch ständig Wasser..... also zumindest in meiner Wohnung bei 21 Grad...... und zwar in 10h ca. 1 Liter...... entspricht einer Pegelschwankung von 3mm aber einer Dichteschwankung von 0,5 Promill........ und laut meinen Quellen kann das sein, daß da die Automatik eben noch nicht reagiert. Außer man ist bereit ein halbes Vermögen auszugeben.
    Wo genau siehst du das Problem bei einem kontinuierlichen Ausgleich des verdunsteten Wassers ?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo

    Wo genau siehst du das Problem bei einem kontinuierlichen Ausgleich des verdunsteten Wassers ?


    Ich sehe halt das Problem, dass du kontinuierlich die gleiche Menge Wasser zudosierst.
    Was machst du, wenn die Verdunstung anhand schwankender Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit sich verändert?

    MfG
    Martin
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    Becken: 160x60x60 seit 1/10 (Vergrößerung aus 120x50x60 seit 11/2006), Lampe (Eigenbau): 24x 10 Watt LED + 3x 50 Watt LED;
    Strömung: 3x Tunze 6055 mit Multicontroller; Rückförderpumpe: New Jet 4500l; Abschäumer: Double Cone 200

  • Also ich hab mir die Wohnung vor 8 Jahren gekauft und Luftfeuchtigkeit und Temepratur schwanken da nur minimal.
    Die Luftfeuchtigkeit ist bei 60% und die Raumtemperatur liegt bei 21 Grad.
    Also wenn es jetzt 2 Grad wärmer wird im Hochsommer dann ist mir vollkommen klar, das ich dann zu wenig nachdosiere aber dennoch minimiere ich immer noch erheblich die Schwankungen.
    Wenn ich zu Haus bin berechne ich mal wieviel mehr bei 2 Grad Unterschied verdunstet und wieviel Unterschied es ausmacht wenn die Automatik um 1mm abweicht. Die Abweichung der Automatik bei meiner Beckengröße würde 250ml pro mm Wasserstand betragen.........
    Allerdings bin ich immer noch der Meinung, das eine kontinuierliche Zufuhr keine so großen Schwankungen hervorruft wie eine Nachfüllautomatik........ und mein System läuft ohne Stromversorgung...... was machst denn wenn bei der Automatik was kaputt geht oder dir ein Beckenbewohner den Füllstandsmesser verrutscht oder oder oder...........
    Ich erhebe nicht den Anspruch eines universellen Geniestreichs.
    Denke nur, daß die Geschichte eine kostengünstige Alternative für Becken bis ca. 200 Liter darstellt........ und wollte dies hier nicht vorenthalten.

    Grüße,Andreas

  • Hi,im Winter verdunstet mehr als im Sommer,bei mir zumindest.Ich habe so eine Nachfüllautomatik von Aqualight.Die läuft jetzt über 3 Jahre ohne das geringste Problem.Allerdings verdunsten bei mir zwischen 35 und 45 Liter die Woche.

    Gruss Frank

    http://fm-photography.de/


     Raus gehen ist wie Fenster aufmachen, nur viel krasser


    Sechseckbecken-L-Form , Technikbecken , 750 Liter Meerwasser T5/TM-LED Beleuchtung, Abschäumer, Kalkreaktor , Dualfilter
    nur Lebendgestein , überwiegend Steinkorallen
    Technik von : ATI , H & S , FRAKON/ Musiol-Eigenbau , Tunze , Aqua Medic

    Rettet den Wald , eßt mehr Biber !

  • Hallo, Frank

    Dann ist des aber eindeutig über 200 Liter dein Becken :D
    Im großen Süßwasser von mir sinds meist so um die 70 Liter in der Woche aber da schwankt ja auch keine Dichte ;)
    Da verdunstet aber im Sommer erheblich mehr als im Winter. Denk mal weil des im Wintergarten steht und da im Sommer eigentlich nonstop ein Fenster offen ist und die Temperatur schon auch mal auf 28 Grad steigt.........
    Hab schon gelesen, daß Luftströmung überm Becken viel mehr Einfluß auf die Verdunstung hat als die Temperatur vom Wasser......


    Gruß, Andreas

  • ich hatte das auch, nur mit einem 5 liter kanister. damals bei meinem 25l becken.
    tja, da sich das halt auf längere zeit nicht so ganz genau einstellen lässt ist mir das becken dann mit der zeit immer wieder mal übergelaufen.

    jetzt bei meinem 325l becken mach ich das über die dosierpumpe von grotech.